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Heidelberg – 14 mal Spitzenklasse bei den Zitierungen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar

14 Wissenschaftler, die im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) forschen bzw. gemeinsame Brückenabteilungen mit dem DKFZ leiten, haben es 2022 bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden ersten Prozent der
weltweit meistzitierten Forscher ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkollegen zitiert werden, gelten als überdurchschnittlich anerkannt in ihrem Gebiet. Daher ist die Zitierungshäufigkeit einer der wichtigen Messwerte, um den Einfluss und die Leistungsfähigkeit einzelner Forscher einzuordnen.

Die “Web of Science Group” des US-amerikanischen Unternehmens Clarivate veröffentlicht jährlich eine Rangliste der weltweit meistzitierten Wissenschaftler in 21 verschiedenen Fachgebieten, die alle Naturwissenschaften, Medizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften umfassen.

Weltweit 6938 Forscher zählen 2022 zum führenden ersten Prozent der meistzitierten Fachleute ihres jeweiligen Gebiets. Unter den 369 Platzierten aus deutschen Institutionen sind dieses Jahr 14 Wissenschaftler vertreten, die im DKFZ forschen – als Leiter von wissenschaftlichen Abteilungen odervon Brückeneinheiten mit der universitären Medizin.

Die Top-Platzierten 2022 sind:

. Ralf Bartenschlager (DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg, UKHD) hat
mit seinen bahnbrechenden Forschungsergebnissen zum Hepatitis C Virus den
Weg geebnet, um wirksame Medikamente gegen den gefährlichen Erreger zu
entwickeln.

. Der Epidemiologe Hermann Brenner (DKFZ und NCT Heidelberg) gilt als
führender Experte für die Bewertung von Krebspräventionsmaßnahmen.

. Eran Elinav ist Experte für die gesundheitlichen Auswirkungen des
Darm-Mikrobioms. Er arbeitet am Weizmann Institut in Israel und leitet eine
Forschungsabteilung am DKFZ, die sich mit dem Einfluss des Mikrobioms auf
die Krebsentstehung befasst.

. Andreas von Deimling ist international bekannt für die Entwicklung
diagnostischer Antikörper, mit denen sich krebsspezifische Mutationen
nachweisen lassen und die weltweit zur besseren Beurteilung von Hirntumoren
eingesetzt werden. Er leitet eine Klin. Kooperationseinheit des DKFZ und des
UKHD.

. Die Nuklearmediziner Uwe Haberkorn, ebenfalls Leiter einer Klin.
Kooperationseinheit des DKFZ und des UKHD, etabliert neue
nuklearmedizinische Verfahren auf der Basis von Peptiden und Antikörpern, um
Krebs “von innen” zu bestrahlen.

. Mathias Heikenwälder (DKFZ) erforscht, wie chronische Entzündungen Krebs
entstehen lassen und wie diese Prozesse aufgehalten werden können.

. Der Onkologe Dirk Jäger (DKFZ, NCT Heidelberg, UKHD) analysiert mit seiner
Forschungsabteilung die gegen den Krebs gerichteten Immunreaktionen und will
dieses Wissen für die Entwicklung neuer Immuntherapien einsetzen.

. Jeroen Krijgsveld (DKFZ und EMBL) erforscht die Komplexität des Proteoms
von Stammzellen und analysiert, wie es zeitlich und räumlich dynamisch
reguliert wird.

. Stefan Pfister, DKFZ, Hopp-Kindertumorzentrum “KiTZ” und UKHD, zählt zu
den weltweit renommiertesten Spezialisten für die Molekulargenetik
kindlicher Hirntumoren.

. Der Neurologe Michael Platten leitet eine Klinische Kooperationseinheit
des DKFZ und der Universitätsmedizin Mannheim. Er entwickelt Immuntherapien
gegen Hirntumoren.

. Der Immunologie Uğur Şahin (Universität und Universitätsmedizin Mainz)
leitet am Helmholtz-Institut HI-TRON Mainz die Abteilung für mRNA-basierte
Krebstherapien.

Im HI-TRON Mainz kooperieren das DKFZ, die TRON gGmbH, die
Universitätsmedizin und die Universität Mainz.

. Oliver Stegle (DKFZ und EMBL) entwickelt Verfahren für die Auswertung von
Hochdurchsatzdaten. Ein Schwerpunkt sind hierbei Methoden, um
Erbgutvariationen in einzelnen Zellen zu studieren.

. Der Zellbiologe Andreas Trumpp (DKFZ und Heidelberg Institute for Stem
Cell Technology and Experimental Medicine, HI-STEM), erforscht die Rolle von
Stammzellen bei Krebserkrankungen.

. Der Neurologe Wolfgang Wick erforscht molekulare Ansatzpunkte für mögliche
zielgerichtete Therapien gegen Hirntumoren. Er leitet eine Klin.
Kooperationseinheit des DKFZ und des UKHD.

Für die aktuelle Liste berücksichtigte Clarivate die Autoren aller wissenschaftlichen Publikationen, die zwischen 2011 und 2021 erschienen sind, und die Ende 2021 zu dem einen Prozent der meistzitierten Fachaufsätze zählten (“highly cited papers”).

Je nach Größe des Fachgebiets erfordert es eine unterschiedliche Anzahl an Zitierungen, um zum obersten Prozent zu zählen. Die meisten der “meistzitierten Forscher” kommen aus US-amerikanischen Institutionen (38,3 %), gefolgt von China (16,2 %), Großbritannien (8 %) und Deutschland (5,1%).

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass
Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im
Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die
Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Quelle: Krebsforschungszentrum Heidelberg

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