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Speyer – Galeria Kaufhof in Speyer darf nicht geschlossen werden – Die Abgeordneten Wagner und Steiniger setzen sich für den Erhalt ein

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Abgeordneten Wagner und Steiniger setzen sich für den Erhalt von Galeria Kaufhof am Standort Speyer ein

Bereits vor zwei Jahren hatten sich der Landtagsabgeordnete Michael Wagner und der Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger (beide CDU) im damaligen Galeria-Kaufhof-Karstadt-Schutzschirmverfahren an die Konzernspitze in Essen gewandt und für den Erhalt des Standortes Speyer geworben. Auch jetzt wenden sich die beiden Abgeordneten mit einem dringenden Appell an die Konzernzentrale, die Speyerer Filiale nicht zu schließen.

Mit der Schließung würden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz und Speyer einen sog. Ankermieter mit überdurchschnittlicher Anziehungskraft auf Kunden verlieren. Zentral gelegen, gehöre GALERIA (Kaufhof) seit Jahrzehnten zu Speyer und fungiere dabei als Magnetbetrieb. Speyer sei ohne GALERIA (Kaufhof) nicht denkbar. Im Einzugsbereich von 30 km gebe es nur einen weiteren Standort in Mannheim. Auch habe sich das Einkaufsverhalten der Kunden aus dem unmittelbar benachbarten Land Baden-Württemberg in den zurückliegenden Jahren geändert. Orientierte man sich früher beim Einkauf mehr in Richtung Heidelberg/Mannheim, so steuere man heute in der Regel Speyer an. Dies bezeuge auch eine IHK-Standort-Umfrage aus dem Jahr 2018. Dabei schneide Speyer mit der Durchschnittsnote 2,4 neben Landau am besten ab. Besonders gut würden Lage, Verkehrsanbindung und die „weichen“ Standortfaktoren mit den Top-Noten bei Attraktivität der Innenstadt und Lebensqualität (je 1,8) beurteilt. Auch nach der neuesten IHK-Erhebung seien die Unternehmer aus Speyer von ihrem Standort ziemlich überzeugt. Beim Image der Städte bewerte die aktuelle Standortumfrage der Industrie- und Handelskammer die Speyerer Außenwirkung mit der Note 2,7 als gut. Speyer schneide damit weit besser ab als vergleichbare Städte im regionalen Umfeld.

Wagner und Steiniger bitten darum, diese Faktoren in Überlegungen der Konzernspitze zum Schutzschirmverfahren einfließen zu lassen.

Galeria Karstadt Kaufhof GmbH
Herrn Geschäftsführer
Miguel Müllenbach
Theodor-Althoff-Str. 2
45133 Essen

Sehr geehrter Herr Müllenbach,

viele Bürgerinnen und Bürger des Wahlkreises Neustadt-Speyer, den wir als Bundestags- bzw. Landtagsabgeordnete vertreten, insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GALERIA (Kaufhof) Speyer, sind derzeit aufgrund zahlreicher Medienberichte über das erneut gestartete Schutzschirmverfahren für die GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH verunsichert. Von Filialschließungen und Entlassungen in großem Umfang ist die Rede.

Bekannt ist, dass man sich im Dialog mit dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) einig geworden sei, dass zusätzliche zinstragende Fremdmittel Galeria finanziell zu sehr belasten und die Möglichkeit einschränken würden, den begonnenen, erfolgreichen Transformationsprozess „Galeria 2.0“ im unbedingt notwendigen Umfang beschleunigt fortsetzen zu können. Dauerhafte staatliche Darlehen könnten hier nicht die Lösung sein, sondern es bedarf eines klaren Schnitts hin zu wirtschaftlich tragfähigen Strukturen. Man habe sich deshalb gemeinschaftlich entschieden, sich im Rahmen eines neuen Schutzschirmverfahrens zu sanieren, so ist den Medien zu entnehmen.

Wir wenden uns mit dem eindringlichen Appell an Sie, die Speyerer Filiale nicht zu schließen. Mit der Schließung würden viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz und Speyer einen sog. Ankermieter mit überdurchschnittlicher Anziehungskraft auf Kunden verlieren. Zentral gelegen, gehört GALERIA (Kaufhof) seit Jahrzehnten zu Speyer und fungiert dabei als Magnetbetrieb. Speyer ist ohne GALERIA (Kaufhof) nicht denkbar. Im Einzugsbereich von 30 km gibt es nur einen weiteren Standort in Mannheim. Auch hat sich das Einkaufsverhalten der Kunden aus dem unmittelbar benachbarten Land Baden-Württemberg in den zurückliegenden Jahren geändert. Orientierte man sich früher beim Einkauf mehr in Richtung Heidelberg/Mannheim, so steuert man heute in der Regel Speyer an. Dies bezeugt auch eine IHK-Standort-Umfrage aus dem Jahr 2018. Dabei schneidet Speyer mit der Durchschnittsnote 2,4 neben Landau am besten ab. Besonders gut werden Lage, Verkehrsanbindung und die „weichen“ Standortfaktoren mit den Top-Noten bei Attraktivität der Innenstadt und Lebensqualität (je 1,8) beurteilt. Auch nach der neuesten IHK-Erhebung sind die Unternehmer aus Speyer von ihrem Standort ziemlich überzeugt. Beim Image der Städte bewertet die aktuelle Standortumfrage der Industrie- und Handelskammer die Speyerer Außenwirkung mit der Note 2,7 als gut. Speyer schneidet damit weit besser ab als vergleichbare Städte im regionalen Umfeld.

Wir bitten Sie, diese Faktoren in Ihre Überlegungen zum Schutzschirmverfahren einfließen zu lassen und stehen Ihnen gerne jederzeit zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

Mit herzlichen Grüßen
Michael Wagner

Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz
Johannes Steiniger
Mitglied des Deutschen Bundestages

Quelle: Michael Wagner

Mitglied im Landtag Rheinland-Pfalz

Vorsitzender des Ausschusses für Kultur

Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr

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