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Ludwigshafen – Linksfraktion zu dem tödlichen Drama in Oggersheim am 18.10.2022


Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Linksfraktion ist durch die tödlichen Ereignisse in Oggersheim am 18. Oktober 2022 zutiefst erschüttert. Der zweifache Mord und der versuchte Mord an drei völlig unschuldigen Menschen, die
zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren, macht uns nahezu sprachlos.
Die Linksfraktion dankt der Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck für ihre enge Kontaktaufnahme mit den Angehörigen der Opfer und ihre besonnene Reaktion, auf die für viele Menschen unfassbaren
Taten. Die Linksfraktion dankt auch allen Rettungskräften für ihre tatkräftige Hilfe.
Die Linksfraktion sieht es nicht als zielführend, sich voreilig zu äußern, ohne die genauen Abläufe, die Motive, die Hintergründe und die Vorgeschichte zu kennen, die den Amokläufer zu seinen
schrecklichen Taten führten.
Die Linksfraktion erwartet vom Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz, die umfassende Ermittlungsarbeit der zuständigen Behörden mit allen Mitteln zu unterstützen, um möglichst schnell
zweifelsfreie Klarheit über die Auffälligkeiten des Täters in seinem bisherigen Umfeld vor dem 18. Oktober zu schaffen, die letztendlich zur Tat führten.
Die Linksfraktion fordert die OB auf, einen gemeinnützigen, städtischen Opfer-Fond einzurichten, mit dem die Stadtgesellschaft jederzeit unkonventionell finanzielle Hilfe leisten kann. Dazu gehört
auch eine einprägsame Spenden-Konto-Nummer, die jederzeit zur Verfügung steht für notwendige Spendenaufrufe.
Dies wird nicht der erste und nicht der letzte Fall gewesen sein, dass Menschen zufällig und völlig unschuldig auf städtischem Gebiet Zufalls-Opfer eines schrecklichen Ereignisses werden. Auf die
öffentlichen Trauerbekundungen sollten konkrete Hilfeleistungen in finanzieller, und in der, von den Angehörigen und Betroffenen gewünschten Form, erfolgen.

Die Linksfraktion wird in den kommenden Ratssitzungen die Schaffung eines Opfer-Fonds für Zufallsopfer in Ludwigshafen einbringen. Ebenso wird die Linksfraktion die Prüfung einer Einrichtung in
Ludwigshafen anstreben, in der rund um die Uhr unkonventionelle Soforthilfe für Angehörige und Menschen in psychischen Ausnahmesituationen geleistet wird. Wir erwarten auch von der VHS, dass sie im Bereich Selbstschutz neue Verhaltens-Kurse anbietet, die sich umfassend mit dem Umgang und der Bewältigung solcher Ereignisse beschäftigen und die Sensibilisierung im Umgang mit Ausnahmesituationen stärken.
Eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, Strukturen aufzubrechen und Missstände zu hinterfragen, nimmt in Kauf, dass schreckliche Ereignisse sich wiederholen, und rechtsradikale Strömungen Zulauf erhalten.
LU, den 2022-10-26
v.i.S.d.P. wadle-rohe, stellv. Fraktionsvors. Linksfraktion

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