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Mannheim – Auf dem Weg zur smarten Stadt

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht auf der Smart Country Convention in Berlin

Die Smart Country Convention, Deutschlands größte Kongressmesse zur Digitalisierung des öffentlichen Sektors und zur digitalen Stadtentwicklung, fand die letzten drei Tage in Berlin statt. Sie gilt als zentrale Anlaufstelle für die besten Köpfe Deutschlands aus Politik, Digitalwirtschaft und Wissenschaft. Bundesinnenministerin Nancy Faeser, Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und Bauministerin Klara Geywitz eröffneten die Veranstaltung.

Mannheim zählt zu den mittlerweile 73 vom Bund geförderten „Modellprojekten Smart Cities“, bald soll die Smart-City-Strategie beschlossen werden. Doch schon jetzt hat die Umsetzung erster Maßnahmen begonnen, vor allem zur Klimaresilienz. Ein Thema, um das es auch bei der Paneldiskussion „Erprobung und Transfer modellhafter und zukunftsfähiger Lösungen“ am zweiten Tag der Smart County Konvention ging, an der Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht teilnahm. Mit dabei Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Sabine Meigel, Vorsitzende des Arbeitskreises Digitalisierung beim Deutschen Städtetag, Dr. Nora Reinecke, Projektleiterin Connected Urban Twins, Hansestadt Hamburg und Matthias Woiwode von Gilardi, Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities.

Auf die Frage, wie die Stadt Mannheim 2030 aussehen soll, betonte Specht die Notwendigkeit, die Resilienz Mannheims, also die Anpassungsfähigkeit an Herausforderungen und Krisen wie den Klimawandel oder die Umweltbelastung, zu stärken. Dies gelinge durch den Aufbau einer fundierten Informationsgrundlage auf Basis einer kontinuierlichen Echtzeitdatenerhebung. „Transformation durch Daten“, so Specht, „das heißt, die intelligente Verknüpfung von Daten und die daraus resultierende Entwicklung datenbasierter Dienstleistungen erlaubt es der Stadt Mannheim, künftig bestmögliche Voraussagen für die Stadtentwicklung zu treffen und größtmöglichen Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger zu erzeugen.“

Um die Nennung konkreter Maßnahmen gebeten, führte Specht den derzeitigen Aufbau eines Klimamessnetzes an. Im dicht besiedelten Stadtteil Neckarstadt-West seien derzeit 50 Sensoren verbaut, perspektivisch sollen es 400 über das ganze Stadtgebiet werden, die alle zehn Minuten Daten über die klimatische Situation erheben. Damit seien in Kombination mit weiteren Daten Vorhersagen für die zukünftige Stadtentwicklung möglich: Wie beeinflussen Neubauprojekte die vorhandenen Frischluftschneisen? Und wie stark wirken sich begrünte Dächer oder Gleise auf das Stadtklima aus? Ziel sei es, ein ganzheitliches Echtzeit-Mikroklimamodell für Mannheim aufzubauen. So können künftig beispielsweise auch entsprechende Warnmechanismen entwickelt werden. Auf der Bundesgartenschau nächstes Jahr in Mannheim werden außerdem umfangreiche Ressourcen-, Mobilitäts- und Klimadaten erhoben und ihr Zusammenspiel für alle Besucherinnen und Besucher öffentlich sichtbar gemacht. Die Bundesgartenschau soll in Sachen Nachhaltigkeit einen neuen Rekord aufstellen.

„Die intelligente Verknüpfung dieser bislang isolierten Daten“, ist Specht überzeugt, „bringt Mannheim einen absolut nachhaltigen Mehrwert: Sie ermöglicht in Zukunft sehr genaue Aussagen darüber, wie wir unsere Stadt im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen weiterentwickeln sollten.“
Quelle Stadt Mannheim – Foto Podiumsdiskussion Smart City GmbH

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