• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Speyer – Franz von Assisi auf der Spur – Erste Gruppen der Diözesanwallfahrt 2022 nach Italien gestartet

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar

„Auf nach Assisi“ heißt es in diesen Tagen für die rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diözesanwallfahrt 2022 des Bistums Speyer. Am frühen Morgen des 13. Oktober starteten bereits die beiden Wandergruppen per Fernreisebus in der (Saar-)Pfalz. Diese Wallfahrer werden sich während einer viertägigen Wanderung auf dem Franziskusweg von Norden über Gubbio und Pietralunga bzw. von Süden über Spoleto und Spello der „Perle Umbriens“, wie die Stadt Assisi auch genannt wird, nähern. Am 17. Oktober folgt die Busgruppe, einen Tag später bricht die Flugpilgergruppe gen Italien auf.

 

Aufs Wandern freuen sich etwa Elisabeth Catoir, Rosemarie Berger und Stefan Schwarzmüller, die am frühen Morgen des 13. Oktober am Landauer Hauptbahnhof auf die Reisebusse nach Italien warten. „Ich habe alle Wallfahrten bisher mitgemacht. Und als die Ausschreibung für Assisi kam, habe ich mich sofort angemeldet“, berichtet Elisabeth Catoir freudestrahlend. Sie war schon einmal in Assisi und das auch mit einer Pilgerreise. Für dieses Mal hat sich Catoir vorgenommen, auf den Monte Subasio, den Hausberg von Assisi, zu gelangen. „Wenn ich da hochkomme“, sagt die Seniorin mit Augenzwinkern. „Wir helfen Ihnen dabei“, sagt Stefan Schwarzmüller Unterstützung zu. Er ist als geistlicher Reiseleiter auf der Wanderroute Süd eingeteilt. „Es ist das erste Mal, dass ich so etwas mache – ich freue mich, bin aber auch etwas aufgeregt.“ Doch Stefan Schwarzmüller ist vom Fach. Der Pastoralreferent arbeitet in der Aus- und Fortbildung von Religionslehrern und Seelsorgern und ist selbst auch als Religionslehrer tätig. Als spirituelle Impulse unterwegs hat er einiges vorbereitet, worauf sich seine Wandergruppe freuen kann. „Weil wir auf Spuren des heiligen Franz laufen, habe ich auch einen Franziskus dabei“, verrät Schwarzmüller. Und zieht aus einer Umhängetasche eine so genannte biblische Erzählfigur hervor: in brauner Kutte, mit Tau-Kreuz um den Hals und mit grauen Haaren. Die Figur hat Schwarzmüller selbst geschaffen. Sie wird die Wandergruppe begleiten, immer dann, wenn Stefan Schwarzmüller aus Franziskus‘ Leben erzählen wird. „Ich habe ein paar Geschichten zu Franz von Assisi zusammengetragen, auch Unbekannteres.“ So können die Wallfahrer Franz – und auch Klara von Assisi, wie Stefan Schwarzmüller betont – Schritt für Schritt besser kennenlernen.

 

Auf der nördlichen Wanderroute wird Rosemarie Berger unterwegs sein. Vor drei Jahren pilgerte sie mit dem Bistum nach Santiago de Compostela. „Damals war ich ,Pilger-Einsteigerin‘, da wollte ich einfach mal nach Santiago.“ Jetzt freut sich Berger auf Assisi und das Pilgern dorthin mit anderen in der Gruppe. „Ich genieße die geistlichen Impulse unterwegs, das Begleitetsein und die Begegnung mit den Leuten in der Gruppe. Das ist etwas Besonderes.“ Zum ersten Mal auf einer Diözesanwallfahrt mit dabei ist das Ehepaar Annette und Dr. Wolfgang Appel. „Wir haben uns für die klassische Mitte entschieden“, verrät Wolfgang Appel schmunzelnd. „Es gab Routen mit 40, 60 und 80 Kilometern Wegstrecke, wir wollen 60 Kilometer machen.“ Statt den Herbst-Wanderurlaub zu planen, hätten sie sich für die Wallfahrt angemeldet. „Ich glaube, wir haben da das richtige Verhältnis zwischen Andacht und Entspannung gewählt.“ Auch das kulturelle Programm vor Ort in Assisi spricht die Appels an. „Wir freuen uns sehr auf diese Tage.“

 

Und spätestens in Assisi werden alle Wallfahrerinnen und Wallfahrer auf den Spuren der Heiligen Franziskus und Klara wandeln und deren Wirkungsstätten kennenlernen, so unter anderem auch die Kirche San Francesco. Zwei Ausflüge führen nach La Verna, Gubbio und zum Kloster Greccio, eine spirituelle Bereicherung verspricht der Besinnungsnachmittag zu franziskanischen Themen. Kulinarisch geht es bei einem Besuch eines Weingutes oder bei Stadtrundgängen zu. Ein Mann in Assisi dürfte sich ganz besonders auf die große Wallfahrtsgruppe aus der Pfalz und der Saarpfalz freuen: Es ist Bruder Thomas Freidel, der aus dem vorderpfälzischen Fußgönheim stammt und in Assisi für die Franziskaner-Orden die Betreuung und geistliche Begleitung deutscher Pilgerinnen und Pilger verantwortet.

 

Ein erster Höhepunkt ist das Treffen aller Wallfahrtsgruppen am 18. Oktober in Assisi. Daran schließen sich als weitere Wallfahrtsereignisse die gemeinsamen Gottesdienste mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann an. Um diese besonders feierlich zu gestalten, hat sich eigens ein Projektchor gegründet. Am 22. Oktober geht es für alle Gruppen wieder zurück in die Heimat.

 

In den vergangenen Jahren hat das Bistum Speyer im dreijährigen Rhythmus zu größeren Diözesan-Wallfahrten eingeladen, zuletzt 2019 ging es dazu nach Santiago de Compostela und über die uralten Jakobspilgerwege. Vormalige Wallfahrten führten nach Rom oder nach Lourdes.

Quelle: Bistum Speyer

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de