Herr Wortelkamp bespielt zwei Geschosse in der Hohen Ostfront und die gesamte Außenanlage.
Für keine der abgebildeten Personen liegt eine Einverständniserklärung zur Nutzung der Bilder vor.
Hier Herr Wortelkamp
Mit seinem umfassenden Projekt „Kunst im Tal“ vertieft er diesen essentiellen Dialog mit der Natur, zugleich mit den Künstlern und Künstlerinnen, die er während der vergangenen Jahrzehnte eingeladen hat, um sich dort zu verankern. Diese naturbelassene Landschaft mit ihren künstlerischen Spuren zeugt von einem vitalen Verständnis unserer aller Möglichkeiten, im Einklang mit der Natur zu existieren. Allein damit schreibt er sich ein in das kulturelle Gedächtnis des Landes.
Erwin Wortelkamp wurde 1938 in Hamm an der Sieg geboren. Von 1960 bis 1965 studierte er Bildhauerei und Kunstpädagogik an der Kunstakademie München; von 1969 bis 1973 engagierte er sich in der von ihm ins Leben gerufenen Informationsgalerie „ateIier nw 8“ in Beindersheim und Frankenthal. Von 1973 bis 1985 und 1995/96 folgten Lehrtätigkeiten an Gymnasien, unter anderem in Frankenthal, und Hochschulen. Mitte der 1980er Jahre beginnt er seine Arbeit „im Tal“ in Hasselbach-Werkhausen im Westerwald und im italienischen Acquaviva Picena, wo er lebt und arbeitet. In seinem Schaffen lassen sich zwei Werkphasen deutlich unterscheiden. Die erste, in der er vor allem durch Aktionen Aufsehen erregte und die eng mit Frankenthal verbunden ist und eine zweite, die um 1974 einsetzt, in der sich sein eigentliches bildhauerisches Werk entwickelt, dem er sein hohes Ansehen als Künstler verdankt.