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Heidelberg – Photovoltaik-Ausbau ist wichtige Säule für Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen – Heidelberg setzt bereits seit Jahren auf Sonnenenergie und nutzt sie auf vielfältige Weise

Die Stadt Heidelberg fördert seit September auch Photovoltaik-Balkonmodule.
Foto:Heidelberger Energiegenossenschaft
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Ein wesentlicher Beitrag zum Ausstieg aus der Abhängigkeit von Öl- und Erdgaslieferungen liegt im Ausbau der erneuerbaren Energiequellen. Hierzu zählt auch die Stromgewinnung durch Photovoltaik-Anlagen. Die Stadt Heidelberg investiert in Anlagen auf eigenen Liegenschaften, fördert aber auch Unternehmen und Privatleute. Wichtiger Partner dabei sind die Stadtwerke Heidelberg mit ihren Beratungs- und Fördermöglichkeiten. Ebenso zahlt es sich aus, dass Heidelberg und die Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis mit der KliBA (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis gGmbH) ein kompetentes Beratungsteam zur Verfügung haben, das allen Akteurinnen und Akteuren umfassend bei Energieeffizienz und Solarausbau hilft.

Zuwachs bei Photovoltaik-Anlagen in Heidelberg

Mit dem Klimaschutzaktionsplan 2019 wurde unter anderem beschlossen, bis 2025 einen Zuwachs von 25 Megawatt Spitzenleistung in Heidelberg zu erreichen. Damit müsste sich die Spitzenleistung fast verdoppeln. Tatsächlich hat der Zubau an Photovoltaik-Anlagen in Heidelberg in den vergangenen fünf Jahren erheblich zugenommen. Seit Beschluss des Klimaschutzaktionsplans im November 2019 sind rund 340 Anlagen mit 6,5 Megawatt Spitzenleistung dazu gekommen. Insgesamt sind in Heidelberg derzeit 1.130 Photovoltaik-Anlagen mit einer Spitzenleistung vom 27,5 Megawatt im Betrieb.

Förderung von Photovoltaik-Anlagen im Förderprogramm Rationelle Energieverwendung

Die finanzielle Förderung von Photovoltaik-Anlagen wurde 2021 in das Förderprogramm Rationelle Energieverwendung aufgenommen. Gefördert werden die Installation und Inbetriebnahme von Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen, Gründächern und Fassadenflächen. Seit Förderbeginn wurden 220 Anlagen mit 3,2 Megawatt Spitzenleistung bewilligt, von denen 83 Anlagen mit 1,1 Megawatt Spitzenleistung bereits umgesetzt wurden.

Neu in der Förderung seit September 2022: Balkonmodule

Seit dem 1. September 2022 werden auch Balkonmodule gefördert, mit einem Fördersatz von 50 Prozent der Kosten. Inhaberinnen und Inhaber des Heidelberg-Pass und des Heidelberg-Pass+ bekommen die Kosten eines Balkonmoduls sogar bis auf einen Eigenanteil von 50 Euro zurückerstattet. Als Kosten werden maximal 1.500 Euro angerechnet. Innerhalb der ersten vier Wochen sind bereits rund 350 Anträge für Balkonmodule eingegangen. Die Nachfrage ist enorm und zeigt, dass sich die Heidelbergerinnen und Heidelberger aktiv am Klimaschutz beteiligen und ihre Energiekosten senken möchten. Die Balkonmodul-Förderung ist ein Erfolgsmodell. Wichtig: Zuerst muss der Antrag gestellt werden. Nach Genehmigung kann das Balkonmodul gekauft beziehungsweise bestellt werden. Weitere Infos unter www.heidelberg.de/klimageld.

Balkonmodule sind kleine Photovoltaik-Anlagen, die über einen Wechselrichter mit einer maximalen Leistung von 600 Watt an einer außenliegenden Steckdose angeschlossen werden können und dann direkt in das Netz des Haushalts einspeisen. Der Strom wird, je nach Verbrauch im Haushalt, vor Ort genutzt, Überschüsse werden ins Stromnetz weitergeleitet. Hierfür muss gegebenenfalls vor der Installation des Balkonmoduls der Stromzähler des Haushalts mit einem Zweirichtungszähler ausgestattet werden – die Kosten dafür sollte der Netzbetreiber übernehmen. Je nach Ausrichtung und Größe des Moduls produziert ein Modul 200 bis 400 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Mit dem Stecker-Solar-Simulator der HTW Berlin (www.solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator) lässt sich ausrechnen, wie viel Strom und Geld ein Balkonmodul spart. Erhältlich sind die Module in verschiedenen Online-Shops, aber auch über Solarteure und Elektrofachunternehmen sowie im Fachhandel.

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