Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Bild: unsplash.com/ – Um die Nachzahlungen für das kommende Jahr möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich spätestens jetzt Gedanken darüberzumachen, wie man Gas sparen kann.
Heizkosten senken
So mancher in Deutschland lebender hat Bammel vor dem Winter und sorgt sich davor, in ein paar Monaten in den eigenen vier Wänden frieren zu müssen.
Um möglichst wenig Heizkosten zu bezahlen, empfiehlt es sich, die Fenster und Türen auf ihre Beschaffenheit zu überprüfen. Sind diese nicht dicht, dann ist es besser, sie noch vor dem Winter abzudichten. Dafür reicht ein Dichtungsband, das es in jedem Baumarkt für wenig Geld zu kaufen gibt, aus.
Zudem ist es ratsam, den Heizkörper noch vor Einbruch der Kälte zu entlüften.
Statt eines dünnen Sweatshirts können wärmende Materialien wie Wolle oder Kaschmir den Körper warmhalten. Ist der Boden zu kalt, schafft ein Teppich aus natürlicher Schurwolle Abhilfe und verleiht dem Raum gleichzeitig ein angenehmes Wohlbefinden.
Die Heizung lässt sich im Winter zwar niedriger drehen, beim Warmwasser sollte man dies aber aufgrund der Legionellengefahr besser nicht tun.
Warum jeder Verbraucher die Wasserqualität im Haushalt überprüfen sollte
Vielen ist noch immer nicht bewusst, dass in den Wasserleitungen schädliche Bakterien, Keime und Schwermetalle aufzufinden sein können. Diese wirken sich bei Überschreitung des Grenzwertes nicht selten negativ auf die Gesundheit aus. Besonders gefürchtet sind dabei Legionellen. Diese stäbchenförmigen Bakterien können neben dem gut zu behandeltem Pontiac-Fieber so schwere Schäden im Organismus anrichten, dass sie zum Tod des Menschen führen.
Vermieter sind gesetzlich sogar dazu verpflichtet, eine regelmäßige Überprüfung auf Legionellen vornehmen zu lassen. Tut der Vermieter trotz eines Legionellenbefalls nichts, hat der Mieter das Recht dazu, die Miete um 25 Prozent zu kürzen.
Um jedoch herauszufinden, wie hoch die Anzahl an Legionellen im Trinkwasser wirklich ist, empfiehlt es sich, eine Wasseranalyse zu machen. Hierbei kann das Wasser nicht nur auf Legionellen, sondern auch auf Schwermetalle und andere unerwünschte Keime getestet werden. Für nur wenig Geld erhalten Verbraucher dann innerhalb weniger Tage ein Prüfergebnis, mittels dessen sie sich einen Überblick über die aktuelle Wasserqualität im Haus verschaffen.
Selbst wenn die Zahl der stäbchenförmigen Legionellen deutlich unter dem Grenzwert liegt, ist eine Senkung der Warmwassertemperatur nicht unbedingt zu empfehlen. Denn dann würde die Gefahr bestehen, dass die Legionellen sich auf einmal drastisch vermehren und gesundheitlichen Schaden anrichten. Selbst die Fachleute des Gesundheitsamts weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Warmwasser im Warmwasserwärmer eine Temperatur von mindestens 60 Grad Celsius aufweisen sollte. Darum ist dringend davon abzuraten, den Wärmegrad zu senken.
Strom sparen
Glaubt man den Aussagen von Habeck, wird der Strom ebenfalls deutlich teurer werden. Interessant zu wissen ist übrigens, dass bei der Einsparung von Strom auch weniger Gas verbraucht wird. Aus dem Grund ist es ratsam, alle elektrischen Geräte, die man gerade nicht verwendet, einfach auszuschalten. Ist der Akku vom Smartphone voll, sollte das Kabel aus der Steckdose gezogen werden. Gleiches gilt beim Aufladen von Laptop, Tablet und Co.
Beim Kauf auf sparsame Elektrogeräte achten
Wenn es einem möglich ist, kann man sich darüber Gedanken machen, alte Elektrogeräte durch sparsamere auszutauschen. Die neuen Geräte auf dem Markt verbrauchen deutlich weniger Strom, allerdings sind sie aber auch wesentlich teurer in der Anschaffung. Hier gilt es abzuwägen, ob es vielleicht sogar besser ist, im Alltag besser darauf zu achten, ob man Energie sparen kann oder ob sich der Neukauf für einen lohnt.