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Rhein-Pfalz-Kreis – Patrick Kunz MdL sucht den Kontakt zu den Energie-Experten

Rhein-Pfalz-Kreis / Schifferstadt / Mainz
Eine Krise jagt die nächste
Patrick Kunz sucht den Kontakt zu den Energie-Experten

Der energie- und klimapolitische Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion traf sich mit Experten zum „Krisengespräch Energieversorgung“. Angesichts der aktuellen Energienotlage suchte er das Gespräch mit Sebastian Körner, Regionalleiter der Thüga Energie GmbH, und Andreas Zeller, Geschäftsführer der Zeller Recycling GmbH, aus seinem Wahlkreis 39 (Speyer) sowie Dr. Sebastian Syndikus, Referent für Erneuerbare Energien der FREIEN-WÄHLER-Landtagsfraktion.

Die Vorgabe der Bunderegierung, 15 Prozent des Gasvolumens einsparen zu wollen, stellt auch die Unternehmen vor neue Herausforderungen. „Mir war es deshalb wichtig, zu erfahren, wie Energieversorger aber auch Recyclingfirmen an diese Thematik herangehen“, so Kunz. In diesem Zusammenhang wird in kurz- und mittelfristige Ziele unterschieden, erklärte Sebastian Körner.

Vor allem Genehmigungsverfahren für Biogas-Anlagen und andere Erneuerbare Energien erfordern einen hohen Zeitaufwand, während die Bauphase bestenfalls nach sechs Monaten abgeschlossen sein kann. Dies bestätigt Andreas Zeller und ergänzte, dass die heute anfallenden Mehrkosten sein Unternehmen stark belasten und nicht zu 100 Prozent an die Kunden weitergegeben werden könnten. Täglich jagt somit eine Krise die nächste. Eine weitere Problematik, die sich in diesem Zusammenhang ergibt, ist der regelmäßige Wechsel der Fahrzeugflotte und der dazugehörigen Container. Die entsprechenden Zulieferfirmen sind aktuell nicht in der Lage, den Bedarf zu decken. Aus der Not heraus hat das Unternehmen Stahl erworben, um den Bedarf an Containern in Eigenregie zu decken.

Kunz vertiefte dann nochmal die Frage der Energierücklage. Dabei stellte der energie- und klimapolitische Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion heraus, „dass nicht nur Gas Mangelware ist, sondern auch Holz“. Auch auf dem Hackschnitzelmarkt hat eine extreme Preiserhöhung stattgefunden. Hackschnitzelwerke werden wesentlich früher als Wärmequelle hinzugeschaltet, als diese ursprünglich geplant waren. Durch die anhaltende Trockenheit in diesem Sommer fehlen rund 35.000 Tonnen Brennstoff auf dem Energiemarkt. „Offen bleibt, ob der Hackschnitzelmarkt kollabieren könnte“, so Kunz.

Als Befürworter eines ausgeglichenen Energiemix‘ aus erneuerbaren Energien stellte der Abgeordnete die Frage, inwieweit Agri-Photovoltaik (Agri-PV) positiv zur aktuellen Energienotlage beitragen könne. Die Experten Körner und Zeller können sich für Agri-PV begeistern, sehen aber den Bedarf an zusammenhängenden Flächen für die Region als schwierig an.

In der Quintessenz des Gedankenaustausches hielten die Beteiligten fest, dass die Politik unbedingt gefordert ist. Kunz stellt sich als Initiative vor, im Rahmen der Haushaltsgespräche die Dienstposten im Bereich der SGD Nord und Süd mit technischen Beamten an den Genehmigungsstellen für Erneuerbare Energien zu ergänzen. „Diese sind nämlich in der Lage, technische Fragen unbürokratisch zu beantworten, damit der Genehmigungsprozess schneller abgeschlossen ist“, so der Energie- und Klimapolitiker Kunz, für den jedoch „offen bleibt, inwieweit die Landesregierung diesen Schritt mitgehen will und welche Ergebnisse die Energie-Task Force Rheinland-Pfalz präsentieren wird“.

Quelle FS, Text: ASK Freie Wähler Rheinland Pfalz

Bild 114429 von links: Syndikus, Kunz, Zeller, Körner

Bild 141126 von links: Syndikus, Kunz, Körner, Zeller

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