Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Pfarrer Dominik Geiger als neuer Dekan eingeführt – Verabschiedung von Dekan Alban Meißner Stabwechsel nach zehn Jahren: Am Sonntag, 11. September 2022, haben die Katholiken der Stadt Ludwigshafen den Amtsübergang von Dekan Alban Meißner auf Pfarrer Dominik Geiger mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Josef in Friesenheim gefeiert. Der offizielle Amtsantritt des neuen Dekans ist am 1. Oktober 2022.
Mit der Verlesung der Ernennung von Pfarrer Dominik Geiger zum neuen Dekan in Ludwigshafen durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann war es offiziell: Für die nächsten sechs Jahre steht Pfarrer Dominik Geiger an der Spitze der Katholiken der Stadt. Dominik Geiger wird daneben weiterhin als Leitender Pfarrer der Pfarrei Heilige Cäcilia und als Administrator der Pfarrei Heilige Edith Stein tätig sein.
Dekan Alban Meißner blickte im Gottesdienst auf seine zehnjährige Amtszeit zurück, in der er „viele gute Erfahrungen machen durfte“. Es sei eine gute Zeit gewesen. Sein Dakn galt allen, die ihn in dieser Zeit unterstützten. „Nach zehn Jahren freue ich mich, mich wieder auf die Arbeit in der Pfarrei konzentrieren zu können“, so der Dekan. Er gab der Festgemeinde noch einen Überblick über die Aufgaben eines Dekans. Diese bestehen zum einen aus Leitung und Koordination, er ist der Vertreter des Bischofs vor Ort, „sein Ohr und Auge“, und er hat zahlreiche Vertretungs- und Repräsentationspflichten. Nicht zu vergessen die anderen Religionen in der Stadt, für die er ebenfalls als Ansprechpartner fungiert. „Es ist ein Amt der Kommunikation“, brachte Meißner es auf den Punkt. Dem neuen Dekan wünschte er ein hörendes Herz, damit er das Richtige höre und sehe und es fruchtbringend weitergeben könne.
In seiner Predigt sprach der zukünftige Dekan über Visionen und Träume. Diese seien vor allem für die Hoffnung da. Wichtig sei, so Geiger, dass die Menschen ihre Talente und Fähigkeiten gemeinsam für das große Ganze einsetzen: „Dann könnten Visionen wahr werden. Ich wünsche mir, dass wir in Kirche und Stadt so manche Visionen gemeinsam angehen und so dazu beitragen, dass Menschen ein kleines Stück vom Himmel erleben.“ Er dankte seinem Vorgänger für seine Menschlichkeit, seine Unterstützung und die immer offenstehende Tür. „Du bist auf die Menschen voller Liebe zugegangen,“ sagte Geiger. Alban Meißner habe seine Dienst mit Herz und Verstand ausgeführt. Die Festgemeinde verabschiedete Meißner mit langem Applaus.
An den Gottesdienst, der musikalisch vom Cäcilienchor und dem Coro Piccolo gestaltet wurde, schlossen sich zwei Grußworte an. Für das protestantische Stadtdekanat sprach Pfarrer Georg Weber. „Sie haben die Ökumene leichtgemacht“, sagte er geistliche Vorsitzende der Kirchenbezirkssynode. „Es ist wichtig, dass wir Verschiedenheit als Vielfalt begreifen“, sagte Weber und setzte auch mit dem neuen Dekan auf eine gute und ökumenische Zusammenarbeit. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck dankte dem scheidenden Dekan für sein großes Engagement und seine herausragenden Leistungen, sein Mitgefühl sowie seinen Willen, für die Menschen da zu sein. Steinruck betonte, sie wolle mit Meißner und Geiger im Gespräch bleiben „zum Wohle der Stadt“, denn „Visionen und Herausforderungen haben wir weiß Gott genug“.