Eberbach / Metropolregion Rhein-Neckar.
(StVE). Trotz extremer Trockenheit und hoher Wald- und Wiesenbrandgefahr wird immer wieder ein sorgloser Umgang mit offenem Feuer beobachtet. Die offiziellen Feuerstellen sind derzeit gesperrt und dürfen durch Waldbesucher nicht genutzt werden. Der vermeintlich „verantwortungsvolle Umgang“ mit Zigaretten, dem kleinen Outdoor-Kocher, Einmal-Grills und Kerzen wird von den meisten Leuten nicht als potenzielle Gefahrenquelle angesehen. Der hohe Anteil von Bränden, die auf absichtliche oder fahrlässige Brandstiftung zurückzuführen sind, ist aktuell erschreckend hoch. Offene Feuer, weggeworfene Zigaretten oder Streichhölzer können bei der aktuellen Trockenheit in Wälder und Wiesen buchstäblich zum Flächenbrand werden. Nur 5% der Brandereignisse sind auf natürliche Faktoren zurückzuführen.
Die Stadt Eberbach, die freiwillige Feuerwehr und die Stadtförsterei appellieren mit Nachdruck an alle, die Warnungen zur Verhinderung von Waldbränden ernst zu nehmen und zu beherzigen. Der Wald als Wasserspeicher, als Sauerstoffspender und Lebensraum, als Ort der Erholung und der Ruhe, darf angesichts der ohnehin schon alarmierenden klimatischen Veränderungen durch Leichtsinnigkeit nicht noch mehr gefährdet werden. Es ist im wahrsten Sinne „ein Spiel mit dem Feuer.“
Quelle Bild / Text: Stadt Eberbach