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Brühl – Gemeindebücherei grundlegend saniert und attraktiver gestaltet

Brühl/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Nach zwei Jahren Renovierung und Sanierung stellten jetzt Bürgermeister Dr. Ralf Göck und das Team der Gemeindebücherei um Leiter Christian Sauer die zahlreichen Neuerungen in Anwesenheit einiger Gemeinderäte der Öffentlichkeit vor. Die Räumlichkeiten beim Hallenbad waren bis 1988 ein Café, seitdem hat sich vieles verändert. Als der mittlerweile pensionierte Büchereileiter Joachim Klotz im April 1988 seinen Dienst antrat, bestand seine erste Aufgabe darin, den Umzug der kleinen Bücherei innerhalb eines Monats vom Keller der Schillerschul-Sporthalle in die nicht mehr genutzte Gaststätte beim Hallenbad zu organisieren. Eigentlich sollte dieses neue Domizil nur eine Übergangslösung sein. Pläne und Überlegungen für einen Neubau gab es viele, doch letztlich wurden alle wieder verworfen.

Einstige Übergangs- wurde nun zur gelungenen Dauerlösung
Ein echter Hingucker in der neuen Bücherei ist die Möblierung. „Die großflächigen Regale aus Massivholz wurden von unseren Bauhof-Facharbeitern mit gemeindeeigenen Werkzeugen, darunter eine neue Säge, gebaut“, erzählt Göck stolz. Sie seien allesamt mit Rollen ausgestattet, was eine schnelle und bequeme Schaffung von Veranstaltungsfläche ermöglicht. „Dank einer Musikanlage samt transportablen Boxen steht unterhaltsamen Lesungen und Präsentationen nichts mehr im Wege“, ergänzte Jochen Ungerer, der im Rathaus verantwortlich für die Gemeindebücherei ist und diesen Umbau initiiert und vorbereitet hatte. Direkt ins Auge fallen auch die einladende Sitzmöglichkeit im Eingangsbereich und die große Thekenanlage, die vom örtlichen Wohnstudio Laier stammen. Mit der Bücher-Lokomotive lieferte das Geschäft aus Rohrhof zudem ein echtes Highlight. „Sie stellt einen Bezug zur Bahnstrecke her, die früher durch Brühl bis nach Mannheim-Rheinau führte. Die Lokomotive erzählt also ein Stückchen der Geschichte unserer Gemeinde – und spricht gleichzeitig die Kinder an“, verrät Büchereileiter Sauer, der sich auch über ein neues Büro im hinteren Bereich freut.

Wie der Rest des Mobiliars besteht die Lokomotive aus strapazierfähigem Massivholz. „So geht nichts mehr so schnell kaputt, was bei der häufigen Nutzung durch Kinder ja schon mal vorkommen kann“, ergänzt der studierte Bibliothekswissenschaftler. Gleiches gilt für den neuen Teppichboden, dessen Fließen einzeln austauschbar sind. Hell erleuchtet wird die neue Inneneinrichtung von energieeffizienten LED-Leuchten. FW-Gemeinderätin Heidi Sennwitz gefällt es: „Ich bin überrascht, wie angenehm die Farben sind und wie harmonisch alles zusammenpasst.“ Ganz ihrer Meinung waren auch SPD-Gemeinderätin Gabriele Rösch, FW-Gemeinderat Jens Gredel und der später hinzukommende CDU-Gemeinderat Wolfram Gothe, allesamt hatten sie für diese 150.000 Euro teure Maßnahme gestimmt.
Einen merklichen Beitrag zu der neuen Übersichtlichkeit leistet der an die zeitgemäßen digitalen Möglichkeiten angepasste Bücherstand: Aus 27.000 wurden 15.000 Bücher. „Zuvor war es überfüllt. Jetzt können wir die Medien wieder schön präsentieren“, freut sich Sauer. Vorbei sind auch die Zeiten, als man sich vom Klima her im Büchersaal ein bisschen wie im angrenzenden Hallenbad fühlte. Dank der sanierten Fenster wurde der lästige Chlorgeruch eliminiert und die Geräuschkulisse erheblich reduziert.

Ein neuer Außenbereich
Zum Schluss wurde auch der Außenbereich umgestaltet. Auf neuem Terrassenbelag laden recycelte Stühle, verstellbare Sonnenschirme und portable Büchertische zum gemütlichen Schmökern unter freiem Himmel ein. Die eigens für die jungen Besucher angeschafften Sitzsäcke mit Flächen in Tierformen werden schon super angenommen. „Die Kinder haben die Tiere gleich erobert und lesen auf ihnen. Das ist wirklich toll“, freut sich Bücherei-Mitarbeiterin Anette Roßnagel. Die 150.000 Euro teure Sanierung sei laut Göck Teil der politischen Linie der Hufeisengemeinde: „Wir haben ausführlich geprüft, ob es sinnvoll ist, die Bücherei neu zu bauen. Es hat sich aber nirgends als gangbar erwiesen.“ Amtsleiter Jochen Ungerer führt fort: „Es musste etwas getan werden, um die Bücherei wieder zu einem Wohlfühlort zu machen. Der Standort ist durch seine Zentralität und Parkmöglichkeiten ideal, deshalb sind wir mit dieser Lösung sehr zufrieden und gut für die Zukunft aufgestellt.“ Die Entscheidung sei nicht leicht gewesen und habe gedauert, doch es sei die richtige. Noch ist der Lesesaal nicht für alle Menschen komfortabel zugänglich, ein Fahrstuhl könnte Abhilfe schaffen, hat Ungerer schon das nächste Projekt im Blick…

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