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Hockenheim – Die Alltagshelden in orange

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Die erste Farbe, die einem ins Gesicht sticht, wenn man den Gruppenraum des Bauhofs betritt ist: orange! Jeden Morgen um 7 Uhr treffen sich die Mitarbeiter, um kurze Infos über den Tag auszutauschen. Bauhofleiter Paul Stumpf stellt sich vor seine Mannschaft und kündigt einen gemeinsamen Termin um 9.15 Uhr an. „Da müsstet ihr alle wieder hier sein“, ergänzt er. „Bis später!“ Danach macht sich jeder an seine jeweilige Aufgabe. Eseyas Fshatseen ist heute für die Entleerung der Mülleimer und der Hundetoiletten im HÖP-Gebiet zuständig ist. Er steigt in sein kleines Fahrzeug – schmal genug, um zwischen den Sperrpfosten im HÖP-Gebiet durchzupassen. „Ich mag das kleine Auto, mit den großen kommt man nicht überall hin“, erzählt er. Dennoch ist das Auto mit allem ausgestattet, was er für diese Arbeit braucht. Eine große, an einer Seite offene Ladefläche, auf der er die vollen Müllbeutel transportieren kann. Neue Müllsäcke und Greifzangen für eventuell herumliegenden Müll.
Eseyas zeigt eine lange Liste von Mülleimern, die er in dieser Woche jeden Tag abfährt. Insgesamt 280 davon gibt es in der Stadt, er ist für etwa 20 Prozent davon verantwortlich. Immer wieder stoppt er den Wagen, springt heraus, schließt mit einem speziellen Schlüssel die Verankerung der Müll-säcke aus und tauscht sie aus. Außerdem ist er dafür verantwortlich, rund um die Abfalleimer herumliegenden Müll einzusammeln und zu entsorgen. Gerade am Zehntscheunenplatz gibt es mehr zu tun. „Am Wochenende lie-gen hier oft Flaschen herum. Und die Leute werfen ihren Müll einfach auf den Boden, obwohl es hier viele Mülleimer gibt“, berichtet Eseyas.

Auch das Überprüfen der Spielgeräte und des Zustands der vielen Spiel-plätze auf seiner Route gehört zu seinen Aufgaben. Wenn er feststellt, dass ein Gerät einen Schaden hat, meldet er es direkt beim Bauhof und es wird abgesperrt. Heute ist jedoch alles in Ordnung. Eseyas füllt auch die Kotbeutel in den verschiedenen Hundetoiletten-Statio-nen in Hockenheim auf. Die werden glücklicherweise gerne angenommen und genutzt. Vielleicht haben auch die Aufkleber auf den Stationen damit zu tun. Darauf sind humorvolle Beispiele dessen aufgeführt, was passieren kann, wenn etwa ein Bauhofmitarbeiter beim Mähen mit der Motorsense eine von den unliebsamen Hundehinterlassenschaften mitnimmt. „Eine ganz schöne Sauerei, ich habe das auch schon mal erlebt“, grinst Eseyas. Da er darauf verzichten kann, sind auf den meisten der Toilettenstationen diese Aufkleber angebracht. Normalerweise frühstückt er während seiner Tour irgendwo im Grünen, durch den Termin im Bauhof um 9.15 Uhr frühstückt er jedoch gemeinsam mit seinen Kollegen im Gruppenraum. Und nach der kurzen Pause geht es weiter auf der Tour – damit Hockenheim sauber bleibt!

Quelle:
Foto: Stadtverwaltung/Rambacher

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