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Worms – Die letzte Meile hat es in sich – Design Thinking Workshop im Bereich Logistik mit Schülerinnen und Schülern des AEG Frankenthal an der Hochschule Worms

Worms/Metropolregion Rhein-Neckar. 18 Schülerinnen und Schüler des AEG Frankenthal waren zwei Tage zu Gast an der Hochschule Worms, um sich in einem zweitägigen Logistikworkshop der spannenden Aufgabe zu stellen, die letzte Meile zu optimieren. Gemeint ist der Abschnitt, den ein Paket zurücklegt, bis es beim Kunden ist. Initiiert wurde der Workshop von Frank Ipsen, Lehrer am Albert-Einstein-Gymnasium, Seyit Tokmak, Ansprechpartner für Kooperationen an der Hochschule Worms und Katharina Pocher, Ansprechpartnerin für Schulkooperationen in der Studienrichtung IBA in Folge eines Kooperationsprojektes, das seit Schuljahresbeginn intensiviert wurde. Das Projekt besteht aus drei Phasen. In der ersten Phase haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 eine Schnuppervorlesung von Professor Sebastian Herr als Einführung in das Thema Logistik gehört. In der zweiten Phase wurde die Lernwerkstatt der Hochschule mit Professor Christian Reuter besucht. Mit dem Design Thinking Workshop, die durch die Hopp-Foundation gefördert und der Agentur Mindshift One aus Mannheim unterstützt wurde, fand das Projekt mit dieser dritten Phase seinen krönenden Abschluss.

Theoretischen Input gab es durch den Referenten und zugleich auch Aufgabensteller Oliver Fröhlich, ehemaliger Student der Studienrichtung International Business Administration mit Schwerpunkt Logistik der Hochschule Worms und heute Area Manager/Abteilungsleiter bei Amazon im Raum Mannheim. Seitens der Hochschule wurde die Veranstaltung, die in englischer Sprache stattfand, durch Professor Michael Graef und internationale Master-Studierende begleitet.
Komplexe Aufgabenstellungen vom Kunden aus denken Die Schülerinnen und Schüler bearbeiteten eine komplexe Fragestellung aus der realen Arbeitswelt. Konkret ging es um die Optimierung der „letzten Meile“. Der wohl spannendste Bereich im Logistik-Kontext wird im Laufe der nächsten Jahre tiefgreifende Veränderungen erfahren und stellt damit alle betroffenen Unternehmen, Amazon inkludiert, vor große Herausforderungen. Eine steigende E-Commerce-Nachfrage bei wachsendem Kostendruck, problematische Infrastruktur, Regulierungen sowie gestiegene Anforderungen des Kunden erfordern Optimierungen in der letzten Meile. Amazon nutzt die “Working Backwards”-Methode, welche stets den Kunden an den Beginn jedes Innovationsprozesses stellt, um sich den Herausforderungen und veränderten Rahmenbedingungen zu stellen. Welche Bedürfnisse und Probleme hat der Kunde, welche Lösungen und Produkte wünscht er sich? Mit diesem Workshop wird angehenden Abiturientinnen und Abiturienten und Studierenden die Möglichkeit gegeben, sich mit einer konkreten Problemstellung aus der Arbeitswelt (aus Sicht von Amazon) auseinanderzusetzen. Vor allem den Schülerinnen und Schülern wird dadurch eindrucksvoll vermittelt, welche Erwartungen bzw. Anforderungen an sie gestellt werden, um die Logistik als Ganzes und potenziell als spannendes Berufsfeld zu erkennen. Durch den zweitägigen Design Thinking Workshop können die Teilnehmenden eigenständig innovativ und losgelöst von Barrieren die Problemstellung aus Sicht des Amazon-Kunden identifizieren, hinterfragen und davon ausgehend Lösungsansätze erarbeiten.

Innovationschance durch gemeinsamen Workshop
Professor Michael Graef sieht in der Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern und Studierenden einen besonders spannenden Aspekt des Design Thinking Workshops. „Die Chance liegt darin, mit Studierenden, die schon mehr Erfahrung auch im Design Thinking sammeln konnten, zusammenzuarbeiten, sich auszutauschen und zu sehen, wie Studentinnen und Studenten an einer Hochschule mit besonderer Anwendungsorientierung vorgehen und sich so für ein Studium in einem wirtschaftswissenschaftlichen Fach wie etwa Digital Business Management inspirieren zu lassen. Die Studierenden haben so die Chance, mit der nächsten Generation (Generation Z) zusammenzuarbeiten und diese in Projektarbeiten einzubinden und mitzunehmen. Design Thinking Projekte verlangen zudem oft generationenübergreifend Empathie und Verständnis aufzubauen.

Abschlusspräsentationen haben überzeugt
Am Ende des zweiten Workshoptages wurden die Ergebnisse präsentiert. Und die jungen Teams haben richtig gute Arbeit abgeliefert. Begeistert stellt Oliver Fröhlich fest: „Mein Fazit, ausgehend aus den vorgestellten Präsentationen, fällt durchweg positiv aus. Einerseits waren die Gruppen sehr kreativ und haben, wie es bei Amazon gelebt wird, vom Kunden rückwärts gearbeitet und gleichzeitig umsetzbare Ideen präsentiert. Andererseits wurden Vorschläge präsentiert, welche aktuell bereits in ähnlicher Art und Weise im Unternehmen getestet werden. Die Qualität der Präsentationen war durchweg sehr hochwertig und hat meine Erwartungen sogar übertroffen.“

Quelle:
Foto: Alexander Wachtel

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