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Heppenheim – Sommer-Pressekonferenz der Wirtschaftsförderung – Bergstraße WFB zieht Halbjahresbilanz und gibt Ausblick auf anstehende Projekte – Hauptthemen sind Digitalisierung und Fachkräfte – Pressegespräch am vergangenen Dienstag in Heppenheim

Heppenheim/Kreis Bergstraße/Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sind auf dem Arbeitsmarkt überwunden, die Wirtschaftsregion Bergstraße verzeichnet aktuell die niedrigste Arbeitslosenquote in Südhessen und Nordbaden. Im Juni 2022 lag sie bei 3,5 Prozent“, so Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB). Im Rahmen der diesjährigen Sommer-Pressekonferenz gab er zusammen mit Landrat Christian Engelhardt, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der WFB, und Dr. Jürgen Gromer, dem Beiratsvorsitzenden und Aufsichtsratsmitglied der WFB, sowie Dagmar Cohrs, der stellvertretenden WFB-Geschäftsführerin und Leiterin Kommunalbetreuung, einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung der Region und berichtete darüber hinaus über laufende Projekte und die künftigen Vorhaben. Die Sommer-Pressekonferenz fand diese Woche in den Räumlichkeiten der Bergsträsser Winzer eG in Heppenheim statt. 823 Beratungen hat die kreisweite Wirtschaftsförderung im ersten Halbjahr dieses Jahres durchgeführt und konnte hierbei Unternehmen, Investoren, Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger in ihren Anliegen unter-stützen bzw. bei ihren Projekten begleiten. Als Hauptthemen nannte Dr. Zürker Unterstützung bei der digitalen Transformation sowie bei der Gewinnung von Arbeitskräften, Begleitung von Bauvorhaben sowie Beratung zu Energieeffizienz und erneuerbaren Energien. Dies spiegelt sich auch in den seit 1. Januar durchgeführten Veranstaltungen und Projekte wider, welche der WFB-Geschäftsführer beispielhaft vorstellte, da-runter die Erneuerung der Kooperationsvereinbarung mit dem Mittelstand Digital Zentrum Darmstadt, die Organisation eines Gemeinschaftsstandes auf der Jobmesse „Karrieretag“ in Frankfurt/Main oder die Initiierung und Mitgestaltung der Praktikumswoche Bergstraße.

Folgerichtig brachte auch Landrat Engelhardt den Fachkräftemangel und die Digitalisierung auf die Agenda. „Es ist dramatisch schwierig, Stellen zu besetzen. Diese Herausforderung wird für die Unternehmen zukünftig nicht kleiner werden“, hob der WFB-Aufsichtsratsvorsitzende hervor. Digitalisierung wertete er in diesem Zusammenhang als Chance, da digitale Technologien bestimmte Tätigkeiten, für welche mitunter fast keine Arbeitskräfte zu gewinnen sind, übernehmen könnten. „Digitalisierung hilft uns, schneller und wettbewerbs-fähiger zu werden. Auch der Beirat der WFB wertet die Unterstützung der WFB in diesem Bereich positiv“, pflichtete Dr. Gromer bei. Wie Dr. Zürker weiter ausführte, ist das Angebot der Energieagentur Bergstraße derzeit so stark gefragt wie nie zuvor. 484 Beratungen führte der Fachbereich der WFB im ersten Halbjahr 2022 durch. 2021 waren es im gesamten Jahr 912, im Jahr davor 682. Im Detail ging der WFB-Geschäftsführer auf die Baukonferenz für komplexe gewerbliche Bauvorhaben ein, welche die WFB mit dem Kreisbauamt auf Wunsch von Bauherren organisiert. „Wir hatten viele Anfragen in der letzten Zeit“, führte er eine Intention für das Projekt an. Ziel ist, Probleme früh zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln. Auf dem Plan steht zudem die Fortführung der kostenfreien Weiterbildungsberatung im Rahmen des erfolgreichen Förderprojektes „Bildungscoach“, mit dem die WFB gemeinsam mit Neue Wege Kreis Bergstraße -kommunales Jobcenter- seit 2021 Arbeitnehmerinnen und -nehmer sowie Arbeitgeber unterstützt (wir berichteten). Im zweiten Halbjahr 2022 will die WFB neben der Beratung von Ort erneut regionale Sprechtage für Beschäftigte anbieten und Informationsveranstaltungen durchführen.

Cohrs gab einen Überblick über den Glasfaserausbau in der Wirtschaftsregion Bergstraße. „Seit mehr als zehn Jahren engagieren wir uns für schnelles Internet. Nun steht der Gigabitausbau im Vordergrund“, so die stellvertretende WFB-Geschäftsführerin. „Ziel ist die flächendeckende Verlegung von Glasfaser bis in die Gebäude. Der Gigabitausbau soll bis 2030 abgeschlossen sein.“ Als Projekte, die hierzu beitragen und welche die WFB begleitet, nannte sie den Glasfaserausbau durch mehrere Telekommunikationsunternehmen im Rahmen der „Gigabitregion FrankfurtRheinMain“, das Interkommunale Breitbandnetz IKbit, und weitere Vorhaben, zum Beispiel Glasfaseranschlüsse für Schulen. „Der Glasfaserausbau hat Schwung aufgenommen, so dass wir zuversichtlich sind, die Ziele erreichen zu können“, sagte Cohrs.
Anschließend stellte Dr. Zürker ausgewählte Projekte und Veranstaltungen vor, welche die WFB im zweiten Halbjahr durchführen will. Unter anderem nannte er einen geplanten Gemeinschaftsstand mit sieben regionalen Unternehmen auf der Fachmesse „Jobs for Future“ im September in Mannheim, einen Thementag „Ernährungswirtschaft“, ein Treffen des Immobilien-Netzwerkes im vierten Quartal sowie die feierliche Preisverleihung des Gründerwettbewerbs der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald am 29. November. „Die sehr guten Ergebnisse der WFB sprechen für sich“, fasste Dr. Gromer zusammen. Dies sei nicht zuletzt ein Verdienst der fokussierten und zielgerichteten Arbeit der WFB. Mit Digitalisierung, Fachkräfte und Energieeffizienz setze die WFB genau die richtigen Schwerpunkte, um die anstehenden Herausforderungen in der Unternehmenslandschaft anzugehen.

Info: Weiteres Wissenswertes über die Wirtschaftsregion Bergstraße sowie die Serviceleistungen der WFB gibt es im Internet unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de.

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