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Frankenthal – Stadtverwaltung und Stadtwerke rufen zum Gas sparen auf

Frankenthal / Rhein-Pfalz-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar

Die Stadtverwaltung ruft gemeinsam mit den Stadtwerken Frankenthal alle Bürgerinnen und Bürger zum Gas sparen auf.

Am 23. Juni hat die Bundesregierung die zweite Stufe des Notfallplans Gas ausgerufen, die sogenannte Alarmstufe. Daher sind alle Verbraucher nun zum Gas sparen aufgerufen. Das betrifft sowohl Privatpersonen, Gewerbe- und Industrieunternehmen als auch die öffentliche Verwaltung.

In Frankenthal gibt es über 90 kommunale Einrichtungen, die mit Gas beheizt werden. Hierunter fallen unter anderem Schulen und Kindergärten, die Verwaltungsgebäude, die Stadtklinik oder Stadtbücherei. Oberbürgermeister Martin Hebich informiert: „Die Stadtverwaltung arbeitet aktuell daran, Energieeinsparpotentiale innerhalb der städtischen Einrichtungen zu identifizieren. Hierzu wird ein Stab zusammentreten und einen Notfallplan für verschiedene Szenarien erarbeiten.“

Die Verwaltung arbeitet dabei eng mit den Stadtwerken Frankenthal zusammen.

Die Stadtwerke haben bereits die Wassertemperatur in ihren Bädern gesenkt, um so Energie einsparen zu können. Die Erdgas-Ersparnis liegt hier bei schätzungsweise 6 Prozent.

Die Stadt Frankenthal hat unter www.frankenthal.de/notfall u. a. Tipps zum Energiesparen zusammengefasst.

Energiesparhinweise der Stadtwerke

Heizen & Lüften

  • Heizkörper sollten mindestens einmal im Jahr entlüftet werden. Achten Sie darauf, dass der Warmluftstrom nicht unterbrochen wird: Stellen Sie keine Möbel vor Heizkörper oder decken Sie sie nicht mit Vorhängen ab. Ebenfalls wichtig: Reinigen Sie Ihre Heizkörper regelmäßig – Staubansammlungen wirken wie eine Dämmschicht.
  • Durch Absenkung der Raumtemperatur lässt sich beim heizen am allermeisten sparen. 1 Grad Celsius weniger Raumtemperatur senkt den Verbrauch um rund 6 Prozent. Passen Sie die Temperatur dem Raumtyp an: Wohnzimmer 21° C, Schlafzimmer eher 17 oder 18 °C.
  • Ein regelmäßiger Luftaustausch schafft ein positives, gesundes Raumklima – und beugt außerdem der Schimmelbildung in Wohnräumen vor. Das beste Mittel für gut durchlüftete Wohnräume ist das Stoßlüften.
  • Richtig lüften: Gelüftet werden sollte unbedingt in Form der sogenannten „Stoßlüftung“ – also Fenster oder Balkontür mehrmals am Tag für mehrere Minuten ganz öffnen, frische Luft einlassen und danach wieder schließen. Durch gekippte Fenster geht unnötig viel Energie verloren.

Warmwassernutzung

  • Waschbecken verfügen heute in den allermeisten Fällen über Einhebel- bzw. Thermostatmischer. Allerdings wählen die meisten eine mittlere Hebelgrundeinstellung, so dass sofort warmes Wasser zur Verfügung steht – nur: ist das wirklich immer nötig? Oft reicht kaltes Wasser aus oder es wird sogar nach dem Öffnen gezielt auf „Kalt“ zurückreguliert. Dabei wird dann unnötig viel warmes Wasser verbraucht, weil dieses ja zunächst ungenutzt wegfließt. Deshalb am besten nach jeder Nutzung den Hebel wieder auf „Kalt“ stellen!
  • Verwenden Sie Sparduschköpfe
  • Fachleute gehen davon aus, dass normale Duschköpfe eine Durchflussmenge von rund 15 Litern haben – und ein Duschvorgang von 8 min. mit rund 38° C warmem Wasser über 3 Kilowattstunden Energie verbraucht. Sparduschköpfe reduzieren diese Durchflussmenge ohne größere Komforteinbußen und können diesen Verbrauch deshalb deutlich senken.
  • Duschen statt Baden

Stromverbrauch

  • Standby-Modus vermeiden
  • Viele strombetriebene Geräte (TV, PC, …) im Haushalt lassen sich besonders schnell nutzen, weil sie im sogenannten Standby-Modus ständig für das schnelle „Hochfahren“ bereit sind. Genau das verbraucht vor allem in der Summe dieser Standby-betriebenen Geräte sehr viel Strom. Schätzungen zufolge bei einem 3-Personen-Haushalt immerhin bis zu 8 Prozent des Gesamtstromverbrauchs.
  • Zeitschaltuhren und / oder schaltbare Steckerleisten benutzen
  • Mit Zeitschaltuhren und / oder von Hand schaltbaren Steckerleisten lassen sich viele stromverbrauchende Geräte intelligent ein- und ausschalten. Strom wird dadurch nur dann verbraucht, wenn er tatsächlich benötigt wird – Standby-Geräte werden zum Beispiel zuverlässig vom Netz getrennt und wirklich ausgeschalten und so angesteuerte Lampen brennen nur dann, wenn dies notwendig ist.

Energieeffizienz

  • Beim Neukauf von Geräten auf die sogenannte Energieeffizienzklasse achten

Stromsparen in der Küche

  • Effizient braten, dünsten und kochen: Das geht vor allem mit exakt auf die Kochplatte passenden Töpfen, dicht abschließenden Topfdeckeln und mit (nicht im Topf, sondern) im separaten Wasserkocher zum Kochen gebrachtem Wasser! Wichtig dabei: Wasserkocher nur mit der exakt benötigten Wassermenge befüllen und Kochgut wie Gemüse oder Kartoffeln dann auch nicht vollständig mit Wasser bedecken, das schont das Kochgut und spart Energie.
  • Clever backen: Und zwar am besten mit Umluft (wenn das mit ihrem Backofen möglich ist) – denn damit sparen Sie im Vergleich zu klassischer Ober- / Unterhitze rund 15 % Energie. Darüber hinaus können Sie bei den allermeisten Backgerichten auf das in Rezepten oft empfohlene Vorheizen des Backofens verzichten – und gegen Ende des Backvorgangs die Wärmezufuhr komplett herunterregeln. Die Restwärme des Ofens erledigt den Backvorgang für Sie!
  • Durchdacht spülen: Das funktioniert am besten, wenn Sie Ihre Spülmaschine (die übrigens deutlich effizienter mit Strom und Wasser umgeht, als Ihnen das bei einer Handwäsche gelingt) optimal ausnutzen. Also möglichst voll (nicht übervoll) räumen – und dann idealerweise ein Eco-Programm wählen bzw. die Temperatur auf 45 bis 55° C einstellen. Lieber nicht: Kurzprogramme. Die sind zwar schneller, spülen aber mit deutlich höheren (energieintensiveren) Temperaturen!

Stromsparen bei der Beleuchtung

  • Wichtigster Tipp: Auf LED-Lampen umstellen! Und zwar am bestem im gesamten Haushalt! Tauschen Sie alle Glüh- und Halogen- gegen LED-Lampen aus, können Sie damit rund 90 % Energie einsparen!
  • Bewusst(er) Lampen an- und ausschalten: Tatsächlich werden unbeabsichtigt Lampen öfters angelassen, obwohl sie gar nicht mehr benötigt werden. Zum Beispiel im Flur oder im Außenbereich. Diese Lampen wirklich nur bei Bedarf anzuschalten, spart einiges an Strom. Und noch ein Tipp: Viele Steh- und Tischlampen werden über einen zwischengeschalteten Trafo mit Strom versorgt. Der kann auch Strom verbrauchen, obwohl der Lampenschalter auf „Aus“ steht!

Quelle: Stadtverwaltung Frankenthal (Pfalz)

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