Ladenburg/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Ladenburg als Stadt der kurzen Wege macht es einfach, Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurück zu legen. Um die Belange des Fußverkehrs zukünftig stärker in den Fokus zu rücken, hat sich die Stadt Ladenburg erfolgreich beim Verkehrsministerium Baden-Württemberg um die Durchführung eines Fußverkehrs-Checks beworben. Die offizielle Bekanntgabe der ausgewählten Kommunen erfolgte durch Elke Zimmer MdL Staatsekretärin im Ministerium für Verkehr auf der offiziellen Auftaktveranstaltung am 29. Juni in Stuttgart. Bürgermeister Stefan Schmutz nahm die Urkunde gut gelaunt entgegen: „Ich freue mich, dass unsere Bewerbung überzeugt hat und wir mit dem Fußverkehrs-Check einen Einstieg in eine aktive Förderung des Fußverkehrs finden werden.“ Auch die Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte Anna Struve stimmt dem zu: „Der Fußverkehr nimmt neben dem Radverkehr einen wichtigen Stellenwert bei einer klimafreundlichen Mobilität ein. Wir wollen es den Bürgerinnen und Bürgern einfacher machen, das Auto stehen zu lassen.“ In Workshops und Begehungen sollen die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr erfasst und konkrete Maßnahmenvorschläge erarbeitet werden, um die Wege zu Fuß künftig noch attraktiver und sicherer zu machen. Schwerpunkt bei der Betrachtung wird dabei die Situation in der Ladenburger Altstadt sein. Der genaue Ablauf des Fußverkehrschecks wird in den nächsten Wochen erarbeitet und dann bekannt gegeben.
Hintergrund:
Baden-Württemberg möchte den landesweiten Fußverkehrsanteil bis zu Jahr 2030 auf 30 % steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt das Ministerium für Verkehr seit 2015 jedes Jahr 15 Städte und Gemeinden mit der Durchführung von Fußverkehr-Checks. Durch die Fußverkehrs-Checks werden die Interessen und Bedürfnisse der zu Fuß Gehenden in den Fokus gerückt und gleichzeitig die Bürgerbeteiligung gestärkt. Gemeinsam mit der kommunalen Politik und Verwaltung diskutieren Bürgerinnen und Bürger über die Situation des örtlichen Fußverkehrs und entwickeln gemeinsam Ideen, wie der Fußverkehr vor Ort attraktiver gestaltet werden kann. Der Prozess wird von einem Fachbüro begleitet und unterstützt.