Mannheim / Metropolregion rhein-Neckar.
Am 26. Juni vor 310 Jahren wurde Jean-Jacques Rousseau geboren. Welche Bedeutung hat er für uns heute? Dieser Frage geht Dr. Sabine Appel nach mit einer Lesung in der Stadtbibliothek Mannheim aus ihrem neuen Buch „Unser Rousseau – wie ein Genfer Uhrmachersohn die Aufklärung überwand und sie damit vollendete“ (Die Andere Bibliothek, 2021).
Flankiert von einer inhaltlichen Einführung durch Claus Schönbucher, Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein und Mannheim e.V., stellt Appel am
Donnerstag, 30. Juni, 19 Uhr, im Dalbergsaal im Dalberghaus, N 3, 4,
das Porträt eines bahnbrechenden Repräsentanten der Spätaufklärung und ein Epochenbild vor, in dem die Debatten seiner Zeit mit unserem heutigen Selbstverständnis in ein erhellendes Verhältnis gesetzt werden. Dabei macht die Autorin deutlich, wie aktuell sein Werk auch heute noch ist: Es gibt zahlreiche Verbindungen zwischen aktuellen Themen und Krisen und dem Werk Jean-Jacques Rousseaus – von der ökologischen Krise und der Erkenntnis von den Grenzen und Gefahren des Fortschritts über Globalisierungskritik bis hin zur Suche nach alternativen Lebensmodellen oder zur Utopie von der Gleichheit der Menschen in den Gesellschaften.
Dr. Sabine Appel ist freie Autorin mit Schwerpunkt europäische Ideengeschichte. Sie studierte in Mannheim und Heidelberg und veröffentlichte u.a. Biographien über Goethe, Nietzsche und Schopenhauer, Luther und Heinrich den Achten, Katharina von Medici und Madame de Staël.
Der Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung der Deutsch-Französischer Gesellschaft Ludwigshafen / Mannheim e.V., des Institut Français Mannheim und der Stadtbibliothek Mannheim.
Der Eintritt ist frei, eine Reservierung ist erforderlich. Informationen und Anmeldung unter
Telefon: 0621 293-8935; E-Mail: stadtbibliothek.zentralbibliothek@mannheim.de.
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Quelle Stadt Mannheim
