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Heidelberg – Stadt an den Fluss: zweiter Bauabschnitt für Neckarlauer geht in Gremienlauf! Uferpromenade unterhalb der Stadthalle nimmt Form an und wird weiter entwickelt

Visualisierung1_GDLA/gornik denkel; Landschaftarchitektur partg mbh

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der Neckar zählt zu den größten Freiräumen Heidelbergs und prägt den einzigartigen Charakter der Stadt. Dabei findet ein Großteil des Stadtlebens abseits des Flusses statt. Unter dem Motto „Stadt an den Fluss“ schafft Heidelberg in der gesamten Stadt eine bessere Verbindung zum Neckar. Die Neugestaltung des Neckarufers unterhalb der Stadthalle ist ein Teilbereich des Projekts Neckarpromenade, basierend auf einem städtebaulichen Arbeitsprogramm, das 2017 ins Leben gerufen wurde. 2019 wurde die Machbarkeitsstudie für die Umgestaltung der Neckarpromenade in zehn Teilbereiche, darunter auch der Neckarlauer, vorgelegt.

Erster Bauabschnitt – Was bisher geschah

Die Bauarbeiten zur barrierefreien Neugestaltung des Neckarlauers auf Höhe der Heidelberger Stadthalle starteten im Oktober 2018. Der Bereich dieses Uferabschnitts war damals in einem schlechten Zustand, für Bürgerinnen und Bürger mit körperlichen Beeinträchtigungen nur schwer zugänglich und lud nicht zum Verweilen ein. Durch die Umgestaltung des Uferbereichs, insbesondere mit vielen Sitzgelegenheiten, wurde eine Steigerung der Aufenthaltsqualität erreicht. Die genaue Positionierung ist so gewählt, dass der Blick ungehindert auf die gegenüberliegende Uferseite Richtung Philosophenweg und den westlichen Sonnenuntergang gelenkt wird. Die Gestaltung des Neckarufers ist am Neckarlauer unterhalb der Stadthalle bereits weit fortgeschritten. Der erste Bauabschnitt der Neckarpromenade wurde 2020 abgeschlossen. Der Zugang ist nun barrierefrei möglich. Die Sitzstufen aus Sandstein mit integrierter LED-Beleuchtung laden zum Platznehmen ein.

Auch Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck ist von dem Projekt begeistert: „Die Umgestaltung des Neckarlauers ist das erste große Bauvorhaben des Projekts „Stadt an den Fluss“, mit dem Heidelberg Stadt und Fluss wieder stärker verbinden will. Man sieht jetzt schon wie rege die Uferpromenade von den Bürgern angenommen wird, ganz zu schweigen von dem im Sommer stattfindenden Stadtstrand. Hier sind ein Treffpunkt und ein Ort zum Verweilen entstanden. Wir freuen uns, dass das Projekt so gut bei der Bürgerschaft ankommt – eine Bestätigung, dass wir mit „Stadt an den Fluss“ den Kern der Zeit treffen!“

Aktueller Projektstand: Planung für zweiten Bauabschnitt geht in den Gremienlauf

Das Gesamtkonzept für den zweiten Bauabschnitt steht nun kurz vor dem Gremienlauf: Ab 22. Juni 2022 geht es in die städtischen Gremien, am 20. Juli geht die Planung in den Gemeinderat.
Die Neugestaltung des zweiten Bauabschnittes orientiert sich gestalterisch an den Grundzügen des ersten Bauabschnittes. So wird der barrierefreie Weg entlang der Bestandsmauer weitergeführt und bildet kleine Plätze zwischen den Treppenabgängen und den Bootsanlegern. Großzügige Dekorationen aus historischem Kopfsteinpflaster entstehen in den Zwischenräumen. Seitlich des Abschnittes der historischen Mauerfront direkt vor der Stadthalle werden „Neckarstufen“ -Sitzelemente angeordnet. Im westlichen Bereich wird eine Rampenanlage errichtet, welche einen entsprechend barrierefreien Zugang zu der neu gestalteten Fläche ermöglicht. Somit wird der Neckarlauer durchgängig barrierefrei erschlossen. Der westliche Abschluss des zweiten Bauabschnittes bildet zugleich den Beginn der neuen Neckarpromenade. Um den Zugang zur neuen Promenade zu ermöglichen, ragt die Promenadenkonstruktion etwas über den Neckar. Vorgelagert entsteht durch den Wegfall eines Bootsanlegers die Möglichkeit, einen schwimmenden Strand zu errichten. Baubeginn ist für 2024 geplant.

Projekt „Neckarlauer“ gewinnt Architekturpreis

Die Uferpromenade am Neckarlauer ist bei der Verleihung des Landschaftsarchitekturpreises Baden-Württemberg 2022 gleich zweifach ausgezeichnet worden, sie überzeugte in den Kategorien „Junge Architektur“ und „Publikumspreis“. So hat das städtische Projekt, das vom Planungsbüro GDLA / gornik denkel landschaftsarchitektur bearbeitet wurde, gleich zwei Sonderpreise erhalten. Die Jury würdigte vor allem die hohe Aufenthaltsqualität der Neckarpromenade mit Blick auf den Fluss, die barrierefreie Gestaltung sowie die schlichte, hochwertige und zeitlose Präsentation der neuen Uferpromenade.

„Insbesondere der Publikumspreis für den ersten Abschnitt der Uferpromenade zeigt, welchen Stellenwert öffentliche Räume mit Aufenthaltsqualität am Fluss in der Bevölkerung genießen. Die Anerkennung ist für uns gleichzeitig eine Motivation für neue Projekte am Neckar“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck im Vorfeld der Veranstaltung.

Machbarkeitsstudie Radschnellweg und Neckarpromenade: Entwurfsplanung erst für 2023 geplant

Im Fokus einer 2019 vorgelegten Machbarkeitsstudie steht die Promenade entlang des südlichen Heidelberger Neckarufers im Bereich zwischen dem Wehrsteg in Wieblingen und dem Karlstor Altstadt. Diese Uferzone ist rund 3,7 Kilometer lang. In Teilabschnitten könnte dort nach und nach eine zusammenhängende, fußläufige Verbindung entlang des Neckars innerhalb des gesamten Stadtgebiets entstehen. Dabei steht die Neckaruferpromenade in direktem Zusammenhang mit der Radschnellwegverbindung von Mannheim nach Heidelberg – ein Pilotprojekt des Landes. Die Vorzugstrasse verläuft auf der südlichen Neckarseite bis zum Bismarckplatz. Radfahrer nutzen den gesamten Bereich neben der Bundesstraße B37, die Fußgänger pendeln dann entlang der Neckarpromenade auf Wasserniveau. Hierfür kann die Stadt Heidelberg Fördermittel beantragen. Derzeit gibt es im Planungsprozess zum Radschnellweg und Fußweg Verzögerungen. Daher kann die Entwurfsplanung erst Anfang 2023 fertiggestellt werden. Erst im Anschluss kann in das Planfeststellungsverfahren eingestiegen werden.

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