Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.(ots)
Bei einer Seniorin klingelte am Donnerstag, den 02.06.2022, sowie Sonntag, den 05.06.2022, ein Unbekannter bei ihr zu Hause in der Marbacher Straße. Am Donnerstag klingelte ein fremder Mann an ihrer Tür und es fand lediglich etwas Smalltalk zwischen der Seniorin und dem Fremden statt, was der ebenfalls dort wohnenden Pflegekraft jedoch seltsam vorkam und sie den Mann deshalb fortschickte. Am Sonntag klingelte es erneut und es stand wieder ein Mann vor der Tür, und entlockte Bewohnerin während einem Gespräch Vorname und Geburtsdatum, bevor die Pflegerin der Seniorin erneut zur Tür kam und der Besucher daraufhin ging. Ob es sich beide Male um denselben Mann handelte ist nicht klar.
Der Mann, welcher am Donnerstag mit ihr sprach wird wie folgte beschrieben: ca. 50 Jahre alt, recht groß, sehr schick gekleidet, freundliche und gewählte Aussprache. Auffällig sei auch gewesen, dass eine Frau (ca. 55 Jahre alt, ebenfalls groß, Kurzhaarschnitt) auf der Straße gestanden hätte, welche sich die gesamte Zeit über auffällig umgesehen hätte.
Aufgrund der Vorgehensweise könnte es sich bei den Personen um Trickbetrüger handeln.
Wer kann Hinweise zu den verdächtigen Personen geben?
Diese richten Sie bitte an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de .
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Trickbetrügern zu schützen:
– Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den
Türspion oder durch das Fenster genau an. Öffnen Sie die Tür
nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
– Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie
Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine
Vertrauensperson anwesend ist.
– Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen
Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
– Treffen Sie mit Nachbarn, die tagsüber zu Hause sind, die
Vereinbarung, sich bei unbekannten Besuchern an der Wohnungstür
gegenseitig Beistand zu leisten.
– Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis
und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel.
Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde
an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
– Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere
Behörden schicken Ihnen nie “Geldwechsler” oder
“Falschgeld-Prüfer” ins Haus. Verständigen Sie über das
Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei.
– Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst
bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt
worden sind. Das gleiche gilt für vermeintliche Vertreter der
Stadtwerke.
– Nehmen Sie für Nachbarn nichts ohne deren ausdrückliche
Ankündigung entgegen, zum Beispiel Nachnahmesendungen oder
Lieferungen gegen Zahlung.
– Geben Sie keine Unterschrift für angebliche Geschenke oder
Besuchsbestätigungen.
– Wechseln Sie niemals Geld an der Haustür. Sie könnten –