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Ludwigshafen – 2. Handball Bundesliga – Nach 7 Niederlagen bei 8 Spielen trennen sich die Eulen von Michael Biegler

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Handballer der Eulen Ludwigshafen und Trainer Michael Biegler haben ihre Zusammenarbeit nach nur sechs Wochen wieder beendet.
Michael Biegler ist wohl der erfolgloseste Trainer in der Geschichte der Eulen Ludwigshafen in der 2. Liga. Bei acht Spielen unter Michael Biegler gab es sieben Niederlagen.
Nach der letzten Heimniederlage sagte Michael Biegler bei der Pressekonferenz, “dass er schon vorher Alarm geschlagen hätte und den Eulen mitgeteilt hätte, dass er nicht sieht, dass die Mannschaft die Punkte holt”.
Zuvor hatte Eulen-Geschäftsführerin Lisa Hessler erklärt, dass die Eulen noch vier Punkte holen können. Weitere Pressefragen hat Lisa Hessler nicht mehr beantwortet und mitgeteilt, dass sie in den VIP-Bereich muss. Damit war sie auch nicht mehr bei der Pressekonferenz der Trainer anwesend.
Ein Spielausschnitt der Eulen aus besseren Zeiten ausschnitt

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Laut dem Eulen-Pressechef hätte Biegler angeblich schon zwei bis dreimal seinen Rücktritt angeboten.
Hoffentlich haben die Geschäftsführung der Eulen Ludwigshafen mit Geschäftsführerin Lisa Hessler damit nicht zu spät gehandelt.
Bei den Eulen Ludwigshafen gab es in den letzten zwölf Spielen elf Niederlagen. Nach dem Abstieg aus der ersten Bundesliga beträgt der Abstand zum Abstieg in die dritte Liga nur noch drei Zähler.
Michael Biegler hatte nach dem 24:31 gegen VfL Eintracht Hagen seinen Rücktritt erklärt, um der Mannschaft im Klassenkampf noch einmal einen neuen Impuls zu verleihen. Die Eulen trainiert ab sofort und zunächst bis zum Saisonende Michel Abt. Der 31-Jährige sitzt am Freitag (19.30 Uhr) im Spiel beim VfL Lübeck-Schwartau erstmals auf der Eulen-Bank. Co-Trainer Frank Müller wird den neuen Coach unterstützen. Die volle Konzentration Abts gilt den restlichen vier Spielen, sein Fokus liegt auf Lübeck. Abt, ein ehemaliger Bundesligaspieler, war in den letzten fünf Jahren Trainer der zweiten Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen, die er in diesem Jahr zur Meisterschaft in der Dritten Liga führte.

MUT UND ÜBERZEUGUNG:
„Wir sind Michael Biegler dankbar für seine Zusage in schwieriger Lage. Er wollte uns – auch aus alter Verbundenheit – helfen. Er hat einen hohen Invest geleistet! Ich verstehe seine Enttäuschung darüber, dass er alles versuchte, aber die Ergebnisse nicht da waren“, sagt Lisa Heßler. Für seinen Nachfolger Michel Abt ist die Mannschaft keine fremde. Er hat Spiele live und am TV gesehen. Abt reist nach einer Trainingseinheit am Vormittag heute mit der Mannschaft nach Lübeck. Lisa Heßler: „Michels Motivation und Überzeugung war sofort spürbar. Er freut sich auf die Challenge und wir freuen uns, dass er gemeinsam mit dem vorhandenen Trainer-Team die Aufgabe annimmt.”

JUNG UND DOCH ERFAHREN:
Michel Abt bringt als langjähriger Trainer der zweiten Mannschaft der Löwen reichlich Erfahrung mit. Abt, der am Östringer Leibniz-Gymnasium Sport und Geographie unterrichtet, lernte das Handballspielen beim TV Forst und beim TV Hambrücken. Mit 14 kam er ins Nachwuchsleistungszentrum nach Kronau. Der Rückraumspieler, der seine Laufbahn als Kreisläufer gestartet hatte, gehörte ab Februar 2013 zum Bundesliga-Kader der Löwen. „Ich war mal oben dabei, dann mal wieder unten“, sagt Abt. 2017 musste er mit gerade 27 Jahren wegen eines Knorpelschadens seine Karriere beenden.

„ÜBERZEUGT, DASS ES BESSER GEHT“:
Michel Abt hat zum Saisonende seinen Abschied von den Löwen genommen. Die selbst gewählte Pause ist nun bis zum Saisonende am 11. Juni unterbrochen. „Ich hatte nach dem Gespräch mit Lisa ein total gutes Gefühl. Ich habe einige Spiele der Eulen gesehen und bin der felsenfesten Überzeugung, dass es besser geht“, betont Michel Abt. Er geht mit Zuversicht an seine Aufgabe. „Max Haider kenne ich noch aus der Kronauer Zeit, gegen Jan Remmlinger und Stefan Job habe ich gespielt, Yessine Meddeb und Veit Schlafmann habe ich trainiert, ich kenne auch Hendrik Wagner. Im Handball kennt man sich“, sagt Abt. Er weiß um die Personalprobleme seiner neuen Mannschaft. „Jeder, der zurückkommt, hilft. Aber richten müssen es jetzt die, die da sind“, sagt er mit Blick auf die Aufgabe bei den heimstarken Lübeckern, die Trainer Michael Roth, einst Trainer in Kronau-Östringen, in die Erfolgsspur brachte. Im Sommer wechselt Roth nach Bregenz.

NÄCHSTE AUSFAHRT LÜBECK:
Am Freitag (27.5) spielen die Eulen in Lübeck, am 31. Mai gegen Dessau, am 3. Juni gegen Rostock, am 11. Juni in Emsdetten – das ist das Restprogramm der Eulen. „Es geht darum, den Abstieg zu verhindern, es geht darum, in der Klasse zu bleiben. Wir haben drei Punkte Vorsprung und noch vier Spiele. Andere Mannschaften wären froh, sie wären in der Lage. Das muss doch Spaß machen“, sagt Michel Abt, Vater von zwei Jungs (3 ½ und 2 Jahre alt), der mit seiner Familie in Kronau lebt. Seine Mannschaft darf sich auf einen akribischen Fachmann freuen, der den Spaß am Leistungssport mit pädagogischem Geschick zu vermitteln weiß. Abt weiß, wie es um die Psyche und das Seelenleben seiner Jungs bestellt ist. Da setzt er an. Da packt er an. Ab Freitag gilt’s. Nächste Ausfahrt Lübeck! Steven Heine (Wendeburg) und Sascha Standke (Ronnenberg) leiten das Spiel. SportDeutschland.TV überträgt live.
Weitere Informationen über die Eulen Ludwigshafen gibt es unter www.eulen-ludwigshafen.de.

Quelle: Text / Foto; Eulen Ludwigshafen / Michael Sonnick
Eulen-Geschäftsführerin Lisa Hessler nach der elften Niederlage bei den letzten zwölf Spielen – Michael Biegler ist wohl der erfolgloseste Trainer in der Geschichte der Eulen Ludwigshafen in der 2. Liga

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