Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/JSV Speyer) – Für die Frauenmannschaft des JSV Speyer kann die Saison in der 1. Judo-Bundesliga am Samstag endlich losgehen. Eigentlich hätten es schon im März losgehen sollen, doch die große Personalnot bedeutete, dass der Auftaktkampf gegen die TSG Backnang abgesagt und kampflos abgegeben werden musste. Nun sieht es anlässlich des bevorstehenden Duells beim JC Bottrop zur großen Freude von Teamchefin Barbara Bandel anders aus. Das liegt daran, dass zwei ausländische Kämpferinnen dem JSV zur Verfügung stehen, und vor allem daran, dass mehrere Kämpferinnen aus der an diesem Wochenende kampffreien Zweitliga-Mannschaft sich zur Verfügung stellen. „Ich bin echt froh, dass sie dabei sind und ich hoffe, dass die eine oder andere von ihnen über sich hinaus wachsen kann“, so die Speyerer Teamchefin, die auch lobend hervorhebt, dass auch einige Zweiligakämpferinnen, die nicht eingesetzt werden, mitkommen werden als Teil des Teams. „Ich halte es für sehr wichtig, auch mit Blick auf die Zukunft, dass die Erstliga- und die Zweitligamannschaft stärker Zusammenwachsen. Dass so viele mitkommen – unabhängig davon ob sie kämpfen oder nicht – spricht für den Zusammenhalt und den Teamgeist bei uns“.
Dieser Teamgeist – und auch ein Quäntchen Glück – sollen den JSV am Samstag zum Sieg tragen, das ist zumindest die Hoffnung. „Unser Ziel ist auf jeden Fall zu gewinnen aber ich sehe uns nicht in der Favoritenrolle, insgesamt ist es auf dem Papier eher ausgeglichen, je nachdem wen Botttop genau aufstellt, vielleicht sind sie auch sogar favorisiert angesichts der starken Ausländerinnen und der deutschen Top-Leute die sie im Kader haben“, so die Einschätzung der Speyerer Teamchefin.
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