Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
„Allein aus Liebe zur Stadt und dem Stadtteil.“ So lautet die Antwort auf die Frage, warum Rechtsanwalt Martin Wegner und Immobilienmakler Georg Kuthan ein Buch über die Geschichte der Parkinsel herausgegeben haben. Das Buch wird in den nächsten Tagen auf der Parkinsel als „Ostergeschenk“ kostenlos an die Bewohner verteilt.
Die beiden Wahl-Ludwigshafener sind von der Schönheit und Leistungsfähigkeit ihrer Heimatstadt überzeugt. Der in der Gartenstadt wohnende Georg Kuthan und der selbst auf der Parkinsel wohnende Martin Wegner waren im Gespräch miteinander erstaunt, dass es noch kein Buch über eine der wohl schönsten Ecken in der besonderen Chemiestadt gibt. Daraufhin machten sie sich selbst ans Werk: Mit Hilfe von Historikerin Julia Kratz und Stadtarchivar Dr. Klaus Becker wurde das reich illustrierte Buch „Eine kleine Geschichte der Ludwigshafener Parkinsel“ (Umfang: 64 Seiten) erstellt, beim Llux-Verlag lektoriert und herausgegeben.
Das Buch ist zunächst in einer Auflage von wenigen hundert Stück gedruckt worden -als exklusives Geschenk an die Parkinsulaner. Übrige Exemplare werden nicht im Buchhandel erhältlich sein, sondern sind gegen eine Spende nach Voranmeldung in der Kanzlei von Martin Wegner (Bismarckstraße 91) oder im Büro von Georg Kuthan (Hohenzollernstraße 62) zu bekommen. Die Spende in Höhe von mindestens 15 Euro kommt dem Verein Kultur Rhein-Neckar zugute, der für den jährlich auf der Parkinsel stattfindenden „Inselsommer“ verantwortlich zeichnet.
„Die Parkinsel ist seit jeher die gute Stube der Stadt und ein bevorzugtes Wohngebiet“, erklärt Georg Kuthan. Geradezu fesselnd sei die Geschichte des ehemals als Mundenheimer Wäldchen bekannten Gebietes, das durch die Rheinbegradigung und den Bau des Luitpoldhafens entstand. Aus der Historie ist das Rheinstrandbad zu nennen und das Parkfest (bevor es in den Ebertpark umzog). Heute ist der Stadtpark beliebtes Ausflugsziel für die Großstädter, das Filmfestival mittlerweile bundesweit bekannt und beliebt. „Das Ergebnis unserer Recherchen wollten wir dann nicht für uns behalten, sondern unsere Nachbarn daran teilhaben lassen“, sagt Martin Wegner.
Informationen unter Telefon 0621 – 65 60 65 bei Sybille Burmeister