Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar.
Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB aus Frankenthal in der Pfalz ist Ziel eines kriminellen Cyber-Angriffs geworden. Darüber informiert KSB auf ihrer Internetseite wie folgt:
Aufgrund unseres hohen Sicherheitsstandards haben die internen Sicherheitsmaßnahmen die Attacke frühzeitig bemerkt. Deshalb wurden vorsorglich sofort alle Verbindungen zum Internet unterbrochen, um weiteren Schaden zu vermeiden und die Rechte unserer Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Dennoch konnte nicht verhindert werden, dass einige Systeme betroffen wurden. Selbstverständlich haben wir Strafanzeige erstattet und den Vorfall der zuständigen Datenschutzbehörde gemeldet.
Derzeit sind interne und externe Spezialisten damit befasst, das genaue Ausmaß zu analysieren und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Was wir heute mit Sicherheit sagen können ist, dass Server zwar betroffen, aber nicht nachhaltig geschädigt bzw. verschlüsselt worden sind. Es ist nicht auszuschließen, dass bei diesem Angriff auch personenbezogene Daten und Passwörter abgegriffen wurden. Das Abschalten der Systeme und des Zugangs zum Internet hat zur Folge, dass in den nächsten Tagen die elektronische Kommunikation nicht oder nur sehr eingeschränkt funktioniert. Dies gilt insbesondere für die Kommunikation zu unseren Geschäftspartnern. Dies umfasst alle Online-Pattformen und-Portale.
Um diese Kommunikation so schnell wie möglich wiederherzustellen, werden wir dort, wo möglich, vorübergehend auf die klassische Kommunikation per analogem Schriftverkehr ausweichen.
Die Produktion ist nicht oder nur in geringem Umfang betroffen. Die Produktion läuft weiter, allerdings wird es im Versand zu Störungen und damit zu verzögerten Auslieferungen kommen.
Wir bedauern diese Unannehmlichkeiten und sichern Ihnen zu, alles in unserer Macht Stehende zu tun, um so schnell wie möglich wieder zum normalen Geschäftsbetrieb übergehen zu können.
Quelle KSB Internetseite