• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – Grußbotschaft zum Fastenmonat Ramadan

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Am 01. April hat der Fastenmonat Ramadan begonnen. Dazu übermittelt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Mitgliedern der muslimischen Gemeinden Mannheims, auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung der Stadt Mannheim, herzliche Grüße.

Der Brief im Wortlaut:

„In diesem Jahr fällt der muslimische Fastenmonat Ramadan in den Monat April, in dem auch die beiden anderen großen Buchreligionen hohe religiöse Festtage begehen. Und wie der „Monat des Koran“ mit der „Laylat al-Qadr“, der Nacht der Bestimmung und der Nacht des Friedens (Sure 97, Vers 5) am 27. April, ist auch das christliche Osterfest eine heilige Zeit, in der die Gläubigen weltweit für den Frieden und für eine Welt ohne Gewalt und Krieg beten. Beim Pessachfest erinnern die Gläubigen der Leidensgeschichte des jüdischen Volkes mit der Flucht aus Ägypten.

Wir alle stehen derzeit fassungslos unter dem Eindruck des Krieges gegen die Ukraine, mit seinen unschuldigen zivilen Opfern, dem unermesslichen Leid der Familien, den zerbombten Städten, den Millionen Menschen auf der Flucht und der nicht absehbaren weiteren Gewalteskalation, wie es die grausamen Ereignisse in der Stadt Butscha von diesem Wochenende befürchten lassen. Wir vergessen dabei aber auch nicht die Menschen in Syrien, wo der Krieg bereits im zwölften Jahr täglich neue Opfer fordert und ein ganzes Land in Trümmer legt.

Mit diesen Bildern vor Augen müssen wir schmerzlich erkennen, wie verletzlich das hohe Gut des Friedens auch im 21. Jahrhundert bleibt. Umso wichtiger ist es aber auch, gerade im Angesicht der Brutalität und Menschenverachtung des Krieges, die Hoffnung und den Glauben an eine friedliche Welt niemals zu verlieren. Der Glaube an und die Hoffnung auf Frieden sind die unverzichtbare Voraussetzung dafür, nicht vor der zerstörerischen Logik des Krieges zu resignieren.

Gläubige Menschen wissen ihre Religion als eine unversiegbare Quelle der Hoffnung, des Trostes und der Zuversicht. Und insbesondere im Fastenmonat Ramadan – entsprechend der vorösterlichen Fastenzeit der Christen – dient diese Zeit der Entbehrung der Besinnung auf die eigene Beziehung zu Gott, um neue Kraft und frischen Mut zu schöpfen.

So wünsche ich Ihnen, Ihrer Familie und Ihrer gesamten Gemeinde im nun begonnen Fastenmonat gerade in diesen bedrohlichen Zeiten Frieden, Hoffnung und Zuversicht.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen, stehen einem gemeinschaftlichen Iftar grundsätzlich keine Regelungen mehr entgegen. So sehr dies auch ein Grund zur Freude ist, möchte ich Sie dennoch eindringlich bitten, gerade durch den Wegfall entsprechender Auflagen auch weiterhin mit derselben Umsicht und Achtsamkeit, die Ihre Gemeinde beim Umgang mit der Pandemie in den vergangenen zwei Jahren an den Tag gelegt hat, auch diesen Fastenmonat zu begehen. Es wird weiterhin dringend empfohlen, den Mindestabstand von 1,5 m, das Tragen einer FFP2-Maske in geschlossenen Räumen sowie ein Hygienekonzept beizubehalten und Innenräume regelmäßig gut zu durchlüften.

Leider ist die Pandemie immer noch nicht überwunden und die hohen Inzidenzzahlen gemahnen uns auch weiterhin, gerade gegenüber den besonders gefährdeten Gruppen verantwortungsvoll zu handeln. Es obliegt den einzelnen Gemeinden, hierzu die angemessenen Regelungen über das Hausrecht vorzunehmen.“
Quelle Stadt Mannheim

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de