Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar, 30. März 2022. Ab dem 3. April entfallen nach derzeitigem Stand in den allermeisten Wirtschaftsbereichen die Corona-Schutzmaßnahmen des Landes Baden-Württemberg. Das gibt Unternehmen die Möglichkeit, ihre individuellen Risiken zu bewerten und maßgeschneiderte Schutzmaßnahmen zu treffen. Eine ganze Reihe von Unternehmen werde beispielsweise das Maskentragen empfehlen oder weiter Testnachweise verlangen, so die Einschätzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar.
IHK-Präsident Manfred Schnabel bittet die Kunden, Verständnis zu zeigen für mögliche betriebsindividuelle Corona-Auflagen und appelliert, sich an die Regeln zu halten und Eigenverantwortung zu zeigen: „Die Situation ist von Betrieb zu Betrieb und von Geschäftsmodell zu Geschäftsmodell höchst unterschiedlich. Entsprechend unterschiedlich fallen die Lösungen aus.“
Der lange erhoffte wirtschaftliche Aufschwung werde aber voraussichtlich nicht einsetzen. „Der Sektkorken bleibt in der Flasche. Zu schwach ist die Konsumlaune angesichts des Russland-Ukraine-Kriegs und der stark gestiegenen Energiepreise“, sagt Schnabel. Umso wichtiger sei, dass die Politik dauerhaft auf Lockdowns und die Schließung ganzer Branchen verzichte.
QUelle IHK Rhein-Neckar