Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Mannheim Mit Benefizkonzerten und Austausch unterstützen evangelische Gemeinden die Hilfen für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind. Am Sonntag, 3. April um 16 Uhr findet in der Petruskirche (Wallstadt) das Konzert „Musik. Worte. Taten. Für Frieden“ mit Wortbeiträgen statt. Und am Samstag, 9. April um 19.30 Uhr startet in der Matthäuskirche (Neckarau) das Konzert „HELP!“ mit einer musikalischen Zeitreise von 1960 bis heute. Der Eintritt ist jeweils frei.
Sonntag, 3. April: „Musik. Worte. Taten. Für Frieden“ in der Petruskirche (Wallstadt)
Das Konzert des Galanthus Quartett am Sonntag, 3. April um 16 Uhr in der Petruskirche ist dem Frieden gewidmet. Das kommt in der Musik ebenso zum Ausdruck wie im gesprochenen Wort. Denn die Musik wird ergänzt durch Wortbeiträge von Svitlana Göncü, die in der deutsch-ukrainischen Gesellschaft aktiv ist, und ihrer Freundin Anna Wenners aus der Petrusgemeinde, die Russin ist. Außerdem gibt es Informationen dazu, wie Menschen im Stadtteil Wallstadt den Geflüchteten ganz konkret helfen können. Die musikalischen Werke von Reinhold Glière, Pjotr Tschaikowsky und Mykhailo Verbytsky führen auf Desislava Popova und Fiona Doig (Violine), Artur Holdys (Viola) und Annette Theuring (Cello). Der Eintritt ist frei, um Spenden zugunsten der Kriegsopfer wird am Ausgang gebeten.
Petruskirche, Mosbacher Str. 14, 68259 Mannheim
Samstag, 9. April: „Help!“ in der Matthäuskirche (Neckarau)
Der Titelgebende Song „Help“ von den Beatles wird an diesem Abend sicherlich erklingen. Denn das Konzert mit Dirk Arnold von der Band „TIMELESS“ mit Gastmusikern bietet eine musikalische Zeitreise von 1960 bis heute. Das Programm bietet Oldies, Pop und Rock’n’Roll von The Beatles, über ABBA bis Cro. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die Einnahmen kommen direkt und unbürokratisch den Geflüchteten zugute.
Matthäuskirche, Rheingoldstr. 30, 68199 Mannheim
Almenhof, Neckarau Lindenhof: Spielangebot in Kita, Ukraine-Café und Wochenausklang mit Abendessen
Mit dem Benefizkonzert in der Matthäuskirche werden die Aktivitäten und Angebote unterstützt, die in den Gemeinden der evangelischen Kooperationsregion Almenhof, Lindenhof, Neckarau entstanden sind: So ist die Johannisgemeinde (Lindenhof), in deren Bereich die Jugendherberge liegt, in Kontakt mit dieser großen Erstanlaufstelle für Geflüchtete und knüpft Verbindungen zwischen Gemeinde, Stadtteil und Geflüchteten. In der Kita Heinrich-Heine-Straße an der Markuskirche (Almenhof) können sich am Dienstag- und Donnerstagnachmittag Mütter und Kinder aufhalten: Denn der reguläre Kita-Betrieb dort endet um 14 Uhr, so dass nachmittags die Räume und Möglichkeiten von geflüchteten Müttern und ihren Kindern genutzt werden können. Begleitet von einer Hauptverantwortlichen aus der Gemeinde ist das an diesen beiden Wochentagen ein sehr willkommenes Angebot für Spiel und Austausch und wurde in der ersten Woche von rund 18 Müttern und Kindern genutzt.
An der Lukaskirche (Almenhof) hat sich im Pfarrhaus, in dem inzwischen 20 Geflüchtete leben, Vieles im Verbund auch mit der Matthäusgemeinde (Neckarau) entwickelt. So gibt es in der Matthäuskirche, die rund 10 Fußminuten vom Lukashaus entfernt ist, regelmäßige Treffen. In der Matthäuskirche findet immer dienstags ein Ukraine-Café statt. Und ab 1. April sind immer freitags um 18 Uhr Ukrainer:innen, Helfer:innen, Interessierte und Menschen, die Geflüchtete aufgenommen haben, in die Matthäuskirche eingeladen zum Wochenausklang mit Abendessen. Mit überwältigender Unterstützung von Menschen aus den Stadtteilen wurde hier ein Wochenplan entwickelt.
Gemeinsam Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe leben
„Wir sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft der Menschen in unseren Stadtteilen“, so das Pfarrer:innen-Team von Martina Egenlauf-Linner (MarkusLukasGemeinde), Susanne Komorowski (Johannisgemeinde) und Regina Bauer und Tobias Hanel (Matthäusgemeinde). „So viele wollen konkret etwas tun. Gemeinsam können wir viel Hilfreiches auf den Weg bringen und vor allem da sein für die Menschen aus dem Kriegsgebiet, die hier bei uns Schutz suchen.“
Unterstützung vor Ort: Spendenkonto für Ukrainehilfe Mannheim
Viele der evangelischen Gemeinden in Mannheim bringen sich konkret bei der Ukraine-Hilfe ein. Für diese Arbeit sind Spenden willkommen. Sie kommen direkt dieser Arbeit zugute.
Spendenkonto: Evangelische Kirche in Mannheim, Sparkasse Rhein Neckar Nord, IBAN: DE44 6705 0505 0039 0030 07, BIC: MANSDE66XXX, Verwendungszweck: Ukrainehilfe Mannheim
Online-Spenden sind möglich unter: https://www.ekma.de/spende-ukraine?ukrainehilfe-ekma/spende