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Mannheim/Ludwigshafen/Heidelberg – Eröffnung der Biennale für aktuelle Fotografie 2022

Metropolregion Rhein-Neckar – Die dritte Biennale für aktuelle Fotografie wird morgen, Fr. 18.03.2022, um 18 Uhr im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen am Rhein feierlich eröffnet. Unter dem Titel From Where I Stand rückt die Biennale vom 19. März bis zum 22. Mai 2022 fotografische Positionen an den Schnittstellen von Kunst, Journalismus und Aktivismus in den Fokus. Die von der niederländischen Kuratorin Iris Sikking ausgewählten Künstler*innen beschäftigen sich vor allem mit den Eingriffen von Mensch und Technik in die Natur und deren gesellschaftliche Folgen. Mit ihren Arbeiten beziehen die rund 40 internationalen Künstler*innen, Kollektive und Fotograf*innen Stellung zu weltweiten Krisen. Die Biennale umfasst sechs Ausstellungen in sechs Häusern in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie Installationen an den Hauptbahnhöfen Mannheim und Heidelberg.

+++++ Die Biennale für aktuelle Fotografie 2022 wird gefördert durch die drei Städte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg, die BASF SE als Premiumsponsor sowie viele weitere Unterstützer. +++++

Laufzeit: 19.03.–22.05.2022
Eröffnung: 18.03.2022, 18 Uhr, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen am Rhein
(Teilnahme an der Eröffnung nur nach Anmeldung. Derzeit sind für die Eröffnung keine freien Plätze mehr verfügbar. Wer auf der Warteliste aufgenommen werden möchte, wird gebeten, sich bei der Biennale zu melden.)

Bei der offiziellen Eröffnung der Biennale für aktuelle Fotografie 2022 sprechen Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Bürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen am Rhein, Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration und Stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Sabine Schirra, Vorstandsvorsitzende der Biennale für aktuelle Fotografie, sowie die Kuratorin Iris Sikking.

Am Eröffnungswochenende am 19./20. März finden in allen Biennale-Ausstellungen Begrüßungen durch die Direktor*innen der beteiligten Ausstellungshäuser und Einführungen in englischer Sprache durch Iris Sikking statt.

Die rund 40 internationalen Künstler*innen führen in sechs Ausstellungen vor Augen, wie eine nachhaltigere, inklusivere und lebenswertere Zukunft aussehen könnte. Gezeigt werden überwiegend Langzeitprojekte aus dem Bereich der erweiterten Dokumentarfotografie, die auf persönlichen Recherchen und individuellen Erfahrungen beruhen. Dabei sind sich die Künstler*innen ihres eigenen Standpunkts bewusst und berücksichtigen neben diesem auch Perspektiven von Menschen, mit denen sie intensiv zusammengearbeitet haben und die als Expert*innen des jeweiligen Themas involviert waren. Die Künstler*innen beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit komplexen gesellschafts- und umweltpolitischen Entwicklungen, mit dem aus dem Gleichgewicht geratenen Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technik, mit Migrationsbewegungen sowie mit der Macht von Algorithmen.

Iris Sikking, Kuratorin der Biennale 2022:
„Wofür stehst du ein?”, „Was bewegt dich?”, „Was möchtest du verändern?”: Jede der sechs Biennale-Ausstellungen wird von einer Frage begleitet, die zum jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkt passt und die mir zugleich derzeit besonders relevant erscheint. Vor dem Hintergrund der aktuellen Geschehnisse sollen die Ausstellungen, die unter dem Titel From Where I Stand stehen, umso mehr Raum zum Nachdenken geben – nicht nur anhand der vorgestellten Projekte. Sie sollen auch weit darüber hinaus die Fragen nach Werten, Gewissheiten und nicht zuletzt nach einem friedlichen Miteinander stellen. Die Biennale möchte den Geist aktivieren und Anstoß zu einem anderen Denken und Handeln sein. Mit dem Schwerpunkt auf einer Vielzahl globaler und lokaler Geschichten und Ereignissen, mit denen unser tägliches Leben und unsere Entscheidungen eng verflochten sind, hoffe ich, dass die präsentierten künstlerischen Arbeiten den dringend benötigten Wandel hin zu einem größeren Gleichgewicht zwischen Mensch (und Mensch), Natur und Technologie beschleunigen können. From Where I Stand zeigt die Dringlichkeit für Veränderung aus vielen Perspektiven.”

Sabine Schirra, Vorstandsvorsitzende der Biennale:
„In politisch beunruhigenden Zeiten eröffnen wir morgen eine ausgesprochen politische Biennale. Viele der künstlerischen Projekte, die Iris Sikking ausgewählt hat, widmen sich aktuellen gesellschaftlichen Konflikten oder ökologischen Krisen. Sie wollen dazu anregen und dazu auffordern, über Möglichkeiten eines „besseren” Miteinanders nachzudenken.
Diese Biennale wird damit nicht nur Fotografie-Fans ansprechen, sondern auch viele Menschen, die sich gerade in diesen Zeiten mit Lösungen von Krisen, mit gesellschaftlichem Zusammenhalt oder mit Fragen zu Nachhaltigkeit beschäftigen wollen. Die Biennale bietet ihren Besucher*innen ein so umfangreiches analoges und digitales Vermittlungsprogramm wie nie zuvor und damit die Möglichkeit, sich selbst zu drängenden Themen zu positionieren.”

Das analoge und digitale Begleitprogramm der Biennale 2022 umfasst unterschiedlichste Formate wie zum Beispiel Führungen, Gespräche mit Künstler*innen, Workshops für Erwachsene sowie Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Darüber hinaus finden am 13. Mai die Lange Nacht der Fotografie, die Campustage als spezielles Angebot für Studierende sowie vom 4. bis 19. Mai, in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz und dem Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg, eine achtteilige Veranstaltungsreihe zum Thema Fotografie und Nachhaltigkeit statt. Am Artist Weekend vom 13. bis zum 15. Mai werden zahlreiche Biennale-Künstler*innen erwartet, die aufgrund von Einschränkungen durch Corona nicht sicher zur Eröffnung anreisen konnten.

Das digitale Vermittlungsprogramm What if you decide … erweitert die Biennale in den virtuellen Raum und bietet ab 1. April digitale Ausstellungsrundgänge, die Webapplikation Biennale in a Book, den Digital Dialogue Day mit digitalen Künstlergesprächen und Kuratorinnen-Führungen und bereits ab 18. März den Podcast Biennale to go.
Das digitale Vermittlungsprogramm What if you decide … wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen” der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

Katalog und Magazin
Begleitend zur Biennale ist im Verlag Fw:Books ein Katalog (deutsch und englisch) mit Texten von Iris Sikking zu ihrem kuratorischen Ansatz und zu den 35 künstlerischen Positionen der Biennale erschienen. Der Katalog ist für 16 € während der Biennale in den beteiligten Ausstellungshäusern und über das Biennale-Büro (zzgl. Versandkosten) erhältlich.
In Zusammenarbeit mit dem Fotomuseum Antwerpen hat die Biennale die 3. Ausgabe des Magazins Trigger unter dem Titel „Care” erarbeitet, die ebenfalls im Verlag Fw:Books publiziert wurde. Das englischsprachige Trigger-Magazin (bei Bedarf mit einem deutschen Text-Einleger) kann für 16 € ebenfalls in den Biennale-Ausstellungshäusern und über die Biennale erworben werden.
Als Paket werden der Biennale-Katalog 2022 und das Trigger-Magazin zu einem Sonderpreis von 30 € angeboten.

Tickets
Die Höhe des Eintrittspreises wird wie in den Vorjahren durch das „Pay what you want”-Prinzip bestimmt. Jede*r Besucher*in entscheidet selbst über den Betrag, den er/sie geben möchte. Ausgenommen ist die Kunsthalle Mannheim. Dort kostet der Eintritt 12 Euro bzw. ermäßigt 10 Euro pro Person (Hauskarte).

Teilnehmende Künstler*innen
Aàdesokan, Mónica Alcázar-Duarte, Heba Y. Amin, Archive of Public Protests, Lisa Barnard, Poulomi Basu, Alexandra Baumgartner, Eline Benjaminsen, Silvy Crespo, Alexandra Davenport, Anna Ehrenstein, Matthieu Gafsou, Michał Iwanowski, Antoinette de Jong & Robert Knoth, Anouk Kruithof, Thomas Kuijpers, Yufan Lu, Giya Makondo-Wills, Douglas Mandry, Mashid Mohadjerin, Awoiska van der Molen, Nepal Picture Library, Kelebogile Ntladi, Paulien Oltheten, Gloria Oyarzabal, Rune Peitersen, Yan Wang Preston, Felipe Romero Beltrán, Rohit Saha, Sara, Peter & Tobias, Małgorzata Stankiewicz, Katja Stuke & Oliver Sieber, Maria Sturm, Misha Vallejo Prut, Salvatore Vitale

Teilnehmende Institutionen
Heidelberger Kunstverein, Kunsthalle Mannheim, Kunstverein Ludwigshafen, PORT25 – Raum für Gegenwartskunst (Mannheim), Wilhelm-Hack-Museum (Ludwigshafen), ZEPHYR – Raum für Fotografie in den Reiss-Engelhorn-Museen (Mannheim)

Weitere Informationen zu allen Ausstellungen und den Installationen in den Bahnhöfen und aktuelles Bildmaterial zur Biennale finden Sie zum Download im Pressebereich unter www.biennalefotografie.de.

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