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Mutterstadt – Stiftungsnetzwerk Rhein-Neckar gegründet

Mutterstadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund 50 Stiftungen vereinbaren enge Zusammenarbeit.

• Alle Stiftungen in Rhein-Neckar zur Beteiligung aufgerufen
• Kompetenzen und Mittel bündeln, bürgerschaftliches Engage-
ment stärken

Heute wurde im Palatinum in Mutterstadt das neue Stiftungsnetzwerk
Metropolregion Rhein-Neckar gegründet. Initiiert vom Verein Zukunft
Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) und der Dietmar Hopp Stif-
tung (St. Leon-Rot) trafen sich zur Gründung Vertreter:innen von rund
50 Stiftungen, darunter bspw. die EMBL-Stiftung (Heidelberg), die
CBM-Stiftung (Chrristoffel-Blindenmission; Bensheim) und die Bernd-
Jung-Stiftung (Bobenheim-Roxheim). Insgesamt haben über 60 Stiftun-
gen ihre Mitarbeit avisiert, weitere sollen dazu kommen.
Mit Unterstützung des Bundesverbands Deutscher Stiftungen (Berlin)
vereinbarten die Beteiligten eine engere Zusammenarbeit. Ziel ist, die
Kompetenzen der einzelnen Stiftungen zu bündeln und damit das bür-
gerschaftliche Engagement in der Region zu stärken. Gemeinsames
Credo: Die Stiftungen in der Region Rhein-Neckar können aufgrund ih-
rer Vielfalt einen wesentlichen Beitrag zur Regionalentwicklung liefern.
Sei es durch eigene Projekte, unterstützende Maßnahmen, bspw. im
Aus- und Weiterbildungsbereich oder durch finanzielle Unterstützun-
gen. Hier geht es darum, einerseits für Transparenz und Sichtbarkeit zu
sorgen, andererseits Synergieeffekte zu nutzen, um dadurch gemein-
sam die Wirksamkeit der unterschiedlichen Initiativen zu erhöhen. Kon-
kret zielt dies zum Beispiel auf die Verabredung gemeinsamer Förder-
schwerpunkte oder die Diskussion über gemeinsame Handlungsfelder
und mögliche Kooperationen ab.

Das Netzwerk möchte Aktive und Partner zusammenbringen, die sich
sonst vielleicht nicht begegnen würden. Ebenso wird darauf gesetzt, fa-
cettenreiche Kompetenzen und Sichtweisen in der Region zu bündeln
und so bessere und innovativere Ideen in diesem Sektor zu entwickeln.
Hintergrund:

Vorausgegangen waren der offiziellen Gründung des Netzwerks ver-
schiedene Aktivitäten wie unter anderem der Deutsche Stiftungstag
2019 in Mannheim mit über 2.000 Teilnehmenden (gefördert durch die
Metropolregion Rhein-Neckar), im selben Jahr ein erstes Stiftungsfo-
rum in Heddesheim, ein weiteres war für das Frühjahr 2020 geplant,
musste aber coronabedingt abgesagt werden. Dafür fand im Frühjahr
dieses Jahres ein virtuelles Treffen von rund 60 in der Region ansässi-
gen Stiftungen zur Vorbereitung dieser Gründungsveranstaltung statt.
Bundesweit bestehen bereits einige regionale Stiftungsnetzwerke, in
Rhein-Neckar gab es dies bisher nicht. Geschätzt gibt es rund 360 Stif-
tungen in Rhein-Neckar, allein über 100 in den Oberzentren Mannheim,
Ludwigshafen und Heidelberg. Bundesweit gibt es rund 23.000 rechts-
fähige Stiftungen bürgerlichen Rechts. 92 Prozent verfolgen gemeinnüt-
zige Zwecke. Ihre Arbeit ist darauf ausgerichtet, die Allgemeinheit
selbstlos zu fördern.

Ausblick und Aufruf an alle Stiftungen in Rhein-Neckar
Geplant ist u.a., das „Stiftungsforum Rhein-Neckar“ als Veranstaltungs-
reihe (angepasst an Pandemielage) wieder aufleben und regelmäßig
stattfinden zu lassen. Die Initiatoren wünschen sich ein wachsendes
Netzwerk und laden daher alle Stiftungen in den 15 Stadt- und Land-
kreisen der Metropolregion ein, Teil des Stiftungsnetzwerks zu werden.
Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle des ZMRN ist Mareike
Pilz, mareike.pilz@m-r-n.com, Tel. 0621 10708-502.

Stimmen zur Gründung des Stiftungsnetzwerks:
Dr. Tilman Krauch (ZMRN-Vorsitzender und Vorstandsmitglied Freu-
denberg SE): „Wir brauchen übergreifende Kooperationen zur Lösung
gesellschaftlicher Herausforderungen wie Klimawandel, die Pandemie-
Bewältigung oder die soziale Spaltung. Aus Sicht des Unternehmers ist
die Ausprägung bürgerschaftlichen Engagements ein wesentlicher In-
dikator für die Zukunftsfähigkeit unserer Region. Das ist auch ein wich-
tiger Standortfaktor, gerade wenn es um die Attraktivität der Region für
qualifizierte Fachkräfte geht. Unser Credo ist: Gemeinsam mehr für die
Region erreichen!“

Matthias Baaß (Bürgermeister Viernheim, im ZMRN-Vorstand Themen-
treiber Bürgerschaftliches Engagement): „Das ausgeprägte Ehrenamt
und Engagement ist eine Stärke der Region. Viele Menschen engagie-
ren sich hier in Vereinen, Initiativen oder anderen gemeinnützigen Or-
ganisationen. Engagement ist ein wesentlicher Treiber von Demokratie
und Teilhabe, was vor dem Hintergrund einiger aktueller gesellschaftli-
cher Entwicklungen ein ganz relevanter Aspekt ist. Hier macht uns die
Zusammenarbeit der Stiftungen noch stärker.“

Friederike v. Bünau (Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes
Deutscher Stiftungen):
„Stiftungen sind ein elementarer Teil unserer Gesellschaft. Sie verbes-
sern das Leben der Menschen in ihrer Region, treiben soziale Innovati-
onen voran und verschaffen wichtigen Anliegen Gehör. Um diese Ziele
noch effektiver zu erreichen, ist es sinnvoll, Kräfte zu bündeln. Vernet-
zung ist heutzutage wichtiger denn je, um zukünftigen gesellschaftli-
chen Herausforderungen zu begegnen. Wenn die über 50 Stiftungen
aus der Metropolregion Rhein-Neckar künftig zusammenzuarbeiten, er-
geben sich großartige Synergieeffekte. Die Stiftungen können gemein-
sam an Projekten arbeiten und viel voneinander lernen. Und die Gewin-
ner einer solchen Kooperation sind die Menschen vor Ort.“

Heike Bauer (Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung): „Wenn man sich die
Diversität in der regionalen Stiftungslandschaft anschaut, wird sichtbar,
dass Stiftungen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Wettbe-
werbsfähigkeit unserer Region leisten. Viele wissenschaftliche Pro-
jekte, etwa in der medizinischen Forschung, werden durch Stiftungen
finanziert. Auch zahlreiche Bildungsinitiativen basieren auf einer Initiie-
rung und Unterstützung durch regionale Stiftungen. Darüber hinaus
leisten Stiftungen auch im Sport sowie im sozialen Bereich wertvolle
Arbeit für die Lebensqualität in der Region und schaffen dadurch Zu-
kunftsperspektiven. Ich bin mir sicher, dass wir den Wirkungsgrad der
Initiativen durch mehr Transparenz, Wissenstransfer und themenfokus-
sierte Kooperationen, sowohl zwischen den einzelnen Stiftungen als
auch sektorenübergreifend, nochmals verstärken können.“

Mehr zum Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN
e.V.):
Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar wurde 1989 als
Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Zweck ist die Förderung der
Rhein-Neckar-Region. Hierzu initiiert und unterstützt der gemeinnützige
Verein Projekte insbesondere in den Bereichen Bildung, regionale Iden-
tität, Kultur und bürgerschaftliches Engagement. Zudem stärkt er das
Miteinander der Akteure über fachliche, organisatorische und regionale
Grenzen hinweg. Der 16-köpfige Vereinsvorstand unter Vorsitz von Dr.
Tilman Krauch (Mitglied des Vorstands der Freudenberg SE) ist Platt-
form für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft,
Politik und Verwaltung. Derzeit zählt der Verein rund 720 Mitglieder aus
allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Geschäfte führen
Kirsten Korte und Peter Johann.

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