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Heidelberg – Europas Städte solidarisch gegen Antisemitismus!EU-gefördertes Projekt setzt auf den Austausch lokaler Initiativen, um jüdisches Leben zu stärken

Die israelische Künstlerin Ella Ponizovsky Bergelson mit ihrem Projekt „Art in the Street“ bei den Jüdisch-Muslimischen Kulturtage 2021. Foto:Joe Pohl

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Wie kann man auf lokaler Ebene gegen Antisemitismus vorgehen? Darüber sollen von März an 150 Kommunen in ganz Europa in Austausch kommen. Das Projekt wird von Heidelberg aus koordiniert: in der Geschäftsstelle der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR), die im Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg angesiedelt ist. Beteiligt sind unter anderem die Nichtregierungsorganisation „CEJI – A Jewish Contribution to an Inclusive Europe“ und die von der Stadt Dortmund eingerichtete ECCAR-Arbeitsgruppe zu Antisemitismus. Ziel ist, durch den Austausch lokaler Projekte und Initiativen sowie die Entwicklung von Bildungsangeboten, jüdisches Leben zu stärken. Es soll ein gemeinsames „Toolkit“ für Kommunen entwickelt werden, um gegen Antisemitismus vorzugehen. Gefördert wird das Antisemitismus-Projekt mit rund 60.000 Euro durch die Europäische Union.

„Jüdische Europäerinnen und Europäer sind alltäglich mit Antisemitismus konfrontiert und Maßnahmen auf städtischer und kommunaler Ebene können dies ändern. Ich freue mich deshalb über den Start dieser wichtigen Initiative”, betont Katharina von Schnurbein, Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission.

Heidelberg mit Jüdisch-Muslimischen Kulturtagen beteiligt

Die Stadt Heidelberg beteiligt sich mit dem Modellprojekt der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage an der Vernetzung. Die Kulturtage rücken jüdische und muslimische künstlerische, wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Perspektiven in den Fokus und machen aktuelles jüdisches und muslimisches Leben in Heidelberg sichtbar. Gleichzeitig ermöglicht das Programm Plattformen für das Empowerment von Personen jüdischen und muslimischen Glaubens und entwickelt aktuelle Antworten auf Antisemitismus.

OB Würzner: Signal eines solidarischen Europas für Menschenrechte ist wichtig

„Europas Städte stehen zusammen, um jüdisches Leben in seiner Vielfalt zu fördern und Ausgrenzung und Hetze gemeinsam zu begegnen. Gerade jetzt ist dieses Signal eines solidarischen Europas, das die Menschenrechte verteidigt, von besonderer Wichtigkeit. Umso mehr freut es mich, dass sich mit den Jüdisch-Muslimischen Kulturtagen auch eine Heidelberger Initiative hieran beteiligt“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Getragen werden die Jüdisch-Muslimischen Kulturtage von der Muslimischen Akademie Heidelberg i. G. – Teilseiend e.V., der Hochschule für Jüdische Studien, dem Kulturhaus Karlstorbahnhof und der Stadt Heidelberg.

ECCAR-Vizepräsident Danijel Cubelic sieht für die europäischen Kommunen einen großen Gewinn durch den Austausch: „Wir wollen lokalen Initiativen helfen, konkrete Antworten gegen Antisemitismus vor Ort zu finden – und Kommunen dabei unterstützen, in diesem Bereich Verantwortung zu übernehmen.“ Die ersten Projektergebnisse sollen im Dezember 2022 präsentiert werden.

Infos auch unter www.heidelberg.de/chancengleichheit
und www.eccar.info

Hintergrund:

Die jüngste Studie „Experiences and perceptions of antisemitism“ der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA ) zeigt auf, dass Antisemitismus in Europa kontinuierlich zunimmt. Das betrifft nicht nur Attacken auf jüdische Menschen und ihre Einrichtungen oder die Schändung von Synagogen, Friedhöfen und Gedenkstätten, sondern auch Hetze in den sozialen Medien oder Diskriminierung und Stereotypisierung im Alltag. Auch in Baden-Württemberg hat nach Angaben des Landesinnenministeriums die Zahl antisemitischer Straftaten deutlich zugenommen.

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