Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die „Bürgerplakette“ wird zur „Ehrenamtsmedaille“: Der Heidelberger Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 10. Februar 2022 die Umbenennung der jährlichen Auszeichnung der Stadt Heidelberg für engagierte Bürgerinnen und Bürger beschlossen. Mit der neuen Bezeichnung Ehrenamtsmedaille sollen nun künftig alle Geschlechter gleichermaßen sprachlich berücksichtigt werden. Die Stadt Heidelberg setzt sich in ihrer Kommunikation seit vielen Jahren für eine möglichst gendersensible Sprache ein. Sie achtet sowohl in ihrer internen als auch externen Kommunikation darauf, möglichst alle Menschen – gleich welchen Geschlechts oder welcher geschlechtlichen Identität – gleichermaßen anzusprechen.
Die Stadt Heidelberg ehrt seit dem Jahr 2001 mit der Bürgerplakette Menschen, die sich durch ehrenamtlichen, persönlichen Einsatz in besonderer Weise für das Gemeinwohl verdient gemacht haben – unabhängig von ihrem Alter und von der Dauer des freiwilligen Engagements. Es können Einzelpersonen oder Gruppen geehrt werden.
Verleihung der Ehrenamtsmedaillen 2021 im März
Die ersten Auszeichnungen unter dem neuen Namen „Ehrenamtsmedaille“ werden bereits im März 2022 verliehen. Dann erfolgt die Ehrung engagierter Bürgerinnen und Bürger mit 29 Ehrenamtsmedaillen für das Jahr 2021: Davon gehen 20 Ehrenamtsmedaillen an Menschen aus den Stadtteilen, neun an gesamtstädtische Vorschläge und Gruppen. Neben Heidelbergerinnen und Heidelbergern können auch Menschen mit der Ehrenamtsmedaille ausgezeichnet werden, die nicht in Heidelberg leben, sich aber hier ehrenamtlich engagieren.
Mitglieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung schlagen für die Ehrung jedes Jahr Personen vor. Aus der Zivilgesellschaft können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen für die Ehrenamtsmedaille ausgesprochen werden. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten mit Zwei-Drittel-Mehrheit.