Karlsruhe. Um eine Verschleppung der „hochpathogenen aviären Influenza“ innerhalb des Zoologischen Stadtgartens in Karlsruhe zu verhindern, wird die Einrichtung ab dem 4. Februar 2022 vorübergehend geschlossen.
Nachdem bei einem Graureiher in der Günther-Klotz-Anlage in Karlsruhe die als Geflügelpest oder auch Vogelgrippe bekannte Krankheit bestätigt wurde, steht nun fest, dass auch verstorbene Tiere im Karlsruher Zoo mit dem Virus infiziert waren. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hatte zunächst drei Verdachtsfälle (zwei Hawaiigänse und ein Pelikan) bestätigt. Zwischenzeitlich sind weitere Tiere verstorben. Dabei handelt es sich um zwei weitere Pelikane aus der im Zoo gehaltenen Gruppe. Zudem wurden zwei Wildvögel, die sich auf dem Gelände des Zoos aufgehalten hatten, ebenfalls tot aufgefunden.
Da das Virus über kontaminierte Schuhe, Kleidung und über Gegenstände weiter verbreitet werden könnte, dürfen sich zunächst keine Zoobesucher auf dem Gelände aufhalten. Der Zoo hat bereits epidemiologische Einheiten seiner Vögel gebildet, die nun in enger Absprache mit den Amtsveterinären von den Zootierärzten beprobt werden können.
Wer bereits Karten für einen Zoobesuch in den kommenden Tagen erworben hat, kann sich per E-Mail unter besucherservice@zoo.karlsruhe.de melden. Die Tickets werden dann zurückerstattet oder auf einen späteren Besuch umgebucht. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Stadt Karlsruhe unter www.karlsruhe.de.
Pelikane im Zoo von Karlsruhe
Quelle Stadt Karlsruhe/ Zoo Karlsruhe
Foto Zoo Karlsruhe