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Heidelberg – Gebrauchtmaschinen: Auch die Industrie wird nachhaltiger!

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Beim Thema Nachhaltigkeit wird die Industrie nur selten bedacht, doch gerade hier gibt es viele Möglichkeiten, um buchstäblich „auf den grünen Zweig“ zu kommen. Ob in der Metallbearbeitung oder im Bereich der Produktion, in der Industrie gehören große Maschinen dazu. Gerade sie bieten jede Menge Potenzial, wenn es um nachhaltigere Wirtschaft, Geldersparnis und den Erhalt einer Kreislaufwirtschaft geht!

Rohstoffmangel als globales Problem

Der Rohstoffmangel ist nicht nur ein Problem der Industrieländer, sondern betrifft die Menschheit global. Neben dem Fachkräftemangel ist er eines der größten Probleme, was Produktionsstätten derzeit haben. Viele Jahrzehntelang wurden Rohstoffe teilweise verschwenderisch verbraucht, häufig wurde von einer „Wegwerfgesellschaft“ gesprochen. Insbesondere in den Industrieländern hat es sich lange eingebürgert, dass Produkte entsorgt und neu gekauft werden, obwohl sie noch funktionsfähig sind.
Bei großen Maschinen ist eine solche Ressourcenverschwendung nicht tragbar, denn nicht nur für die Verschrottung werden Kapazitäten benötigt, auch für den Neubau einer Maschine werden zahlreiche Ressourcen genutzt. Hier ist die CO₂-Belastung durch die Maschinenproduktion selbst noch nicht berücksichtigt.
Viele Unternehmen wissen gar nicht, dass eine Maschine erst dann gebaut wird, wenn eine Bestellung abgegeben wurde. Auf Lager können Drehmaschinen, Mähdrescher und andere Produktionsanlagen nicht gehalten werden, da die Lagerkapazitäten hierfür nicht ausreichen. Jedes Unternehmen hat somit die Möglichkeit, beim Kauf einer Maschine zu entscheiden, ob es einen nachhaltigen Weg wählt oder eine Neuproduktion.

Warum gebrauchte Maschinen ein Segen für die Umwelt sind

Der Kauf und Verkauf von gebrauchten Maschinen ist ein wichtiger Schritt für die Industrie, um mehr Nachhaltigkeit zu demonstrieren und eine Kreislaufwirtschaft ins Leben zu rufen. Die häufigsten Gründe für die Verschrottung alter Maschinen sind nicht Defekte, sondern Ersatz durch neuere Modelle oder Auflösung von Geschäften. Maschinen, die noch vollkommen tauglich sind und in der Industrie weiter zum Einsatz kommen könnten.
Über Gebrauchtmaschinenportale ist es mittlerweile möglich geworden, Maschinen zu erwerben, die bereits im Einsatz waren und generalüberholt wurden. Sie sind voll funktionstüchtig und haben in Sachen Ökologie einen großen Vorteil. Sie können weiterverwendet werden und es ist kein erneuter Bedarf an Ressourcen notwendig.
Unternehmen, die ihre gebrauchten Maschinen verkaufen, sind ebenfalls einen entscheidenden Schritt in Sachen Nachhaltigkeit gegangen. Es geht nicht nur darum, Ressourcen zu schützen, sondern auch Abfallprodukte zu reduzieren. Beim Verschrotten von großen Maschinenanlagen fallen tonnenweise Abfälle an, die zwar recycelt werden, aber dennoch wieder Kapazitäten benötigen und CO₂ verbrauchen!

Stillstehende Maschinen gehören in den Wirtschaftskreislauf

Das Umweltbundesamt hält fest, dass eine ökonomische Abfallpolitik nicht nur darin besteht, Abfälle zu verwerten, sondern auch, sie zu vermeiden. Durch die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Maschinen ist genau das möglich. Wird eine Maschine aufgrund einer Produktionsaufgabe oder einer Veränderung im Maschinenpark nicht mehr benötigt und stillgelegt, nimmt sie im Unternehmen Platz weg. So mancher Unternehmer vermeidet die Entsorgung, da sie mit Kosten und Arbeitsaufwand verbunden ist.
Stillgelegte Maschinen sind allerdings zu wertvoll, um in den Ecken einzelner Werkstätten oder Produktionsanlagen zu stehen, während an anderer Stelle Ressourcen verschwendet werden, um neue Maschinen zu bauen. Durch die Zurückgabe der Maschine in den Wirtschaftskreislauf wird aktiv gegen Ressourcenverschwendung vorgegangen!
Schlechtere Qualität muss bei der Nutzung einer Gebrauchtmaschine keinesfalls befürchtet werden, denn die Händler gebrauchter Maschinen kümmern sich nicht nur um die Instandsetzung, sondern auch um die Modernisierung. Verschleißteile werden ausgetauscht, modernisiert und optimiert, sodass die Qualität wiederhergestellt wird und die Maschine bestmögliche Leistungen bringt.

Neubau von Maschinen nach ökonomischen Gesichtspunkten

Auch die Wirtschaft selbst hat sich verändert. Während noch vor 20 Jahren häufig von sogenannten „Deadlines“ in Produkten gesprochen wurde, um den Neukauf nach einigen Jahren anzuregen, wird heute vermehrt auf maximale Ausnutzung der Kapazität gesetzt. Müssen neue Maschinen gebaut werden, ist ein hochwertiger Bau von großer Wichtigkeit, um die Kreislaufwirtschaft möglichst lange am Laufen zu halten.
Je hochwertiger ein Produkt in der Herstellung, desto länger seine Haltbarkeit. Die Weitergabe gebrauchter Maschinen ist dann nicht nur über eine Generation, sondern oft über mehrere Generationen möglich. Ein Verbrauch von Ressourcen ist nicht gänzlich vermeidbar. Wenn jedoch aus allen Ressourcen der maximale Nutzen gezogen wird, ist das bereits ein entscheidender Schritt in Sachen Nachhaltigkeit.

Vorteile für Unternehmen beim Gebrauchtkauf von Industriemaschinen

Es ist nicht nur das gute Gefühl, mit der eigenen Geschäftspolitik etwas gegen die Ressourcenverschwendung beizutragen, die den Gebrauchtkauf von Maschinen für Firmen interessant macht. Häufig entstehen bei der Einrichtung oder Modernisierung einer Produktionsanlage Kosten in Höhe von mehreren Millionen Euro. Finanziert werden diese über Kredite, deren Kosten noch weiterlaufen, während die Maschine schon längst nicht mehr benötigt wird.
Die Anschaffung einer gebrauchten Maschine kann dabei helfen, die Kosten maßgeblich zu reduzieren und schon bei der Anschaffung das eigene Budget zu schützen. Das ist umso wichtiger, je weniger eine Maschine benötigt wird. Manche Betriebe brauchen eine bestimmte Großindustriemaschine nur über einen gewissen Zeitraum und wissen bereits, dass sie danach stillgelegt wird. Sharing oder auch die Nutzung einer Gebrauchtmaschine kann hier effizient dabei helfen das Budget zu schonen und im Sinne der Nachhaltigkeit zu handeln.
Aufwand durch neue Maschinen
Hinzu kommt, dass oftmals eingespielte Abläufe in einer Industrieanlage vorherrschen. Maschinen, die jahrzehntelang gute Dienste geleistet haben, werden aber oft nicht mehr neu produziert. Wenn nun die Entscheidung für ein gänzlich neues Produkt fällt, kann das erhebliche Folgen für den Betrieb haben:

● Mitarbeiter müssen neu angelernt werden

● Kooperierende Maschinen müssen eventuell ebenfalls ausgetauscht werden

● Die Anschaffungskosten sind deutlich höher als erwartet

● Die Produktion muss um Monate gestoppt werden, bis zur Lieferung der Maschine

Maschinenmodelle, die nicht mehr hergestellt werden, sind ein häufiges Problem. Die Mitarbeiter sind es gewohnt, mit einem bestimmten Modell zu arbeiten und möchten keinen Ersatz. Aufwändiges Einarbeiten, das neue Finden einer Routine – all das kostet Zeit und Geld. Bei Gebrauchthändlern sind aber oft auch noch ältere Maschinen verfügbar und machen es möglich, ein ausfallendes Gerät mit einem baugleichen Modell zu ersetzen oder sogar durch Ersatzteile zu reparieren.
Hinzu kommt, dass beim Kauf eines Gebrauchtgeräts keine monatelangen Wartezeiten auf die Lieferkosten entstehen. Das gebrauchte Gerät ist bereits vorhanden und muss lediglich zum neuen Bestimmungsort geliefert werden. Gibt eine Firma den Neubau einer Maschine in Auftrag, kann es, je nach Ressourcenvorkommen, mehrere Wochen, bis Monate dauern, bis das Gerät schließlich ausgeliefert wird. Zeit, in der die Produktion stillsteht.

Quelle: unsplash.com/photos

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