Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der Der JSV plant folgendes
-Kinderschutzkonzept
-Vertrauenscoach
– Angesetzte Heimkampftage 1. und 2. Bundesliga Judo in Speyer
– Wahl zum/r Sportler/in/Mannschaft des Jahres: 3 x JSV
Infos hier:
Kinderschutzkonzept
Kinder- und Jugendschutz geht alle an, die Angebote für Minderjährige machen. Der Judo-Sportverein nimmt sich der Verantwortung an und erarbeitet zurzeit ein Kinderschutzkonzept unter Anleitung des Landessportbundes, das Missbrauch im Sport möglichst verhindern soll, Hilfsbereitschaft und Verantwortung stärken will sowie Aufmerksamkeit und Solidarität in der Vereinsgemeinschaft fördert. An erster Stelle stehen ein offener Umgang mit dem Thema Kindeswohlgefährdung sowie die Information und Sensibilisierung innerhalb des Vereins.
Michela Schlüter und Gerlinde Görgen sind erste Ansprechpersonen im Judo-Sportverein Speyer bei allen Fragen rund um das Thema und übernehmen die Aufgabe, ein Kinderschutzkonzept für den JSV zu entwickeln. Bausteine sind u.a. die Unterzeichnung eines Ehrenkodexes der Sportbünde, den alle Übungsleiter*innen, die in unserem Verein tätig sind, bereits unterschrieben haben. Eine Risiko-Analyse zur Kindeswohlgefährdung in unserem Verein soll gemeinsam in Form eines Workshops erstellt werden. Außerdem werden die Übungsleiter*innen in einer Fortbildung zum Thema geschult und sensibilisiert.
Bei auffälligen Ereignissen oder wenn Eltern, Kinder, Jugendliche, Trainer, Vorstandsmitglieder den Eindruck haben, dass es einem Kind oder Jugendlichen „nicht gut geht“, sind Michela und Gerlinde erste Ansprechpersonen und Gesprächspartner. Sie haben ein offenes Ohr und bei Bedarf auch Kontakt zu weiteren Beratungsstellen.
Gerlinde Görgen, 62 Jahre alt, ist Übungsleiterin und Moto-Pädagogin und fest angestellt in der Geschäftsstelle des Judo-Sportvereins Speyer. Hier ist sie auch fast immer zu erreichen. Als Netzwerkerin, Mutter, Großmutter und Sportkreisjugendleiterin kennt sie alle Seiten des Sportbetriebes und hat immer ein offenes Ohr für alle menschlichen Anliegen.
Michela Schlüter, 43 Jahre alt, hat sich als Lehrerin schon mit dem Thema beschäftigt. Als Mutter von drei begeisterten Judoka kennt sie verschiedene Trainings-, Wettkampf- und Freizeitsituationen und ist als Elternvertreterin das Bindeglied und Sprachrohr der Mitgliedsfamilien im Verein.
Vertrauenscoach
Menschen in Bewegung zu bringen, dieser Aufgabe stellen sich Sportvereine jeden Tag. Um Zielgruppen zu erreichen, die von sich aus nicht den Weg in die Sportklubs finden, wie etwa Familien mit Migrationshintergrund, Menschen mit gesundheitlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, Seniorinnen, Jugendliche aus psychisch belasteten Familien u.a., gibt es verschiedene Ansätze. Das GKV-Bündnis für Gesundheit – eine gemeinsame Initiative der gesetzlichen Krankenkassen sowie des Landessportbundes Rheinland-Pfalz – startete das Projekt „Vertrauenscoach“. Diese/r Vertrauenscoach betreibt Netzwerkarbeit, sichtet mögliche Angebote und motiviert Interessierte zu einem gesundheitsfördernden Lebensstil und zur (mehr) Bewegung.
In Speyer ist Gerlinde Görgen die vom GKV-Bündnis für Gesundheit ernannte Vertrauensperson. Sie kennt passende Sportangebote und Initiativen bestens, ist mit Stadtsportverband und den Speyerer Vereinen vernetzt und unterhält Kontakte zu kommunalen, kirchlichen oder gesundheitsfördernden Maßnahmen der Wohlfahrtsorganisationen. „Ich sehe Sport nicht nur als gesunde körperliche Betätigung, sondern vor allem als Begegnungsmöglichkeit und Teilhabe an der Gesellschaft. Das Miteinander, der Austausch, die gemeinsame Freizeitgestaltung stärken sowohl körperliche als auch seelische Gesundheit. Ich möchte in Speyer die Angebote mit den passenden Menschen zusammenbringen“, erklärt die erfahrene Sportfrau.
Sie nennt als Beispiele eine Sport- und Spielgruppe für Erwachsene mit kognitiven Einschränkungen, die sie jeden Dienstag Abend im Judomaxx leitet, oder eine Gruppe für junge Frauen mit Migrationshintergrund und Förderbedarf, oder eine Kooperation mit der Caritas, die eine Laufgruppe für suchtkranke Menschen anbietet.
Interessierte Teilnehmer und Anbieter erreichen Gerlinde Görgen im Judo-Sportverein Speyer, Butenschönstraße 8, Tel. 06232/980461 oder per mail: goergen@jsv-speyer.de
Heimkampftage Bundesliga im Judomaxx (vom DJB geplant)
26. März: 1. Bundesliga Männer
2. April: 1. Bundesliga Männer
21. Mai: 1. Bundesliga Frauen
18. Juni: 1. Bundesliga Männer
25. Juni: 1. Bundesliga Frauen
24. September: 1. Bundesliga Frauen + 1. Bundesliga Männer + 2. Bundesliga Frauen
1. Oktober: 1. Bundesliga Männer
Für die Bewerbung zu den Sportlern des Jahres der Stadt Speyer 2021 ist der JSV Speyer mit einer Sportlerin, einem Sportler sowie einer Mannschaft vertreten:
Sportlerin des Jahres: Jamin Grabowski (geb. Külbs), die für die Mannschaft eine Bronze-Medaille von Tokio mit nach Hause brachte. Die „stille Heldin“ ist Vorbild für alle, die ihren Weg konsequent gehen und sich auch durch Niederlagen oder Verletzungen nicht aufhalten lassen.
Sportler des Jahres: Michel Adam, der „nebenbei“ Medizin studiert und in seiner neuen Gewichtsklasse 2021 Deutscher Meister wurde. Ende des Jahres stand er mit Olympia-Vize Eduard Trippel im Judomaxx auf der Matte.
Mannschaft des Jahres: Thomas Hofmann und Daniel Koliander, die zum sechsten Mal die Deutschen Kata-Meisterschaften für sich entschieden und zeigen, dass Judo ein lebenslanger Weg sein kann.
Eine Jury aus Fachleuten und Kommunalpolitikern entscheidet über die Wahl. Rheinpfalz-Leser können jedoch ebenfalls abstimmen, per Postkarte an: Die Rheinpfalz, Heydenreichstraße 8, 67346 Speyer, oder per Mail an: martin.erbacher@rheinpfalz.de