Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar, 17. Januar 2022. Die Digitalisierung in der Abwicklung von Exportgeschäften hat seit der Corona-Pandemie einen Sprung gemacht. So stellte die Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar (IHK) im vergangenen Jahr fast 90 Prozent der Ursprungszeugnisse elektronisch aus (33.298 von 37.365 = 89,11 Prozent). 2019 lag die Quote bei lediglich 26 Prozent. „Die digitalen Dokumente sind deutlich effizienter. Die Unternehmen sparen sich Anfahrtswege und damit Arbeitszeit und Kosten. Der gesamte Prozess lässt sich komplett webbasiert am Rechner abwickeln. Das Plus in der Pandemie ist der kontaktlose Austausch mit uns“, erklärt Oliver Falk, Bereichsleiter Recht International bei der IHK Rhein-Neckar.
Ursprungszeugnisse sind wichtige Dokumente im außereuropäischen Warenverkehr. Diese Warenbegleitpapiere bestätigen offiziell die Herkunft einer Ware. Export in außereuropäische Länder ist in den meisten Fällen ohne diese Papiere nicht möglich. Entsprechend hoch ist die Bedeutung der Ursprungszeugnisse für die regionale Wirtschaft: Die Exportquote im IHK-Bezirk Rhein-Neckar liegt bei weit überdurchschnittlichen 61 Prozent.
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