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Heidelberg – Saison für Hochwassergefahren beginnt – jetzt vorsorgen!

Hochwasser in der Heidelberger Altstadt im Jahr 2018. Foto: MRN-NEWS/Atossa Kamran
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Angesichts der anstehenden Hochwassersaison ruft die Stadt Heidelberg die Bürgerinnen und Bürger zur Vorsorge auf. Der Neckar befindet sich momentan zwar unterhalb des durchschnittlichen Wasserstandes von rund 2,20 Meter – dies kann sich in den kommenden Wochen und Monaten jedoch schnell ändern. Besonders im Winter und im Frühjahr drohen Überschwemmungen durch Hochwasser. Im Zuge des Klimawandels wird erwartet, dass das Hochwasserrisiko in den kommenden Jahren weiter steigen wird.

Bürgerinnen und Bürger können sich mit den Hochwassergefahrenkarten auf den städtischen Internetseiten unter www.heidelberg.de > Leben > Hochwasserrisikomanagement darüber informieren, ob ihre Wohnung oder ihr Haus in einem gefährdeten Gebiet liegt. Die Hochwassergefahrenkarten zeigen die räumlichen Ausdehnungen und Wassertiefen von Hochwasserereignissen, wie sie alle 10, 50 und 100 Jahre auftreten können.

Hochwasser-Tipps für Bürgerinnen und Bürger

Beim Krisenmanagement für diese Hochwassergefahren und -risiken geht es darum, die menschliche Gesundheit, die Umwelt, das Kulturerbe und die Wirtschaft zu schützen. Hier die wichtigsten Hochwasser-Tipps:

Wertvolle Gegenstände in höheren Stockwerken lagern.
Gefährliche Stoffe wie Lacke oder Öle vor Hochwasser sichern.
Tanks von alten Ölheizungen müssen gegen Aufschwimmen gesichert sein. Gemäß dem Wasserhaushaltsgesetz dürfen seit 2018 keine neuen Ölheizungen in Überschwemmungsgebieten installiert werden.

Hochwasser kann trotz guter Vorsorge finanzielle Folgen haben. Herkömmliche Hausrat- oder Wohngebäudeversicherungen ersetzen in der Regel keine Hochwasserschäden. Mit einer Elementarschadenversicherung können derartige Risiken versichert werden.

Pegelstand jederzeit verfügbar

Wie die Stadt im Hochwasserfall handelt, ist im Hochwasserschutzplan festgelegt. So wird bei einem Pegel von 2,90 Meter das Hochwasserbüro in der Unteren Neckarstraße 70 von den Hochwasserexperten des Tiefbauamts besetzt. Ab einem Pegel von 3,55 Metern überflutet der Neckar die B 37 unterhalb der Alten Brücke. Das war zuletzt im Februar 2020 der Fall. Ein kleineres Hochwasser mit einem Pegelhöchststand von 4,09 Metern sorgte für Verkehrsbehinderungen. Ende Mai 2013 schwoll der Neckar rasch an und erreichte am 2. Juni ein Maximum von 5,26 Metern. Die Stadt kam bei diesem Hochwasser jedoch glimpflich davon. Vor über 20 Jahren, beim Weihnachtshochwasser am 22. Dezember 1993, wurden 6,61 Meter gemessen.

Die aktuellen Pegelstände des Neckars können jederzeit über die Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg unter www.hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de abgerufen werden. Mit der App „Meine Pegel“ können für selbst festgelegte Pegelstände Warn-Benachrichtigungen erstellt werden. „Meine Pegel“ ist die amtliche Wasserstands- und Hochwasser-Informations-App mit rund 2.500 Pegeln in ganz Deutschland.

Mobiler Hochwasserschutz in der Altstadt wird ausgebaut

Anders als in den 90er Jahren sind Teile der Altstadt heute besser vor Hochwasser geschützt. Durch den Einsatz von 1,50 Meter hohen, mobilen Aluminiumschutzwänden sind der Neckarmünzplatz, die Mönchgasse, die Fischergasse, die Mantelgasse und die Marstallstraße bis zu einem gewissen Pegel geschützt. Im Dezember 2020 folgte der Probeaufbau des neuen, 87 Meter langen Abschnittes entlang des Brückenkopfes der Alten Brücke. Bis 2026 sollen fortlaufend weitere Bereiche ergänzt werden.

Auch in den Sommermonaten besteht Gefahr

In den Sommermonaten ist zwar die vom Neckar ausgehende Hochwassergefahr geringer, jedoch können in dieser Zeit Starkregenereignisse Probleme verursachen. Im Gegensatz zum klassischen Neckarhochwasser können Überflutungen durch Starkregen überall – nicht nur an Gewässern – auftreten. Besonders die Hangstadtteile weisen dabei ein erhöhtes Risiko hinsichtlich Sturzfluten auf. Bei Starkregenereignissen fällt in kurzer Zeit sehr viel Regen, welchen weder die Kanalisation noch der Boden aufnehmen kann. Die Vorwarnzeiten sind oft sehr kurz. Umso wichtiger sind einfache Vorsorgemaßnahmen, wie zum Beispiel wertvolle Gegenstände nicht im Keller, sondern in höher gelegenen Stockwerken zu lagern oder die Kostenfreie Warn-App NINA auf dem Smartphone zu installieren.

Die Stadt Heidelberg hat online unter www.heidelberg.de/starkregen sogenannte Starkregengefahrenkarten veröffentlicht. Dort erhalten Bürgerinnen und Bürger einen Überblick zu verschiedenen simulierten Starkregenszenarien und können einsehen, ob sie in einem potentiell gefährdeten Gebiet wohnen.

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