Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Der Ausbildungsbetrieb erhielt gestern eine Auszeichnung für seinen Einsatz für die duale Berufsausbildung. Der Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. (AGV Chemie) überreichte gestern eine Urkunde am Ludwigshafener Standort des BioPharma-Unternehmens.
Freude bei AbbVie: Das internationale BioPharma-Unternehmen wird für sein Engagement in der Ausbildung ausgezeichnet. In Ludwigshafen befindet sich ein wichtiger Forschungs- und Produktionsstandort von AbbVie. Etwa 2.000 Mitarbeiter:innen sind hier beschäftigt und decken die gesamte Bandbreite der Erforschung und Entwicklung von Medikamenten bis hin zur Herstellung und Distribution ab. Davon sind fast 50 junge Menschen, die eine duale Ausbildung oder duales Studium in einem anerkannten Beruf machen.
2021 hat das Unternehmen sein Angebot an Ausbildungsplätzen nahezu verdoppelt. Auch in Zukunft setzt AbbVie auf die duale Berufsausbildung: Das bedarfsorientierte Angebot soll auch in den Folgejahren möglichst hoch bleiben. Wichtige Ausbildungsberufe sind unter anderem Pharmakant:in, Biologie- bzw. Chemielaborant:in, Elektroniker:in sowie Mechatroniker:in.
Die Chemie- und Pharma-Branche ist der industrielle Innovationsmotor Deutschlands. Ihre Produkte stecken in fast allen Industriezweigen wie der Automobil- oder der Elektroindustrie, aber auch im Gesundheitssektor. Die hochqualifizierten und spezialisierten Mitarbeiter:innen bilden die Unternehmen selbst aus und entwickeln sie weiter.
AbbVie entwickelt Therapien für einige der komplexesten und schwerwiegendsten Krankheiten der Welt. Ludwigshafen ist der zweitgrößte Forschungsstandort des BioPharma-Unternehmens. Über 1.000 Forscher:innen arbeiten hier zum Beispiel an Therapien für Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Alzheimer und Parkinson, sowie Krebserkrankungen und Erkrankungen des Immunsystems. Außerdem werden in Ludwigshafen Tabletten, Kapseln und Packungen für den Weltmarkt produziert. Rund 100 Länder werden von hier aus beliefert.
Viele Chancen und viel Erfahrung an den Standorten der Region
„Die Ausbildung junger Menschen ist für uns ein wichtiger Baustein in unserer Talentstrategie. Wir wollen ihnen einen optimalen Berufseinstieg ermöglichen, damit sie ihre Potentiale entfalten und Teil unserer vielfältigen AbbVie-Familie werden,“ sagte Dr. Hendrik von Büren, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei AbbVie Deutschland. „Langfristig bieten wir unseren Talenten zudem eine enorme Bandbreite an Entwicklungsmöglichkeiten und die Chance, mit ihren Ideen die Innovation von morgen mitzugestalten. Die Anerkennung des Arbeitgeberverbands für dieses Engagement freut uns sehr.“
Ein Platz für unterschiedliche Persönlichkeiten und Profile
„Unsere Ausbildungsangebote richten sich an Berufseinsteiger:innen mit Realschulabschluss oder Abitur, die in der Gesundheitsbranche einen echten Unterschied im Leben von Menschen machen möchten. Bei AbbVie haben unterschiedliche Persönlichkeiten und Profile ihren Platz. Wir leben Vielfalt,“ sagte Mira Manck, Leiterin der Personalabteilung.
„Die Ausbildungsbetriebe der Chemiebranche bilden oft seit Jahrzehnten aus und haben viel Erfahrung in der Entwicklung der jungen Auszubildenden zu hochqualifizierten Facharbeitern,“ betonte Dr. Maximilian Kern, Geschäftsführer für Aus- und Weiterbildung beim AGV Chemie.
„Wir bauen auf Talente“
„Wir bauen aus Überzeugung auf eigene Talente. Im Rahmen der Ausbildung lernen unsere Auszubildenden und Student:innen AbbVie von der Pike auf kennen. Sie schnuppern in viele verschiedene Abteilungen rein und bekommen so nicht nur ein Gefühl für die Arbeits- und Denkweise bei AbbVie, sondern auch in welche Richtung sie sich fachlich und persönlich entwickeln wollen,“ ergänzte Nadi Ibrahim, verantwortlich für die Ausbildung. „Wir bieten ein breites Spektrum von aktuell je neun Ausbildungsberufen und Studiengängen an – Tendenz steigend. Dabei ist es uns wichtig, dass unsere Nachwuchstalente nicht nur von unseren Expert:innen fundiertes Fachwissen vermittelt bekommen, sondern sich von Anfang an in ihre Teams einbringen können.“
Sehr gute Chancen der Berufsausbildung
Mit über 50 Ausbildungsberufen, vor allem im naturwissenschaftlichen und gewerblich-technischem Bereich, und vielen dualen Studiengängen ist die Auswahl in der Branche groß. Jedes Jahr werden über 9.000 Ausbildungsstellen in der Chemie angeboten. Neben der hohen Vergütung bereits in der Ausbildung sind auch die Übernahmechancen sehr gut: Von allen Absolvent:innen dieses Jahr wurden in Rheinland-Pfalz 98 Prozent übernommen.
BU:
Dr. Maximilian Kern (2.v.l.) überreicht die Urkunde an den Ausbildungsbetrieb, vertreten durch Dr. Christian Maurer, Nadi Ibrahim und Dr. Hendrik von Büren (v.l.n.r.). Alle Personen waren geboostert und getestet; die Masken wurden nur für das Foto abgenommen. Die Übergabe fand nur im kleinen Kreis, dafür im großen Auditorium bei AbbVie statt. Bild: Marcel Hasübert/Chemieverbände Rheinland-Pfalz
QUelle: CHEMIEVERBÄNDE RHEINLAND-PFALZ