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Mannheim – GASTSPIEL ÜBER DIE WUT – Das neue Stück der Münchner Choreografin Anna Konjetzky am Fr, 17. und Sa, 18. Dezember um 20 Uhr im EinTanzHaus

Mannheim/Metropolregion rhein-Neckar. Am Freitag, den 17. Dezember und Samstag, den 18. Dezember um 20 Uhr ist im EinTanzHaus das neue Stück der Münchner Choreografin Anna Konjetzy zu Gast. Über die Wut ist in Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen, DANCE München und dem LOT Theater Braunschweig entstanden und untersucht die Sprengkraft von Wut, und ganz speziell der weiblichen Wut. WUT steht in LED-Lettern über der Bühne, auf der die Tänzerin Sahra Huby sich aufpumpt, die Muskeln spielen lässt, den Mund aufreißt, die Brauen zusammenzieht, die Zähne fletscht. Wut ergreift und vergrößert den Körper; wir spucken Gift und Galle, wir kriegen Schaum vor dem Mund, die Wut raubt uns den Atem und nimmt Muskeln, Augen, Stimme in Besitz, verändert und verzerrt sie und lässt den Körper grotesk, bedrohlich, aggressiv, aber auch komisch und komödiantisch erscheinen – und so flackern hinter Sahra Huby wütende Promis und Politiker, aber auch Cartoons über die Wände. Über die Wut lässt einen Körper auf der Bühne nachdenken, ein Körper, der sich in Narrative ein- und wieder aus ihnen herausschreibt durch Bewegung, durch Bilder, durch Musik und Text. Das Stück untersucht die Potentialität von Wut, als Werkzeug zur Veränderung, als ein Aufzeigen von Ungerechtigkeiten. Huby ist auf dieser Bühne eine wütende Frau und holt sich zornige Frauen aus Gegenwart und Vergangenheit als Zeuginnen an ihre Seite – von Klytemnästra über Jeanne d’Arc bis hin zu Rosa Parks und Audre Lorde. Mit ihnen zusammen stellt Über die Wut die Frage nach Veränderung, nach einem grundlegenden und radikalen Wandel.

ÜBER ANNA KONJETZKY
Seit 2005 kreiert Anna Konjetzky Tanzstücke und Tanz-Installationen. Ihre Arbeit sieht sie immer als Vorschlag zum Dialog. Ihre körperliche, ästhetische und politische Recherche ist von einem queer-feministischen Ansatz geprägt. Ihre Arbeiten wurden unter anderem bei Spielart, Dance, Tanzwerkstatt Europa, Sommerszene Salzburg, Grand théâtre national Luxembourg, Tanztage Potsdam, Cofestival Ljubljana, Tempo festival Rio di Janeiro, Festival Danse Balsa Marni Bruxelles, in Kampala, Nairobi, Hanoi, Istanbul, Shanghai, Nürnberg, Krakau, Warschau, Brasilien, Panama und Südafrika gezeigt. Außerdem kreiert sie immer wieder Stücke für etablierte Tanzcompagnien wie dem Staatstheater Braunschweig oder dem Staatstheater Saarbrücken. Lehraufträge führen sie an Universitäten und Hochschulen, wie die Akademie der bildenden Künste München, Mozarteum Salzburg, Hochschule für Musik und Tanz Köln, Academy of theater and dance Amsterdam. Anna Konjetzky erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen und wurde mit dem Stück running unter anderem für den deutschen Theaterpreis Faust nominiert. Seit 2014 arbeitet sie in kontinuierlicher Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen. Sie erhält zu dritten Mal in Folge die 3-jährige Spitzenförderung der Stadt München, und kreiert hier regelmäßig Arbeiten mit der company Anna Konjetzky & co. Im EinTanzHaus Mannheim war sie erstmals im Februar 2020 mit ihrer Arbeit The very Moment zu Gast.

Termine
Fr, 17. & Sa, 18. Dezember, 20 Uhr / Aktuelle Hinweise zur 2G+-Regelung auf unserer Website unter: https://eintanzhaus.de/service/aktuellescorona/

Tickets 5 / 9 / 18 / 25 EUR über www.eintanzhaus.de sowie im Vorverkauf bei Bücher Bender in O4 2 in der Mannheimer Innenstadt. Statt eines festgelegten Preises mit den üblichen Ermäßigungen kann jede*r die Preiskategorie wählen, die sie*er zahlen kann oder möchte.

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