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Hockenheim – Neue Taten für mehr Nachhaltigkeit

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. „Einmal ohne, bitte“, die Initiative, die bundesweit gegen die Flut von Verpackungsmüll vorgeht, hat nun auch ihren Platz in Hockenheim gefunden. Zu-nächst startete die Einführung in der Karlsruher Straße mit den ersten beiden Kooperationsbetrieben, der Metzgerei Hauser und dem Vitamingarten. Hier können ab sofort alle Waren in eigene mitgebrachte Behälter verpackt wer-den. Wie es geht, zeigten die „Grünen Engel“ der Lokalen Agenda, die an Zaunelementen deutlich sichtbar machten, wie man in Zukunft einkaufen kann. Amelie Hauser von der gleichnamigen Metzgerei ist begeistert: „Vor allem meine Generation sucht nach neuen Wegen, den Nachhaltigkeits-Gedanken umzusetzen. Wir beziehen unser Fleisch aus Betrieben der bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, so dass man in Bezug auf das Tier-wohl mit gutem Gewissen unsere Produkte essen kann. Dass es nun auch endlich Möglichkeiten gibt, Verpackungsmüll einzusparen, begeistert mich“. Natürlich kann man wie gewohnt einkaufen. Aber wer mithelfen möchte, Müll einzusparen, darf eigene Gefäße mitbringen. Unter hygienisch einwandfreien Bedingungen werden die Käufe dann in die mitgebrachten Behälter gegeben.

Mehrere Partner unterstützen die Initiative
Auch Emre Fidan vom Vitamingarten freut sich, dass der Gedanke bei den Verbrauchern ankommt, eigene Taschen und Behälter zum Einkauf mitzubringen. „Diese Entwicklung unterstütze ich gerne“, freut sich der quirlige
Geschäftsmann. Ideelle Partner des „Einmal ohne, bitte“-Gedankens in der Karlsruher Straße sind auch Yousef Ablieh von „Gerne Natur“, wo es Produkte aus recycelten Materialien zu kaufen gibt, und der Arche Weltladen, wo es zum Beispiel einen dauerverwendbaren Kaffeefilter aus Stoff gibt, mit dessen Hilfe man ebenfalls Müll einsparen kann. Als dritter Kooperationsbetrieb von „Einmal ohne, bitte“ kam nun auch Katies Kaufladen in der Schwetzinger Straße hinzu. In diesem Unverpackt-Laden ist Müllvermeidung das Konzept. Katharina Vetter, die den Laden seit Januar betreibt, wollte nicht mehr nach Mannheim oder Heidelberg fahren müssen, um Unverpacktes einkaufen zu können. Also beschloss sie, den Hockenheimern vor Ort diese Möglichkeit zu bieten. Ihr Sortiment erstreckt sich über Lebensmittel zu Ölen und Essig, Tees und Kaffee hin zu Reinigungsmitteln und Hygieneprodukten. Auch Trinkflaschen und Vesperdosen für den Dauereinsatz sind hier erhältlich. Ihre Kundin Gisela Deffert ist begeistert: „Ich habe heute Linsen und Kaffee gekauft. Es ist toll, dass man diese Dinge hier lose bekommt. Interessant finde ich auch das Flüssigwaschmittel, das ich heute neu entdeckt habe. Maria Kunert bemüht sich schon seit über 20 Jahren darum, Plastik zu vermeiden, und hat mit Kathis Kaufladen ihr „Einkaufsparadies“ gefunden. „Selbst Knabbereien wie salzige Nüsse kann ich hier lose einkaufen“, freut sie sich.


Kleine Filme begleiten Aktion in Hockenheim Auf die Frage, was eine einzelne Person ausreichten kann, schmunzelt Georg Kahl von den „Grünen Engeln“. „Haben sie schon einmal eine Nacht allein mit einer Mücke im Schlafzimmer verbracht? Dann wissen Sie, wie viel ein einzelnes Lebewesen bewirken kann!“ Die Lokale Agenda, von der die Initiative unterstützt wird, hat drei Filme ge-dreht, die man sich in der Metzgerei Hauser, auf Kathis Facebook-Seite oder auf der Seite der Lokalen Agenda 21 Hockenheim ansehen kann unter www.agenda-hockenheim.de. Dort wird in kurzen Filmen zusammenfassend gezeigt, wie einfach der verpackungsfreie Einkauf möglich ist.

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