Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/Technischen Hilfswerk) –
Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation der Bundesrepublik Deutschland. Ob in Deutschland oder im Ausland – die freiwilligen Helferinnen und Helfer des THW stehen bereit, wenn Menschen in Notsituationen Hilfe brauchen. Das Fundament dafür ist eine gute Ausbildung und stetiges Training der Fähigkeiten. Hierzu dienen unter anderem die Übungen auf dem Gelände der kommenden BUGA 23.
Aus dem Artikel auf der Homepage des THW OV Mannheim:
“Was eine riesige Spielwiese…”, freut sich ein Helfer, als er mit seinen Kameradinnen und Kameraden das zukünftige BUGA 23 – Gelände erreicht. Das Spinelli-Gelände wird für die BUGA 2023 hergerichtet. Beton, alte Gebäude, Mauern… vieles davon muss weg.
Freundlicherweise stellt uns die Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH ein vielfältiges Übungsgelände zur Verfügung.
Und so poltern an diesem grauen Samstagmorgen zahlreiche Fahrzeuge des THW OV MA auf das ehemalige Kasernen-Gelände und stellen sich – weit verteilt – entlang eines riesigen Gebäudes auf. Nach der obligatorischen Besprechung und Einteilung in Gruppen gehen die Einsatzkräfte grüppchenweise auseinander, bauen Geräte, Werkzeug und ihre Einsatzstellen auf.
Alle Fäden laufen beim Zugführer Benjamin Wenker und dem Zugtrupp zusammen, der den Zugführer bei seinen Aufgaben unterstützt. Die Logistik-Verpflegung (Log-V) ist ebenfalls vor Ort und bereitet den “Speisesaal” vor.
Nach kurzer Zeit beginnen die ersten Arbeiten in und an den Gebäuden. Mittels Aufbrechhammer, Betonkettensäge und weiteren Werkzeugen werden Wanddurchbrüche erstellt. Diese dienen dem schnellen Zugang zu Gebäuden, die sonst nicht mehr betreten werden können. Dabei legen die ausbildenden Gruppen- und Truppführer Wert auf eine praxisnahe Ausbildung und achten vor allem auf den richtigen Selbstschutz der Helferinnen und Helfer bei der Arbeit mit den Geräten.
Mittags wird das von der OV Küche zubereitete Essen angeliefert. 39 hungrige Helferinnen und Helfer waschen und desinfizieren sich die Hände und freuen sich über eine warme Mahlzeit. Auch an die Vegetarier wurde – wie immer – gedacht und allen schmeckts. Nach der verdienten Pause gehen die Arbeiten weiter. Alle Gruppen lernen dabei alle Stationen des heutigen Tages kennen und erst am späten Nachmittag werden die Einsatzorte aufgeräumt und die Kolonne fährt zurück in die Unterkunft.