Der Bund stellt den Ländern für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an den Grundschulen bis zu 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Er beteiligt sich auch mit einer Quote von bis zu 70 Prozent am Finanzierungsanteil der In-vestitionskosten. Damit die Stadt Hockenheim die vorgesehenen Zuschüsse und Förderungen erhalten kann, muss sie den inhaltlich noch nicht konkretisierten „Qualitätsrahmen Ganztagsbetreuung“ einhalten. Welche Zuschuss- und Fördersummen auf Hockenheim entfallen, ist aktuell noch unklar. Die Erfüllung der Vorgaben des Qualitätsrahmens wird aber zu Mehrkosten führen, an denen die Eltern über die Gebühren beteiligt werden müssen.
Aktuelle Situation in Hockenheim
Die Ganztagsbetreuung in Hockenheim ist derzeit jeweils mit einer Einrichtung an jeder Grundschule organisiert. Die Pestalozzi-Grundschule verfügt dafür über knapp 140 Plätze, die HubäckerGrundschule und die Hartmann-Baumann-Schule jeweils über 110 Plätze. Die Räume dafür sind an die jeweiligen Schulgebäude angegliedert. In der Betreuung sind nichtpädagogische Kräfte eingesetzt. Diese Mitarbeitenden leisten wertvolle Arbeit für die Aufsicht über die Kinder, waren sich OB Marcus Zeitler, Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg und Daniel Ernst einig.
Quelle: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt