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Heidelberg – Der Speicher ist gekrönt! Weitblick für die Besucher und für das Energiesystem

:Vor dem gekrönten Energie- und Zukunftsspeicher (v.l.): Michael Teigeler, Geschäftsführer Stadtwerke Heidelberg Energie, Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Heiko Faulhammer, technischer Geschäftsführer der Stadtwreke Heidelberg Umwelt
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Am Freitag, den 29. Oktober, stellten Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Heidelberg, Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie und verantwortlich für die energiewirtschaftliche Ausrichtung des regionalen Energieversorgers, sowie Heiko Faulhammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Umwelt und Projektleiter beim Bau des Energie- und Zukunftsspeichers die bisherigen Fortschritte beim Aufbau des Dachs vom Energie- und Zukunftsspeicher vor.
„Der Energie- und Zukunftsspeicher steht in zweifacher Hinsicht für Weitblick“, sagte Oberbürgermeister Prof. Würzner bei der Vorstellung. „Den Besucherinnen und Besuchern bietet er eine neue Rundum-Perspektive, wenn sie künftig auf dem Dach Feste feiern oder einfach einen entspannten Abend mit Blick über Rheinebene, kleinen Odenwald und Neckartal genießen wollen. Und gleichzeitig steht er für ein zukunftsorientiertes Energiesystem – denn mit der Anlage sorgen wir dafür, dass wir noch mehr erneuerbare Energien ins System integrieren können. So schaffen wir jetzt eine Infrastruktur, die auch die Anforderungen von morgen bestens erfüllen wird.“

Engpässe am Baumarkt hatten Arbeiten an Außenfassade verzögert
Im August dieses Jahrs startete der Aufbau auf dem Dach. Zuvor hatten Engpässe auf dem Baumarkt zu Verzögerungen beim Bau der Außenfassade und des Dachs gesorgt. „Wir freuen uns nun sehr, dass die Arbeit vorangeht“, sagte Michael Teigeler. „Viele Interessierte aus dem Pfaffengrund und darüber hinaus fragen uns immer wieder, wann das Gebäude für die Allgemeinheit öffnet. Umso besser, dass die Krone ein weit sichtbares Zeichen ist, dass es nun wieder vorangeht.“ Los ging es jedoch mit Arbeiten am Boden des Speichers. Dort entstanden zunächst Befestigungen für die Außenhülle. Dann wurden die Stahlstützen angeliefert, die über mehrere Wochen auf dem Dach montiert wurden. Aktuell sind 15 der 16 geplanten Stahlstützen verbaut, jede zwischen 11 und 15 m lang. Die größte davon wiegt 4 t. Die Stahlstützen sind nach außen gebogen, so dass die Konstruktion die Anmutung einer Krone erhält. Auf ihrem oberen Ende wird ein Kronenring befestigt. Daran wird, so die Planung von Architekt Tobias Walliser von LAVA. LABORATORY FOR VISIONARY ARCHITECTURE in Berlin, das Seilnetz befestigt, das dem fernblauen Speicher sein besonderes Äußeres geben wird. Die beiden Eckpunkte des Konzepts – Beteiligung der Öffentlichkeit sowie eine besondere Architektur dieses technischen Gebäudes – hatten dazu geführt, dass der Speicher ein Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) Heidelberg wurde. Der Bau ist somit einzigartig. „So ist auch die Krone, die ein Teil des Gewichts vom Seilnetz tragen wird, eine große statische Herausforderung“, sagte Projektleiter Heiko Faulhammer. „Daher ist es gut, dass wir einen der besten Statiker für die Umsetzung gewinnen konnten.“ Knut Stockhusen von schlaich bergermann partner – sbp – aus Stuttgart hat herausragende Projekte im internationalen Rahmen realisiert und dafür Preise erhalten; zuletzt für das Stadion Wanda Metropolitano in Madrid oder für das Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro.

Und wie geht es weiter?
Die Krone auf dem Dach kann fertiggestellt werden, sobald die Aufzugsschächte stehen. Künftige Gäste können also zwischen der Helixtreppe und Aufzügen wählen, um auf das Dach zu gelangen. Die Arbeiten an den Schächten werden voraussichtlich am 8. November starten und rund drei Wochen dauern. Die letzte Stütze soll danach im Dezember verbaut werden. Dann ist die Krone fertig. Die Montage des Seilnetzes und der Treppe soll ebenfalls noch in diesem Jahr starten. Dann wird es noch einmal spannend: Denn professionelle Seilnetzkletterer werden die Seile mit den unzähligen Plättchen in die Konstruktion einhängen. Parallel geht es auf dem Dach mit dem Bau des Stahlgerüsts weiter. Darauf wird später das Restaurant entstehen. Aktuell werden Boden und Decke montiert. Die Fassade des Restaurants soll aus einer Stahl- und Glaskonstruktion bestehen, die aktuell ausgeschrieben wird.
Alles in allem wird der funktionelle Gebäudeteil des Energie- und Zukunftsspeichers ein Gewicht von 360 t tragen: Krone und Stahlgerüst für das Restaurant haben ein Gewicht von 260 t, der Stahlbau der Helixtreppe kommt weiteren 100 t hinzu.
„Es gibt noch einiges zu tun, aber wir sind optimistisch, dass etwa in einem Jahr das Restaurant öffnen wird. Wir haben uns schon für einen Gastronomen entschieden, den wir bald vorstellen werden. Er freut sich bereits sehr auf seine neue Location“, sagte Michael Teigeler.

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