Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der zweite Teil der Bauwerksuntersuchung der Ernst-Walz-Brücke steht an. Nachdem Mitte Oktober zunächst die Brückenstatik gemessen wurde – für diese „Belastungsprüfung“ musste ein Spezialfahrzeug nachts über die gesperrte Brücke fahren –, wird jetzt die Betonqualität unter die Lupe genommen. Diese sogenannte Bohrkernuntersuchung findet in der ersten Novemberhälfte statt. Die Arbeiten haben auch Auswirkungen auf den Verkehr.
Für die Untersuchung müssen Öffnungen in die Fahrbahn gebohrt und Betonproben entnommen werden. Das passiert an mehreren Stellen auf der gesamten Brückenlänge. Anschließend werden die Bohrlöcher wieder geschlossen. Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird jeweils auf nur einem der vier Fahrstreifen gearbeitet. So bleibt die Durchfahrt gewährleistet. Zudem wurden die Arbeiten auf die Herbstferien gelegt.
Los geht’s am Dienstag, 2. November 2021, in Fahrtrichtung Hauptbahnhof. Bis Freitag, 5. November, ist hier zunächst der linke, dann der rechte Fahrstreifen auf der Brücke gesperrt. Anschließend wird in Fahrtrichtung Neuenheimer Feld gearbeitet: Von Montag, 8. November, bis Donnerstag, 11. November 2021, ist hier abwechselnd ein Fahrstreifen auf der Brücke gesperrt. Der Straßenbahnverkehr ist von der Sperrung nicht betroffen, auch für den Fuß- und Radverkehr gibt es keine Einschränkungen.
Geh- und Radweg an der Treppenanlage Neuenheimer Feld wird ab 11. November erneuert
Um Synergien zu schaffen, wird die Stadt Heidelberg im Anschluss an die Bohrkernuntersuchung auch den Geh- und Radweg bei der Treppenanlage auf Neuenheimer Seite erneuern. Diese Arbeiten beginnen am 11. November und dauern bis voraussichtlich Freitag, 19. November 2021. Der Geh- und Radweg muss hierfür am Brückenkopf (Fahrtrichtung Neuenheimer Feld) kleinräumig gesperrt werden. Damit der Fuß- und Radverkehr die Baustelle passieren kann, wird die Fahrstreifensperrung der Bohrkernuntersuchung in diesem Bereich kleinräumig aufrechterhalten: Der Radweg wird angerampt und der Fuß- und Radverkehr auf dem gesperrten rechten Fahrstreifen gesichert an der Baustelle vorbeigeführt. Für den Autoverkehr ist die Durchfahrt auf dem linken Fahrstreifen frei, es gilt Tempo 30.
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