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Mannheim – Helene Hecht-Preise 2021 verliehen – Stadt Mannheim setzt Zeichen für Gleichstellung im Kulturbereich

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Stadt Mannheim hat durch den FrauenKulturRat am 24. Oktober 2021 im Nationaltheater Mannheim den Helene Hecht-Preis und den Helene Hecht-Nachwuchspreis vergeben. Die beiden Preise zeichnen herausragende Leistungen von Frauen aus dem Kunst- und Kulturbereich in der Metropolregion Rhein-Neckar aus. Die Preisvergabe zielt auf die Förderung und vermehrte Sichtbarkeit von Frauen im Kulturbetrieb. Geschlechtergerechtigkeit im Kulturbetrieb ist ein großes Thema: Frauen verdienen dort im Durchschnitt immer noch weniger als ihre männlichen Kollegen – auch bei der Vergabe von Stipendien und Preisen sind Frauen benachteiligt. „In Mannheim setzen wir ein Zeichen zur Sichtbarkeit von Kulturschaffenden Frauen – eine Sichtbarkeit, die ihnen nur allzu oft verwehrt bleibt“, sagt Zahra Deilami, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim.

Die Helene Hecht-Preise
Die Verleihung des Helene Hecht-Preises hat seit 2010 einen festen Platz im Mannheimer Kulturleben. In unterschiedlichen Kategorien vergibt der FrauenKulturRat in einem zweijährigen Turnus die Preise. Mit den Helene Hecht-Preisen ist es dem FrauenKulturRat gelungen, in einer bundesweit einzigartigen Weise Kultur- und Gleichstellungspolitik zu verbinden. So ist die Preisvergabe für die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim und die Mitglieder des FrauenKulturRat ein wichtiges Instrument, sich aktiv für die Chancengleichheit von Frauen in der Mannheimer Kulturpolitik einzusetzen.

Die Preisverleihung im Nationaltheater Mannheim
Kulturbürgermeister Michael Grötsch eröffnete die Preisverleihung und begrüßte – auch im Namen des Oberbürgermeisters und Schirmherren der Helene Hecht-Preise – die zahlreichen Gäste der Veranstaltung. „Mit den Helene Hecht-Preisen soll der Einfluss von Frauen im reichen Mannheimer Kulturleben gestärkt werden, um damit die Potenziale für die Stadt sichtbar zu machen. So freue ich mich, dass die diesjährigen Gewinnerinnen aktuelle Themen aufgreifen und diese kreativ und interdisziplinär umsetzen“, verwies Grötsch auf das Anliegen der Preise. Auch Petra Olschowski MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und diesjährige Schirmherrin, betonte die Bedeutung der Geschlechtergerechtigkeit im Kulturbetrieb – gerade auch auf Landesebene. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim, Zahra Deilami, spann den Bogen wieder zur Stadt Mannheim und würdigte das Engagement des FrauenKulturRates für Mannheim.

Die Preisträgerinnen 2021
Theater/Performing Arts/Darstellende Kunst sind die Bereiche, die der FrauenKulturRat als Kategorie für die Helene Hecht-Preise 2021 gewählt hat. Aus einem starken Bewerberinnenfeld trafen die Jury-Mitglieder – namentlich Martina Grohmann, Kerstin Grübmeyer, Nicole Libnau und Monika Schill – die Auswahl: Der Helene Hecht-Preis geht an das Künstlerinnenduo Lea Langenfelder & Sophie Lichtenberg. Die beiden Künstlerinnen initiieren künstlerische Recherche-, Ausstellungs- und Performanceprojekte, deren Gegenstand und Ort meist kunstfremde Kontexte sind. Was dieses Künstlerinnenduo vor allem auszeichnet, ist – so fasst es die Jury in ihrer Laudatio zusammen –, „dass sie die Darstellende Kunst in jeder Hinsicht kreativ erforschen, alle ihre Mittel zum Einsatz bringen, ihren Grenzen zu anderen Kunstformen auflösen oder erweitern und somit um ungewöhnliche, neue Ansätze erweitern.“

Den Helene Hecht-Nachwuchspreis erhält Julla Kroner. Die Golden Village-Stipendiatin auf barac in Mannheim erforscht in ihrer künstlerischen Tätigkeit die Frage, wie sich Gemeinschaften und Communities gründen, die außerhalb einer gesellschaftlichen Norm agieren. Ihre Einblicke arbeitet Kroner in immersiven Performance-Stücken aus. Die Jury war sich einig: „Julla Kroner spannt ihre ästhetische Suche zwischen Mythos und drängenden Fragen der Zeit auf, zwischen Popkultur und Anliegen, Witz und Kritik, zwischen Figuren und gesellschaftlichen Ordnungen, großer Erzählung und noch größerer Verschwörung. Sie nimmt darin Kunst als visionären Ort ernst und das Spiel als künstlerische Vision.“

Viel Applaus erhielten auch die Studierenden der Theaterakademie Mannheim unter Leitung von Silvana Kraka, die durch drei künstlerische Impulse ein inspirierendes künstlerisches Rahmenprogramm darboten.

Der Förderkreis
Auch in diesem Jahr haben sich großzügige Förder*innen für die Helene Hecht-Preise gefunden. Den Helene Hecht-Preis in Höhe von 3.000 Euro finanzieren die 10 Clubs Soroptimist International Metropolregion Rhein-Neckar, den Helene Hecht-Nachwuchspreis in der Höhe von 1.000 Euro der Inner Wheel Förderkreis Mannheim e.V. Zudem gehören auch die Heinrich-Vetter-Stiftung, das Kulturamt der Stadt Mannheim sowie das Nationaltheater Mannheim und die Theaterakademie Mannheim e.V. zum Förderkreis. Mit den Preisen erinnert die Stadt Mannheim an die Mäzenin Helene Hecht (1854-1940), die durch Kunstverstand und Großzügigkeit das Kulturleben in Mannheim prägte. Durch die Preisvergabe wird ihr geistiges Erbe in der Stadt fortgesetzt.

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