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Landau – „Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall“- Landkreis erhält Satellitenkommunikationsanlage

Landau/Metropolregion Rhein-Meckar. Im Katastrophenfall muss man gut gerüstet sein. Essentiell zur Krisenbewältigung ist dabei eine effiziente Kommunikation zwischen den Gefahrenabwehrbehörden. Damit die Kommunikation der deutschen, französischen und schweizerischen Krisenstäbe etwa bei einem flächendeckenden Stromausfall oder dem Ausfall der herkömmlichen Kommunikationswege gewährleistet bleibt, ist der Landkreis Südliche Weinstraße Teil des INTERREG-Projekts „Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall“ – eines grenzüberschreitenden Projekts der Europäischen Union. An 25 Standorten in der Oberrheinregion wurden oder werden derzeit Satellitenkommunikationsanlagen errichtet. Eine Anlage hat nun auch auf beziehungsweise in dem Gebäude der Kreisverwaltung ihren Platz gefunden. „Zukünftig können wir über Länder- und Bundesgrenzen hinweg die Satellitenkommunikation als ausfallsicheres und zusätzliches Kommunikationsmittel nutzen. Somit sind die Krisenstäbe der beteiligten Projektpartner noch besser miteinander vernetzt und können in bestimmten Katastrophenfällen jederzeit gut zusammenarbeiten“, betont Landrat Dietmar Seefeldt. Die Satellitenterminals ermöglichen die Übertragung von Sprache und eine Datenkommunikation.

Die Anlage wurde bereits auf dem Dach der Kreisverwaltung angebracht, das zugehörige Endgerät ist in einem Büro im Bereich Brand- und Katstrophenschutz installiert. Die Anlage ist somit einsatzbereit. Neben dem Landkreis Südliche Weinstraße ebenfalls Teil des Projekts sind die Projektpartner aus Rheinland-Pfalz (Kreisverwaltung Germersheim, Kreisverwaltung Südwestpfalz, Stadt Landau), aus Baden-Württemberg (Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Landratsamt Emmendingen, Landratsamt Lörrach, Landratsamt Karlsruhe, Landratsamt Rastatt, Landratsamt Ortenaukreis, Stadt Baden-Baden, Stadt Freiburg im Breisgau, Stadt und Regierungspräsidium Karlsruhe, Regierungspräsidium Freiburg), aus Frankreich (Préfecture du Bas-Rhin, Préfecture du Haut-Rhin, Service d’incendie et de secours du Bas-Rhin und Service d’incendie et de se-cours du Haut-Rhin) und aus der Schweiz (Kantone Aargau, Basel-Landschaft und Basel-Stadt).

Durch das INTERREG-Programm werden nicht nur die Beschaffung und Installation der Satellitenkommunikationsanlagen, sondern auch der Unterhalt und Betrieb bis Ende des Jahres 2022 gefördert. Außerdem sind die Entwicklung eines grenzüberschreitenden Kommunikationskonzeptes, die Schulung der Mitarbeiter und die Durchführung von länderübergreifenden Übungen unter Beteiligung aller Projektpartner geplant. Die gemeinsamen Schulungen und Übungen haben das Ziel, die Zusammenarbeit der Krisenstäbe und der Behörden zu fördern, zu festigen und auszubauen. Das Projekt wird mit einer Summe von voraussichtlich 263.345,12 Euro aus Projektmitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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