Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Wie berichtet, kam es am Donnerstag, 2. September, zu Produktniederschlägen in den Stadtteilen Oppau und Edigheim. Punktuell sind in diesen Stadtteilen Flächen und
Fahrzeuge verschmutzt worden. Der Produktniederschlag war bereits am Donnerstagabend gestoppt.
Der Produktniederschlag entstand durch einen technischen Defekt bei einem Abfahrvorgang in einer Anlage im Werkteil Nord der BASF SE in Ludwigshafen. Die Analysen der BASF haben ergeben, dass es sich um ein handelsübliches Maschinenöl handelt.
Das Maschinenöl ist kein Gefahrstoff. Es ist nicht gesundheitsgefährdend. Der Reinstoff
ist vom Hersteller als schwach wassergefährdend eingestuft. Obst und Gemüse können nach dem Waschen verzehrt werden. Verunreinigte Oberflächen können mit Wasser und handelsüblichen Spül- und Reinigungsmitteln gereinigt werden. Im Laufe des Freitags, 3. September, waren die BASF-Umweltmesswagen und BASFExperten in den betroffenen Stadtgebieten unterwegs. Unter anderem wurden Schulen
und Kindergärten in Absprache mit den städtischen Behörden begutachtet. In einer Kindertagesstätte wird eine Verunreinigung beseitigt. Bei zehn weiteren wurde keine Verunreinigung festgestellt.
Beim Bürgertelefon der BASF haben sich im Laufe des Freitags bisher rund 80 Anwohner gemeldet. Das Bürgertelefon ist unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 50 50 500 am Montag,6. September, wieder ab 8 Uhr zu erreichen.
Verunreinigte Fahrzeuge können auf Kosten der BASF gereinigt werden. Hierzu können sich betroffene Anwohner beim Informationszentrum der BASF an Tor 5 melden. Das Informationszentrum ist am Montag,6. September, wieder ab 8 Uhr geöffnet.
Die Ursachenanalyse läuft. Die entsprechenden Behörden sind eingebunden. BASF bittet die Anwohner in Oppau und Edigheim um Entschuldigung. In den nächsten Tagen werden BASF-Mitarbeitende die Ortsteile besuchen, um mit den betroffenen Anwohnern ins Gespräch zu kommen. Über die Details werden die Anwohner zeitnah informiert.
Quelle BASF ( Stand 03.09.2021)