Zum 25jährigen Jubiläum hat sich die Pro Seniore Residenz Mutterstadt etwas ganz Besonderes für die Bewohner einfallen lassen. Drei Tage lang ging es mit der Rikscha auf eine Rundfahrt durch Mutterstadt.
Das Wort Rikscha kommt vom japanischen Begriff jinrikisha und setzt sich aus den übersetzten Wörtern Mensch, Kraft und Maschine zusammen. Bereits im 17. und 18. Jahrhundert fuhren die ersten rikschaähnlichen Gefährte durch die Straßen von Paris.
Was ist also besser geeignet als eine Rikscha, um unsere Senioren würdig durch ihr geliebtes Mutterstadt mit seinen schönen Plätzen zu chauffieren? Gefahren wurde die Rikscha von engagierten und kräftigen Menschen aus der Pflege, die jeden Tag ihr Bestes geben für ihre Bewohner.
Zur Auswahl standen zwei Touren, wovon die erste von der Residenz zur protestantischen Kirche vorbei an der Toranlage zum Alten Rathaus durch die Luitpoldstraße zurück zur Residenz ging.
Die zweite Tour führte vorbei am Cafe Elisabeth zum Palatinum und weiter zum Jüdischen Friedhof. Als nächstes passierten die Senioren die Gaststätte „Zur Linde“ und die Johann-Hoffmann-Schule, hin zur katholischen Pfarrkirche St. Medardus, bis sie am Ende das Mutterstadter Wahrzeichen, den Wasserturm, erreichten. Von dort ging es zurück zur Residenz.
Selbstverständlich erzählten die Fahrer zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten ein bisschen etwas und es gab Zeit für ein Eis. Während der Fahrt wurde zwischendurch auch mal lautstark gemeinsam ein Lied gesungen.
Die Senioren wie Fahrer hatten einen riesigen Spaß und nicht einmal die kurzen Regenschauer taten der Stimmung einen Abbruch. Am Nachmittag bekamen auch die Residenzkinder die Möglichkeit eine Runde mit der Rikscha zu fahren. Eine Rikschafahrt wird es definitiv wieder geben, auch ohne Jubiläum.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die am meisten begeistern.
Im Juli erscheint die zweite Ausgabe der Jubiläumsschrift, die Sie wieder kostenlos in der Residenz erhalten. Auf Wunsch wird die Ausgabe auch gerne zugesendet. Pro Seniore Residenz Mutterstadt 0 62 34 – 931-09
Text: Alexandra Ries