Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
„Jedes Jahr, wenn Berater für die Bundesregierung oder Versicherungskonzerne ihre Berichte zur Rente abgeben müssen, kommt das Thema Renteneintrittsalter aufs Tablett, so auch jetzt wieder. Es fällt diesen Lobbyisten nichts anderes ein, als an dieser Schraube immer wieder drehen zu wollen“ so die Vorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus im Unterbezirk Vorderpfalz Ingrid Reske.
Wir als AG 60plus-RLP haben bereits 2017 mit dem Antrag „Umbau des Deutschen Rentensystems – für eine solidarische Alterssicherung „ , die den Lebensstandard der Menschen sichert, einen klaren Vorschlag für ein nachhaltiges Rentensystem gemacht. Wenn die Rentenversicherung alleine durch versicherungsfremde Leistungen entlastet würde, gäbe es keinerlei finanzielle Probleme mehr.
Wir SPD-Senior*innen kämpfen auch für die nachfolgende Generation. Die weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters trägt nicht zur Verhinderung von Altersarmut bei. Vielmehr bedarf es einer Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung, wie unserem Antrag zu entnehmen ist. Sie muss für einen lebenswerten Ruhestand reichen. Private Modelle haben sich nicht bewährt. Eine staatliche Kofinanzierung dieser Abzocke-Modelle dienen nur der Versicherungsindustrie und darf es zukünftig nicht mehr geben.
Ingrid Reske: „ Schon die Lebensarbeitszeit bis 67 kann von vielen Arbeitnehmer*innen aus gesundheitlichen Gründen nicht erfüllt werden. „
Quelle: 60 plus Unterbezirk Vorderpfalz in der SPD