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Neustadt – Die allerersten „Pfälzer Grumbeere“ der neuen Saison bringen jetzt den Frühling auf die Teller in der Region

Die allerersten Frühkartoffeln aus der Pfalz machen sich jetzt handverlesen auf den schnellsten Weg zu den Genießern. Vor der Ernte überprüft EZG-Mitglied Dietmar Frey (im Bild rechts) aus Böhl seine Bestände. Mit der Qualität und dem Stärkegehalt ist er „sehr zufrieden“! Auf der Rodemaschine hilft seine Frau Annette beim Sortieren der Sorte Berber. Da die Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ immer mit der Natur arbeiten, ist Dietmar Frey nach den vielen Frosttagen im Frühjahr mehr als erleichtert, dass die Ernte erfolgreich angelaufen ist. Fotos: EZG „Pfälzer Grumbeere”

Kaltes Frühjahr ließ auch die Erzeuger zittern, Verbraucher dürfen sich auf tolle Knollen-Qualitäten freuen – Anbaufläche liegt bei 4.000 ha, ein Viertel davon werden unter Vlies oder Folie angebaut

 

Neustadt. (pd/and). Damit die Frühlingssonne jetzt auch auf den Tellern der Genießer strahlen kann, haben die ersten Erzeuger in der Pfalz mit der Frühkartoffel-Ernte begonnen. Traditionell werden die allerersten „Pfälzer Grumbeere“ der Saison, wegen ihres Geschmacks und der zarten

Schale als besondere Delikatesse geschätzt. Liebhaber und Genießer erhalten die leckeren

Frühlingsboten jetzt ackerfrisch in vielen Hofläden und auf den Wochenmärkten in der Region.

Die Sonnenstunden der letzten Tage wirken wie ein Turbo auf dem Acker: Schrittweise werden in den nächsten Tagen und Wochen immer mehr Erzeuger mit der Ernte beginnen

Dass die ersten „Pfälzer Grumbeere“ der neuen Saison derzeit noch in kleineren Mengen in Umlauf kommen, hat einfache Gründe. Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ sagt: „Aktuell roden spezialisierte Betriebe die noch loseschaligen Delikatessen. Die zahlreichen Sonnenstunden Ende Mai und Anfang Juni sorgten für einen kräftigen Anschub beim Wachstum.  In den kommenden Tagen und Wochen werden täglich mehr Erzeuger mit der Ernte beginnen, sodass die verfügbaren Mengen jetzt rasch ansteigen werden!“

Ernteprognose: Der natürliche Erntevorsprung im Südwesten hat auch 2021 weiter Bestand

Die aktuellen Vorernteproben der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ belegen, dass die Qualität und der Geschmack in dieser Saison in besonderer Weise gegeben sind. Ein sicheres

Anzeichen für den weiteren, positiven Ernteverlauf ist die Tatsache, dass die ersten Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ bereits in der vergangenen Woche mit dem sogenannten Abreifen der sehr schön entwickelten Bestände begonnen haben. Mit dem Trick aus der Natur bekommen die Grumbeere im Boden beim Abreifen das Signal: „Das Pflanzenwachstum über der Erde ist vorbei, wir müssen jetzt innerhalb von zehn bis 14 Tagen eine feste und schützende Schale bilden!“

Die allerersten Frühkartoffeln aus der Pfalz machen sich jetzt handverlesen auf den schnellsten Weg zu den Genießern. Vor der Ernte überprüft EZG-Mitglied Dietmar Frey (im Bild rechts) aus Böhl seine Bestände. Mit der Qualität und dem Stärkegehalt ist er „sehr zufrieden“! Auf der Rodemaschine hilft seine Frau Annette beim Sortieren der Sorte Berber. Da die Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ immer mit der Natur arbeiten, ist Dietmar Frey nach den vielen Frosttagen im Frühjahr mehr als erleichtert, dass die Ernte erfolgreich angelaufen ist. Fotos: EZG „Pfälzer Grumbeere”

Das Signal für den LEH: Ab Mitte Juni sind „Pfälzer Frühkartoffeln“ dann auch bundesweit zu haben

Auch in dieser Saison werden die „Pfälzer Grumbeere“ aller Voraussicht nach wieder ihre natürlichen Klimavorteile voll ausspielen. Das Signal für den Lebensmittelhandel (LEH) lautet: Ab Ende Juni dürfen sich auch die bundesweiten Verbraucher auf die traditionell ersten Frühkartoffeln aus deutschem Anbau freuen. Für den deutschlandweiten Versand kommen dann – wegen des besseren Handlings und der Haltbarkeit – ausschließlich schalenfeste Qualitäten zum Einsatz.

Das kälteste Frühjahr seit Jahrzehnten kann das Wachstum der „Pfälzer Grumbeere“ nicht bremsen

Damit die allerersten „Pfälzer Grumbeere“ so früh wie möglich auf den Tisch der Liebhaber und

Genießer gelangen, wurden die ersten Annabelle, Berber, Colomba, Musica oder Sunita in dieser Saison bereits Ende Februar ausgepflanzt. „Der Frühling war so kalt, wie es seit mehr als 30 Jahren nicht mehr der Fall war“, sagt Hartmut Magin. Das hatte einen enormen Mehraufwand bei der Hege und Pflege der Kulturen zur Folge. Dass sich der Einsatz – beispielsweise in Form zahlreicher nächtlicher Frostberegnungen – lohnt, zeigt der Erntevorsprung, den sich die Erzeuger in der Pfalz und den angrenzenden Regionen in Rheinhessen im Saisonverlauf erarbeitet haben. Hartmut Magin erklärt: „Gegenüber dem Vorjahr sind wir nur bei der Sackware etwa ein bis zwei Wochen später erntebereit. Mit der Haupternte liegen wir im gleichen Zeitkorridor wie im vergangenen Jahr auch!“

 

Ernte im größten zusammenhängenden Frühkartoffelanbaugebiet geht bis zum 10. August

Diese Voraussetzungen machen den Südwesten zum größten zusammenhängenden FrühkartoffelAnbaugebiet in Deutschland. Auf dem Erntehöhepunkt Ende Juni und Anfang Juli beträgt die tägliche

Erntemenge über 3.000 Tonnen „Pfälzer Grumbeere“. Bis zum traditionellen Abschluss der

Frühkartoffel-Kampagne am 10. August werden im Hauptanbaugebiet zwischen Speyer und

Gimbsheim – nördlich von Worms – offiziell Frühkartoffel gerodet.  Da die Vegetationszeit – je nach

Sorte, Boden und Standort – zwischen 80 und 90 Tagen andauert, haben die 280 aktiven Mitglieder  der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ die Pflanzkartoffeln in mehreren Wellen ausgepflanzt. Aktuellen Schätzungen der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ zufolge, wurden etwas mehr als ein Viertel der 4.000 Hektar großen Anbaufläche in dieser Saison mit Folie oder Vlies bedeckt.

Weitere Informationen sowie Pressebilder rund um das Thema „Pfälzer Grumbeere“ sind erhältlich unter: www.pfaelzergrumbeere.de sowie unter www.facebook.com/PfaelzerGrumbeere.

Quelle: Pfälzische Früh-, Speise- und Veredlungskartoffel-Erzeugergemeinschaft w. V.

 

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