- Erstes Auto von stadtmobil-Carsharing in Limburgerhof
- Zentraler Standort am S-Bahnhof
- Gemeinde stellt den Parkplatz zur Verfügung
Limburgerhof. (pd/and). In Limburgerhof dürfen sich die Kunden von stadtmobil CarSharing über das erste Auto vor Ort freuen. Sie müssen jetzt nicht mehr nach Rheingönheim in Ludwigshafen oder gar nach Mannheim, wenn sie ein Auto benötigen. Auch die Kunden in den Nachbargemeinden Altrip, Neuhofen und Schifferstadt profitieren vom Auto in Limburgerhof.
Vor allem die steigenden Kundenzahlen der letzten drei Jahre haben laut stadtmobil den CarSharing-Start in Limburgerhof veranlasst, aber auch die Offenheit der Gemeinde, die das Vorhaben von Anfang an engagagiert begleitete und den Stellplatz am Bahnhof ermöglichte.
„Eigentlich bräuchten wir noch einige Kunden mehr, um die üblichen Anfangsverluste in einer neuen Kommune gering zu halten“, sagt stadtmobil-Mitarbeiter Dieter Netter. „Wegen dem Kundenwachstum der letzten Jahre und dem Engagement der Gemeinde und einzelner Kunden machen wir in Limburgerhof eine Ausnahme“, erklärt er bei der offiziellen Übergabe des ersten Fahrzeugs an die Nutzer im Limburgerhof.
„Ich bin Kunde geworden, weil ich ab und zu ein Fahrzeug benötige und nicht ganz auf ein Auto verzichten will“, teilt Michael Praetorius den Grund für den Einstieg bei CarSharing und die Nutzung der Fahrzeuge mit. „Die Fahrten mache ich nun mit Autos von stadtmobil“, erläutert er weiter.
„Das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger am CarSharing und die Bereitschaft zum Umstieg freut uns“, stellt Bürgermeister Andreas Poignée fest. Das sei schließlich der Grund dafür, dass den Autofahrern ab sofort ein zusätzliches und klimafreundliches Mobilitätsangebot zur Verfügung steht. Davon profitiere der Ort, da CarSharing die Anzahl von Privatautos verringere. „Diese freigemachen Flächen sind dann anders verwendbar“, erläutert Poignée.
Mit dem Auto am S-Bahnhof ist Limburgerhof die erste Gemeinde im Rhein-Pfalz Kreis, in der CarSharing angeboten wird. stadtmobil hofft, dass bald weitere Kommunen folgen und aus dem einen Auto in Limburgerhof mehrere werden.
In der Vorderpfalz bietet stadtmobil Rhein-Neckar momentan Fahrzeuge in Ludwigshafen, Speyer, Worms, Neustadt und Bad Dürkheim an. Fast 90 Prozent der Kunden hat stadtmobil allerdings in der Kurzpfalz östlich des Rheins. Allein in Heidelberg und Mannheim sind es zusammen über 8.000 der insgesamt fast 13.000 Kunden.
Info CarSharing
CarSharing ist die Alternative zum eigenen Auto und lohnt sich für alle, die weniger als 12.000 Kilometer im Jahr fahren. Dabei müssen Nutzer nicht auf Komfort verzichten – ganz im Gegenteil: Im Vergleich zu Autobesitzern haben CarSharing-Nutzer mehr Zeit und weniger Ärger. Sie kümmern sich weder um die Kfz-Versicherung noch um Werkstattbesuche oder TÜV – alle alltäglichen Zeitfresser wie regelmäßige Pflege und Wartung erledigt stadtmobil. Ein weiterer Vorteil: Den Nutzern steht nicht nur ein einziges Fahrzeug, sondern ein ganzer Fuhrpark zur Verfügung. Vom Mini bis hin zum Transporter bietet stadtmobil seinen Kunden für jede Situation das passende Auto an.
Auch Stadtbewohner und Umwelt profitieren von CarSharing: Laut Studien ersetzt ein CarSharing-Auto bis zu 20 private PKW. Damit erspart stadtmobil den Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar mittlerweile über 10.000 parkende Autos – die entsprechenden Flächen können auf andere Art genutzt werden. Die CarSharing-Nutzer sparen also Geld, Zeit und schaffen Freiflächen. Aber sie reduzieren auch Lärm, Gestank und klimaschädliche Abgase. CarSharer fahren vergleichsweise wenig mit dem Auto, sie sind öfter mit Bussen und Bahnen, mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs. Beim Einzelhändler in den Stadtteilen und Gemeinden sind sie gerne gesehen, weil sie verstärkt im Nahbereich und weniger bei den Märkten auf der grünen Wiese einkaufen.
CarSharing als Firmenfahrzeug und Dienstwagen
Der Firmenwagen ist out – kombinierte Mobilität ist das Stichwort, unter dem sich moderne Unternehmen für die Zukunft aufstellen. Die Stadtmobil Rhein-Neckar AG bietet in der Region seit mehr als 20 Jahren CarSharing an. Anwaltskanzleien, kleine Agenturen, Existenzgründer sowie große Personaldienstleister und Stadtverwaltungen sind bereits stadtmobil-Kunden im Corporate CarSharing.
Ein Unternehmen in zentraler Lage, hoher Parkdruck, saisonal stark unterschiedlicher Fahrzeugbedarf – es gibt viele Gründe, sich für CarSharing im Unternehmen zu entscheiden. Fahrzeuge, die weniger als 10.000 Kilometer im Jahr fahren, können kostengünstig durch CarSharing-Fahrzeuge ersetzt werden.
Die Mitarbeiter starten bequem von zu Hause aus zum Kundentermin – oder mittags von der Station am Büro, ohne deshalb morgens schon im Berufsverkehr festsitzen zu müssen. Wer lieber Zug fährt und nur für das letzte Stück Weg zum Vortragsort in Berlin ein Auto braucht, bucht einfach bei einem der zahlreichen stadtmobil-Partner in Deutschland.
Nur eines oder drei Fahrzeuge gleichzeitig, Kleinstwagen für nur einen Fahrer und die Laptoptasche, ein Neunsitzer für alle Kollegen oder der Kleintransporter für den Messeauftritt – Unternehmen profitieren von der Vielfalt eines großen Fuhrparks. Stationen gibt es überall in der Region. Deutschlandweit haben stadtmobil-Kunden Zugriff auf über 4.000 Fahrzeuge bei stadtmobil und Partnern. Mehr als 40 Fahrzeugtypen stehen in 180 Städten an 1.600 Stationen für die Kunden bereit. Für die ganz spontane Nutzung gibt es in Heidelberg und Mannheim JoeCar – das noch flexiblere Angebot von stadtmobil CarSharing.
Über die Stadtmobil Rhein-Neckar AG
stadtmobil Rhein-Neckar ist der regionale CarSharing-Anbieter in der Rhein-Neckar-Region und bietet in 29 Kommunen rund 13.000 Kunden über 600 Autos zur gemeinschaftlichen Nutzung an. Die Fahrzeuge stehen dezentral an 260 CarSharing-Stationen. Etwa 160 Stationen befinden sich allein in verschiedenen Stadtteilen von Heidelberg und Mannheim. Die Fahrzeugflotte von stadtmobil umfasst Fahrzeuge von der Miniklasse über Kleinwagen und Kombis bis zum 9-Sitzer Bus und zum Transporter. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge liegt unter zwei Jahren, der CO2-Ausstoß der Flotte etwa 28 Prozent unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Der Anteil von Elektroautos und Fahrzeugen mit Hybridantrieben in der Flotte beträgt rund drei bzw. 32 Prozent und hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen.
stadtmobil Rhein-Neckar fühlt sich ökologischen und sozialen Zielen in besonderem Maße verpflichtet. 2019 hat stadtmobil eine Gemeinwohlbilanz erstellt und ist seither gemeinwohlzertifiziert. Lesen Sie mehr: https://rhein-neckar.stadtmobil.de/stadtmobil/gemeinwoloekonomie/
Seit 2013 bietet stadtmobil in Mannheim und Heidelberg neben dem stationsbasierten CarSharing die Kombination mit dem freefloating-Angebot „JoeCar“ an. Die dynamische Verknüpfung zu einem hochflexiblen CarSharing-Angebot aus einer Hand ist ein Erfolgsmodell: Studien belegen, dass die Quote der Nutzer, die das kombinierte Angebot nutzen und auf ein eigenes Auto verzichten signifikant höher ist als bei denjenigen Nutzern, die nur das stationsbasierte oder nur das freefloating-Angebot nutzen.
stadtmobil-Kunden haben deutschlandweit Zugriff auf rund 5.000 Fahrzeuge bei stadtmobil und Partnern. Mehr als 60 Fahrzeugtypen stehen in 260 Städten an 1.800 Stationen für die Kunden bereit.
stadtmobil kooperiert mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN): Wer eine Jahres- oder Halbjahreskarte des VRN besitzt, spart bei der Anmeldung bei stadtmobil.
Weitere Informationen zu stadtmobil erhalten Sie unter www.stadtmobil.de und telefonisch unter 0621 – 12 85 55 85.
Quelle: Stadtmobil Rhein-Neckar AG